Vortragsabend zum Thema Rechtsmedizin

Die öffentliche Vorlesungsreihe "Forensic Sciences: Der Tat auf der Spur" startet am Freitag, 18. Oktober 2024, am Zentralcampus Cottbus der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) um 17:30 Uhr mit Dr. Hartmut Fischer vom Brandenburgischen Landesinstitut für Rechtsmedizin.

Wer mindestens 18 Jahre alt ist und Interesse hat, in kompakter, mitunter überspitzer Form die gesamte Breite des Fachs näher kennenzulernen, ist zum  Vortrag „Rechtsmedizin - Faszination oder das pure Elend?“ in  den Großen Hörsaal eingeladen. Neben bebilderten Fallbeispielen wird auch auf die Bedeutung einiger Verfahren eingegangen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

In den Medien werden wir von Mord- und Totschlag überschüttet, täglich ein anderer Krimi, eine CSI-Folge jagt die nächste!
Klärt tatsächlich ein Pathologe einen Mordfall? Mit welchen Fällen beschäftigt man sich in der Rechtsmedizin tatsächlich?
Die Vorlesung soll einen Überblick über die vielfältigen Arbeitsbereiche und Arbeitsweisen in der Rechtsmedizin geben, sie soll erklären, was Rechtsmediziner von Pathologen unterscheidet: Was bedeutet die Untersuchung von Verstorbenen, was bedeutet die Untersuchung von Lebenden?
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Datum: Freitag, 18. Oktober 2024, 17:30 bis 19 Uhr
Ort: Großer Hörsaal am Zentralcampus der BTU, Konrad-Zuse-Straße 4, 03046 Cottbus

Veranstalter sind das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und der Masterstudiengang Forensic Sciences and Engineering der BTU.

Zum Studiengang Forensic Sciences and Engineering
Der Studiengang Forensic Sciences and Engineering mit dem Abschluss Master of Science ist als berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der BTU Cottbus-Senftenberg ein deutschlandweites Unikat. Die Lehrveranstaltungen im Forensik-Studiengang haben Tatortarbeit, Ermittlungsverfahren und Spurenauswertung sowie deren Analyse im Kontext einer gerichtlich erfolgreichen Verwendbarkeit als Schwerpunkte.
Die Ausbildung erfolgt wissenschaftlich transdisziplinär an der BTU. Kriminaltechnische Kenntnisse, die auch für Gutachter*innen im Privatsektor zu verwenden sind, prägen ebenso das Lehrprogramm. Insgesamt steht die Kriminalistik vor neuen Herausforderungen: Das Tempo methodischer, technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen ist geprägt durch Digitalisierung, neue internationale und europäische Tendenzen, die die bisher meist national agierenden Strafverfolgungsbehörden und Gutachter an ihre Grenzen führen.
Forensic Sciences and Engineering an der BTU nimmt diese Herausforderungen an und erweitert ab dem Wintersemester 2025/2026 sein Lehrprofil, indem Vertiefungszertifikate in Brandursachenermittlung, Schriftenkunde, Wirtschaftskriminalität und dem Sonderbereich chemische und biologische Stoffe angeboten werden. Menschen, die keine Voraussetzungen für ein Masterstudium besitzen, erhalten dennoch die einmalige Chance, sich in diesen Fachbereichen universitär weiterzubilden.

Fachkontakt

Thomas Hasenauer
Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW)
T +49 (0) 355 69-3680
thomas.hasenauer(at)b-tu.de

Pressekontakt

Ralf-Peter Witzmann
Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 3573 85-283
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Sinnbild für einen Tatort. Foto: Uli Ulrich