Köpfe aus Forschung und Transfer

Daria Morcinczyk-Meier ist die neue Koordinatorin für Transferaktivitäten in der chesco Forschungsfabrik. Hier arbeitet sie im Projekt taf „Transfer agiler Fertigungsmethoden“ an Konzepten zur Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft.

Frau Morcinczyk-Meier, wie sind Sie zur BTU Cottbus-Senftenberg gekommen?

Ich habe die BTU während meiner Zeit im Innovation Hub 13 Projekt kennengelernt und fand die Kolleg*innen hier immer sehr angenehm. Als ich mich dann wohnlich von Großstadtpflanze zum Landei entwickelt habe, lag Cottbus viel näher. Mit der wunderbaren Möglichkeit bei Professorin Mißler-Behr am Lehrstuhl zu arbeiten und meiner Promotion nachzueifern wurde die BTU Cottbus-Senftenberg mein „place to be“.

Welche Aufgaben übernehmen Sie im Projekt taf in der chesco Forschungsfabrik?

Meine Aufgaben umfassen die Konzeption und Weiterentwicklung des Wissens- und Technologietransfers für innovative Fertigungsmethoden und agile Produktion. Dabei darf ich die Koordination des Transfer-Teams übernehmen und gemeinsam Angebote wie unsere taf-Workshopreihe entwickeln. Dazu analysieren und evaluieren wir, welche Themen aus dem Bereich der agilen Fertigung für regionale Unternehmen von Interesse sind und wie wir die Technologien, die in unserer Forschungsfabrik zur Verfügung stehen, für die regionale Wirtschaft zugänglich machen. Darüber hinaus pflege und erweitere ich unser breit gefächertes Partnernetzwerk aus Industrie, Wissenschaft und Multiplikatoren – von regional bis international und nehme repräsentative Tätigkeiten war.

Was befähigt Sie zu dieser Tätigkeit und was reizt Sie besonders an diesem Projekt?

Zum einen ist mein Abschluss als Wirtschaftsingenieurin von Vorteil, da ich die betriebswirtschaftlichen Belange der Unternehmen nachvollziehen kann und auch das technische Verständnis für den Technologietransfer mitbringe. Zum andern helfen mir die Erfahrungen als Transferscout und das gleichnamige Zertifikatsstudium, das ich an der BTU gemacht habe. An dem Projekt motiviert mich, aktiv an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten, hier an der Umsetzung von CO₂-neutraler Mobilität. Besonders spannend finde ich aber, dass das chesco eine Organisation in der Entstehungs- und Wachstumsphase ist. Die Dynamik und die Gestaltungsmöglichkeiten in dieser Phase bieten die Chance Strukturen und Prozesse von Grund auf mitzugestalten. Dabei ist die Zusammenarbeit in einem engagierten Team und die Freiheit, eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln ein inspirierendes Arbeitsumfeld, das ermöglicht, praxisnah zur Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen beizutragen.

Was ist ihr Ziel für die Zukunft des Projektes?

Das möglichst viele Unternehmen vom Projekt taf „Transfer agiler Fertigungsmethoden“ profitieren und wir damit den Wissensaustausch zwischen Hochschule und Wirtschaft auch langfristig fördern können. Gerade kleine und mittlere Unternehmen in der Lausitz sind stark von der Transformation betroffen, durch unsere kostenlose Workshopreihe können die Unternehmen wertvolle Impulse für ihre Weiterentwicklung erhalten und gleichzeitig Zugang zu wissenschaftlichem Know-how gewinnen. Ich hoffe, dass es sich zu einem Vorzeigebeispiel für ein STARK-Projekt entwickelt, das Unternehmen dabei unterstützt, Chancen zu ergreifen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und ihnen einen echten Mehrwert zu bieten.

Kontakt

Daria Morcinczyk-Meier
Flug-Triebwerksdesign
T +49 (0) 355 69-5428
Daria.Morcinczyk-Meier(at)b-tu.de
Daria Morcinczyk-Meier