30 Jahre Erfahrung in der Weiterbildung Online-Werkstätten: Bildung und weiter Lebenslanges Lernen schafft Perspektiven

Seit 30 Jahren ist Weiterbildung an der BTU Cottbus-Senftenberg und ihren Vorgängerhochschulen institutionalisiert. Dieser Erfahrungs-schatz soll gehoben und weiter ausgebaut werden.

Am 24. und 25. November 2021 konnten wir dazu in verschiedenen Werkstätten

  • Erreichtes diskutieren und die gemachten Erfahrungen reflektieren,
  • die Bedeutung von Weiterbildung für die persönliche Laufbahn beleuchten und
  • an neuen Ideen, Visionen und an weiteren Entwicklungsschritten arbeiten.

Weiterbildungsinteressierte, Teilnehmer:innen und Dozierende unserer Qualifizierungsangebote und Expert:innen waren eingeladen, mit uns in den Austausch zu gehen.

Meilensteine
Podcast zur Weiterbildung an der BTU

mit Prof.in Dr. Silke Michalk
und Heike Bartholomäus

Programm

24. November 2021

10:00 – 11:00 Grußwort der Hochschulleitung
  • Rückblick.Überblick.Ausblick : Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg
  • Größter Erfolg und härtester Brocken: Birgit Hendrischke, Grit Scheppan, Heike Lorenz, Dr. Schürer, Marlies Hennig, Prof. Dr. Silke Michalk, Heike Bartholomäus
  • Überblick über die Werkstätten
11:00 – 13:00 Werkstatt Externe Weiterbildung

Universitätszertifikate als Karriereschub: Die BTU als Weiterbildungsanbieter

Viola Pieper, Katrin Jäser

Hochschulen verstehen Bildung zunehmend als biografiebegleitenden, lebenslangen Prozess. Neben dem Hochschulstudium bestehen mit individualisierten Qualifizierungsangeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung weitere Zugangswege an die Hochschule. Auch an der BTU Cottbus-Senftenberg wird die Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen im Rahmen des lebenslangen Lernens durch bedarfsgerechte, auch weiterbildende Studienangebote und einem Übergangsmanagement zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung verbessert. Die Session zeigt auf, mit welchen konkreten Schritten die Weiterbildung der BTU das Erfordernis der Durchlässigkeit für individuelles Lebenslanges Lernen umsetzt, wie auf die Ausdifferenzierung und die Überlappung der Bildungsteilsysteme reagiert wird und wie damit die Bildungsteilhabe gefördert wird.

Impulse:

  • Anja Walter, WFBB: Ergebnisse der Befragung zu den Entwicklungsfaktoren und zur Fachkräftesituation in der Lausitz         
  • Dr. Sigrun Nickel, CHE: Das Weiterbildungsangebot deutscher Hochschulen
14:00 – 16.00 Werkstatt Offene Hochschule

Stärkung des Begegnungsraumes zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Joris Nöllner, Thomas Hasenauer

Das Programm Offene Hochschule - WISSEN FÜR ALLE schafft es, durch seine Angebote in vielfältigen Bildungsformaten Menschen in verschiedenen Begegnungsräumen zusammenzubringen.

Die Ermöglichung von Forschungsaktivitäten in unserem Gasthörendenstudium ist eine Vision, die wir gemeinsam mit unseren Gaststudierenden verfolgen wollen. Seit nunmehr 20 Jahren arbeiten unsere Projektgruppen über Semestergrenzen hinweg an verschiedenen Themen und entwickeln neue Ideen. Ein konsequenter nächster Schritt ist die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Fragestellungen und einer wissenschaftlichen Begleitung. Entdecken Sie mit uns das „forschende Lernen“, bringen Sie Ihre Kompetenzen in Forschungsprojekte ein und beteiligen Sie sich am öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs.

Impulse: Dr. Jens Mittelbach, Leiter der Universitätsbibliothek der BTU Cottbus-Senftenberg: Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringen

17:30 - 19:00 Vorlesung Open BTU

Online-Vorlesung: Zugang zum Studium im Europäischen Hochschulraum: Flexibilität für diverse Lebenssituationen?

Thomas Hasenauer

Die Ergebnisse des jüngsten EUROSTUDENT-Berichts zeigen, dass sich das Studium und der Studierendenalltag in den verschiedenen Ländern des Europäischen Hochschulraums unterscheiden, sowohl in Hinblick auf das Alter der Studierenden als auch ihre Lebens- und Studienbedingungen. Vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses werden die Befunde aus 25 europäischen Ländern mit einem besonderen Augenmerk auf die Diversität der Studierendenschaft und flexiblen Zugangs- und Gestaltungsmöglichkeiten des Studiums vorgestellt.

  • Dr. Kristina Hauschildt, Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Abteilung Bildungsverläufe und Beschäftigung
  • Hendrik Schirmer, Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Abteilung Bildungsverläufe und Beschäftigung

25. November 2021

10:00 – 12:00 Werkstatt F&E

Verknüpfung von Lehre und Studium sowie Forschung und Entwicklung mit dem Bereich der Weiterbildung

Prof. Dr. Silke Michalk, Katrin Jäser, Dr. Vivian Schwedt-Binkowski

Der Forschungs- und Entwicklungsbereich wurde deutlich gestärkt. Dazu gehören Bedarfserhebungen und folglich die entsprechende Ausrichtung der internen und externen Weiterbildungsprogramme, die Evaluation der Angebote und Umfragen u.a. vor dem Hintergrund des erfolgreichen Transfers des Gelernten in die Praxis oder des sinnvollen Einsatzes digitaler oder digital angereicherter Qualifizierungsangebote. Aktuelle Forschungsaspekte aus dem Gebiet der Weiterbildung und Erwachsenenbildung sind u.a. das Lehren und Lernen mit digitalen Medien, Gelingensbedingungen des Wissenstransfer aus der Hochschule hinaus in die Praxis und umgekehrt sowie des Wissenschaftsmanagements.

Im Rahmen von Drittmittelprojekten beschäftigt sich das ZWW mit der weiteren Entwicklung der wissenschaftlichen Weiterbildung, insbesondere mit den Möglichkeiten zur Öffnung der Universität für neue Zielgruppen, der Architektur von Qualifizierungsprogrammen, Personalentwicklung und Kompetenzmanagement.

  • Dr. Vivian Schwedt-Binkowski: Integrative Qualifizierung Brandenburg
  • Matthias Untisz, Janny Klabuhn: Projekt Expand+ER WB³: „EXtension einer Weiterbildungs-Plattform durch Attraktive und Nutzungsorientierte Datenbankgestaltung: Ausgangspunkt Entwicklungsschwerpunkt Regionale WeiterBildung Berlin-Brandenburg“
  • Katrin Jäser: Weiterbildung in der BTU-Lehre und fachlicher Austausch        
  • Uta Galow und Viola Pieper: Führung durch die Posterausstellung abgeschlossener Projekte   
13:00 – 15:00 Werkstatt Interne Weiterbildung

BTU-interne Weiterbildung als strategisches Instrument der Personalentwicklung

Uta Galow, Heike Bartholomäus

Sehr gut qualifiziertes Personal ist ein Erfolgsfaktor der BTU: Weiterbildungsveranstaltungen fördern dabei die fachliche und persönliche Entwicklung, dienen dem interdisziplinären und bereichsübergreifenden Austausch und der Vernetzung sowie dem BTU-weitem Wissensmanagement. Das Weiterbildungsprogramm der BTU bietet dafür Qualifizierungsmaßnahmen, die für die aktuellen Arbeitsaufgaben relevant sind (Erhaltungsqualifizierung) oder Fort- und Weiterbildung für veränderte, neue Tätigkeiten bzw. nach längerer Abwesenheit.

Dieses bedarfsorientierte Angebot soll sich zukünftig zu einem systematischen Qualifizierungsplan sowohl für Einzelne als auch für Teams entwickeln.

Impuls: Prof. Dr. Silke Michalk

16:00 – 17:30 Werkstatt Qualitätsentwicklung

Einschätzung der Entwicklung und der Leistungen des ZWW durch den wissenschaftlichen Beirat

Prof. Dr. Silke Michalk

Im ZWW ist die Qualitätssicherung wissenschaftlicher Konzepte und Arbeitsergebnisse von größter Bedeutung. Sie erfolgt auf drei Ebenen: durch interne Maßnahmen des Zentrums selbst, durch die Beratung und Bewertung des wissenschaftliches Beirates und im Rahmen der Berichterstattung im Senat durch die wissenschaftliche Leiterin des ZWW.

Das ZWW ist allen Beiratsmitgliedern zu besonderem Dank verpflichtet. Seit dem Jahr 2020 haben die Mitglieder maßgeblich durch Ihre unermüdliche Begleitung zu einer Qualitätssicherung und weiteren Entwicklung beitragen. Um die Rahmenbedingungen weiter zu stärken, wird an der Weiterbildungssatzung diskutiert und diese abgeschlossen.

Impuls: Dr. Friederike Haase, Leiterin der Abteilung Arbeit, Fachkräfte, Europäische Strukturfonds

18:00 Festlicher Abschluss
  • Closing Keynote: Prof. Dr. habil Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre
  • Lesung der Zeitzeuginnen (Kurs Zeitzeigen, Franziska Steinhauer)
  • Würdigung zum 20jährigen Jubiläum der SeniorenUniversität
  • Anschließend Meet & Eat