Vortragsabend gibt Einblicke in die Rekonstruktion von Tatabläufen mittels Blutspuren

„Liegend oder Stehend? Was die Morphologie von Blutspuren über den Tathergang aussagt!“ Mit den Teilnehmenden der öffentlichen Vorlesungsreihe "Forensic Sciences: Der Tat auf der Spur" erörtert Kriminalhauptkommissar Marco Nitschke dieses Thema am Freitag, 13. Dezember 2024, um 17:30 Uhr am Zentralcampus Cottbus der BTU Cottbus-Senftenberg.

Der Referent ist Sachverständiger für Blutspurenmusteranalyse am Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Berlin (LKA).
Alle Interessierten an diesem Vortrag sind in den Großen Hörsaal am Zentralcampus Cottbus der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit Hilfe der Blutspurenmusteranalyse lassen sich anhand von Blutspuren unter anderem Tatabläufe rekonstruieren. Hat das Opfer gestanden oder gelegen? Handelt es sich wirklich um den Tatort? Gibt es Hinweise auf ein Tatwerkzeug? War es wirklich ein Suizid oder doch ein perfider Mord? …

Die Teilnehmenden an dieser Vorlesung erfahren unter anderem, welche Geheimnisse die Morphologie von Blutspuren offenbart.

Veranstalter sind das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und der Masterstudiengang Forensic Sciences and Engineering der BTU.
Datum: Freitag, 13. Dezember 2024, 17:30 bis 19 Uhr
Ort: Großer Hörsaal am Zentralcampus der BTU, Konrad-Zuse-Straße 4, 03046 Cottbus

Zum Studiengang Forensic Sciences and Engineering
Der Studiengang Forensic Sciences and Engineering mit dem Abschluss Master of Science ist als berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der BTU Cottbus-Senftenberg ein deutschlandweites Unikat. Die Lehrveranstaltungen im Forensik-Studiengang haben Tatortarbeit, Ermittlungsverfahren und Spurenauswertung sowie deren Analyse im Kontext einer gerichtlich erfolgreichen Verwendbarkeit als Schwerpunkte. Die Ausbildung erfolgt wissenschaftlich transdisziplinär an der BTU. Kriminaltechnische Kenntnisse, die auch für Gutachter*innen im Privatsektor zu verwenden sind, prägen ebenso das Lehrprogramm.
Insgesamt steht die Kriminalistik vor neuen Herausforderungen: Das Tempo methodischer, technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen ist geprägt durch Digitalisierung, neue internationale und europäische Tendenzen, die die bisher meist national agierenden Strafverfolgungsbehörden und Gutachter an ihre Grenzen führen. Forensic Sciences and Engineering an der BTU nimmt diese Herausforderungen an und erweitert ab dem Wintersemester 2025/2026 sein Lehrprofil, indem Vertiefungszertifikate in Brandursachenermittlung, Schriftenkunde, Wirtschaftskriminalität und dem Sonderbereich chemische und biologische Stoffe angeboten werden. Menschen, die keine Voraussetzungen für ein Masterstudium besitzen, erhalten dennoch die einmalige Chance, sich in diesen Fachbereichen universitär weiterzubilden.

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Sinnbild für einen Tatort. Foto: Uli Ulrich