Alumna Susann Barig (Biotechnologie)

„Das Betreuungsverhältnis ist sehr gut und der Zusammenhalt im Institut auch.“

Dr. Susann Barig
Bachelor, Master, Promotion, Biotechnologie

Susann Barig ist im Vorstand des Lausitzer Biotech e.V., dessen Mitglieder Mitarbeiter, Alumni und derzeitige Studierende der Senftenberger Biotechnologie sind. Zusammen mit diesem bunt gemischten Team organisiert sie das Alumnitreffen am 15.06.2019. Neben diesem Ehrenamt ist sie hauptberufliche Netzwerkerin als Transferscout im Innovation Hub 13.

Hallo Frau Barig, wie sind Sie zur Biotechnologie gekommen?
Ich komme aus der Nähe von Senftenberg, fand das Thema einfach spannend und mir gefiel die Atmosphäre am Campus. Die Überschaubarkeit war mir sehr wichtig bei der Wahl des Studienortes und das hat sich auch als Vorteil erwiesen. Das Betreuungsverhältnis ist sehr gut und der Zusammenhalt im Institut auch. Damals hätte ich nicht gedacht, dass die Biotechnologie mal zu so einem bestimmenden Thema in meinem Leben wird. Das entwickelte sich schrittweise mit dem Studium, der Promotion, meinem Ehrenamt im Lausitzer Biotech e.V und meiner jetzigen Tätigkeit im Innovation Hub 13.

Was ist das Innovation Hub 13?
Das Projekt ist eine Kooperation der TH Wildau und der BTU Cottbus-Senftenberg und gehört zu den 29 Gewinnern der Förderinitiative “Innovative Hochschule” mit Unterstützung des Landes Brandenburg und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir realisieren innovative Transferformate in der Region, quasi entlang der Autobahn 13, daher kommt auch der Name „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“. Dazu gehören wir Transferscouts der Bereiche Digitale Integration, Leichtbau und Life Sciences.

Was machen Sie dort konkret?
Ich bin Transferscout im Bereich Life Sciences. Man kann sich das als Vermittlungsarbeit vorstellen. Ich bringe die Ergebnisse der Hochschule mit potenziell Interessierten zusammen. Einerseits informiere ich mich hochschulintern nach neusten Forschungen und Technologien und anderseits suche ich extern nach den richtigen Partnern und Unternehmen zur Verwertung. Ich bin viel in Gesprächen, sowohl in den Hochschulen als auch auf regionalen Messen, Veranstaltungen und bei den Unternehmen vor Ort. Meine Stärke liegt bei der Biotechnologie, bei der wir auch wirklich sehr gut aufgestellt sind. Einen guten Überblick findet man auch online auf unserer Webseite.

Wie wird man Transfer Scout?
Ich promovierte und arbeitete als Wissenschaftlerin an der BTU Cottbus-Senftenberg und wurde quasi weiterempfohlen. Einerseits hatte ich das nötige Fachwissen und andererseits hatte ich Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit über mein Engagement im Lausitzer Biotech e.V. So wurde die Stelle an mich herangetragen ohne dass ich selbst danach suchte. Ich bewarb mich also und wurde auf Grund meiner Kompetenzen genommen. Jetzt mache ich beruflich das, was ich sowieso gerne mache, ich beschäftige mich mit neuester Forschung und vernetze interessierte Zielgruppen miteinander. Ich hätte natürlich nie gedacht, dass ich mal Transferscout werde, sowas gab es hier früher nicht, aber es zeigt, dass sich Engagement über den eigenen Tellerrand hinaus auszahlt.

Kontakt

Daniel Ebert
VP S 3 ALUMNI
T +49 (0) 355 69-2420
daniel.ebert(at)b-tu.de
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