Forschungsverbund
Hauptpartner im Waste2Wealth Projekt sind die BTU Cottbus-Senftenberg, sowie das Institut für Ressourcenmanagement inter3 (https://www.inter3.de/). Koordiniert wird das Projektvorhaben von Dr. Ali Asghar Besalatpour. Schlüsselakteur und Zielpartner vor Ort ist die Georgische Famervereinigung (GFA; https://gfa.org.ge/?lang=en).
GFA
Die Georgian Farmers’ Association ist ein gemeinnütziger Dachverband der Landwirtschaft Georgiens, gegründet im Jahr 2012. Sie vereint rund 4 000 Mitglieder, darunter Einzelbauern, Kooperativen und lokale Verbände.
Ihre Hauptaufgaben umfassen:
Interessenvertretung und Lobbyarbeit: Die GFA agiert als Sprachrohr der Bauern gegenüber Regierung, privaten Partnern und Gebern.
Kapazitätsaufbau und Weiterbildung: Workshops, Trainings, Beratung und Marktanalysen helfen Mitgliedern, sich agrarwirtschaftlich weiterzuentwickeln.
Vernetzung und Marktvermittlung: Via Plattformen wie Agronavti.ge, Agrojobs.ge oder Agromap.ge unterstützt die GFA digitale Sichtbarkeit, Preisvergleiche und Direktvermarktung sowie Jobvermittlung.
Die GFA fördert zudem soziale Verantwortung (CSR), unterstützt benachteiligte Gruppen (Frauen, Menschen mit Behinderungen, ehemalige Strafgefangene) und arbeitet mit internationalen Organisationen wie der World Farmers’ Organization oder Entwicklungsagenturen zusammen. Im Rahmen des Projektvorhabens Waste2Wealth fungiert die GFA im Rahmen eins Drittmittelauftrages als Zielakteur vor Ort und als Vermittler für georgische Stakeholder.
inter3
inter 3 GmbH ist eine deutsche Begleit- und Beratungseinrichtung, die sich darauf spezialisiert hat, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendung zu überführen – mit dem Leitmotiv „Damit Wissenschaft wirksam wird“. Kernfelder und Schwerpunkte sind:
Umwelt & Wasser: Beratung von GIZ und BMUV zu Exportinitiativen, Wasserwirtschaft und kommunalen Wasserpartnerschaften.
Wissenschaftskommunikation & Stadtentwicklung: Projekte wie das RegioVers-Modell für Gemeinschaftsverpflegung, Mikroplastik-Vermeidung oder Beteiligungsprozesse in urbanen Formaten.
Energie & Infrastruktur: Konzepte für flexible Versorgungsstrukturen und klimaresiliente Infrastruktur, etwa Transferprozesse von Technologien in Energie, Wasser, Abwasser (z. B. FLEXITILITY).
inter 3 verbindet Sozialforschung, Stakeholder-Beteiligung und digitale Formate, um Wissen greifbar umzusetzen (z. B. Aktions-Workshops, digitale Lernhäuser), Projektergebnisse für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar zu machen, sowie um Transformationen wie Klimaanpassung oder Energiewende praktisch zu begleiten. inter 3 arbeitet häufig mit institutionellen Auftraggebern wie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesumweltministerium (BMUV) sowie der GIZ, oftmals in Kooperation mit Hochschulen, Forschungsinstituten (z. B. Fraunhofer), internationalen NGOs und lokalen Partnern.