Übergabe einer Alumni-Chronik vom Cottbuser Studienjahrgang 1964 bis 1967

Es ist inzwischen 61 Jahre her, da begann eine Gruppe junger Männer die Fachrichtung Straßen- und Brückenbau in Cottbus zu studieren. Damals hieß die ortsansässige Hochschule am jetzigen Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg noch Ingenieurschule für Bau- und Straßenwesen Cottbus (1963 – 1969). Die Seminargruppe von damals saß von 1964 bis 1967 überwiegend in den gleichen Räumlichkeiten, wo heute noch im Lehrgebäude 1 und Hauptgebäude die aktuellen Studierenden sitzen, schwitzen und Studienleistungen absolvieren. Dazu wohnte die Gruppe damals fast komplett in den Baracken, die inzwischen abgerissen wurden, was natürlich zusätzlich zusammenschweißt. Es steckt nicht nur viel Geschichte in den Gebäuden, sondern auch Erinnerungen und Konstellationen für lebenslange Freundschaften.

Dadurch, dass zu DDR-Zeiten im engen Klassenverband studiert wurde, haben viele der damaligen Seminargruppen eine besondere Verbundenheit im Studium aufgebaut und nach dem Studium weiter gelebt. Diese besondere Gemeinschaft führt dazu, dass sich fast alle der Seminargruppe im Klassenverband bis heute jährlich treffen. Trotz einer coronabedingten Pause blieb diese Tradition über all die Jahre hinweg bestehen und auch 2025 trifft sich die Gruppe noch. Mit außergewöhnlicher Hingabe haben die Alumni eine Chronik ihrer jährlichen Treffen auf gut 800 Seiten in fünf Bänden handschriftlich dokumentiert. Diese wertvolle Chronik spiegelt nicht nur die tiefe Verbundenheit der Gruppe wider, sondern besitzt auch historischen Wert - im Besonderen natürlich für einen Einblick in eine besondere Alumni-Kultur.

Mit großer Freude und Dankbarkeit darf die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg verkünden, dass diese Chronik nun der Universität übergeben wurde und künftig für historische sowie wissenschaftliche Forschungszwecke zur Verfügung steht. Heute am 3. Juni 2025 wurde die Chronik im Namen der gesamten Seminargruppe vom Alumnus Fritz-Walter Erler an den Referent für Alumni-Arbeit Daniel Ebert überreicht.