Take a Walk on the Wild Side - Public Performance von BTU-Studierenden im Zentrum von Cottbus

Kreativ sein, Ungewöhnliches ausprobieren, die Perspektive wechseln oder einfach den Blick für Situationen, Gegensätze und Zusammenhänge schärfen – bereits im Studium nutzen angehende Planer*innen und Architekt*innen unterschiedliche Gestaltungstechniken für ihre Projekte.

Sie wollen Architekt*innen oder Stadtplaner*innen werden. In ihrem Studium setzen sie sich unter Anleitung von Daniela Ehemann vom Fachgebiet Bildende Kunst (Fachbereichsleiter Jo Achermann) intensiv mit der Gestaltung von Stadträumen auseinander, indem sie ungewöhnliche Sichtweisen und neue Ideen mit eigenen Skulpturen kreieren.

An drei Tagen tragen sie ihre Installationen an Orte im Stadtzentrum von Cottbus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mit dabei zu sein und sich von den künstlerischen Ideen mitreißen zu lassen:

  • Dienstag 29. Juni 21  14:30–17 Uhr vom Altmarkt bis zum Puschkinpark
  • Dienstag 6. Juli 21   14:30–17 Uhr Parkplatz vor dem Stadthaus
  • Dienstag 13. Juli 21 14:30–17 Uhr Käthe-Kollwitz-Brücke

Überblick zu den Themen, Installationen und Veranstaltungsorten

Die Projektidee „Take a Walk on the Wild Side“ leitet sich aus dem gleichnamigen Song von Lou Reed ab. Viele kennen ihn, haben ihn schon einmal gehört. Der Song erregte seinerzeit wegen seiner Konven­tionen durchbrechenden Inhalte starke Aufmerksamkeit, da er Geschichten erzählt, die normalerweise nicht einfach so erzählt werden. Genau das wollen die Studierenden ebenfalls, mit ihren Projekten Konventionen durchbrechen. Sie wollen Geschichten erzählen, die normalerweise im Stadtraum nicht erzählt werden. Im Seminar „Take a Walk on the Wild Side“ schaffen sie mit städtebaulichen Interventionen,  je nach Sichtweise der Betrachters neue Perspektiven.

Die urbanen Interventionen sollen darauf hinauslaufen, Menschen durch mutige unkonventionelle Installationen zu verbinden - räumlich, emotional oder einfach durch einen gewissen „Schockfaktor“. Im Rahmen des Seminars untersuchen die Studierenden mit der Technik der Situatio­nisten mäandernd den Stadtraum. Sie suchen Orte, Begegnungsstätten Ecken der Verbundenheit und Nischen, Materi­alien und mehr. Sie zeichnen, performen, entwickeln Skulpturen im Cottbuser Stadtraum. Dabei nutzen sie die Strategie der Umkehrung, die scheinbar Absurdes entstehen lässt.

 

Kontakt

Daniela Ehemann
Bildende Kunst
T +49 (0) 355 69-4202

Prof. Josef Achermann
Bildende Kunst
T +49 (0) 355 69-2220
acherman(at)b-tu.de
Vorbereitung der Performances während des Seminars: von der Idee über den Austausch bis zur fertigen Installation (Foto: Ralf Schuster)