Projekte
Climate Change and Cultural Heritage
Climate Change and Cultural Heritage
(A rapid vulnerability assessment of Cultural Heritage in the Republic of Macedonia)
In diesem Projekt welches sich vorrangig dem Wissentransfers widmete, wurde in einer Forschungskomponente ein neues Modell (impact matrix) zur Bewertung der Klimawandelvulnerabilität von archäologischen Kulturerbestätten entwickelt, die Anwendung über den mazedonischen Kontext hinaus finden kann. Eine erste Erprobung an drei mazedonischen Kulturerbestätten, dem Aquädukt von Skopje, Stobu und Ohrid, zeigte vielversprechende Einsatzmöglichkeiten des Modells auf und generierte detaillierte Vorhersagen zur potentiellen Klimawandelinduzierten Gefahren.
Projektzeitraum:
2013
Förderer / Partner:
United Nations Development Program (UNDP), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Ministry of Environment and Physical Planning, Macedonia, IHM – Institut für Heritage Management GmbH<o:p>
Publikationen zum Projekt:
Michael Schmidt, Britta Rudolff. 2013. Climate Change and Cultural Heritage: Findings of a rapid Vulnerability Assessment of Cultural Heritage in the Republic of Macedonia and Recommendations towards National Strategies for Cultural Heritage Protection in the context of Climate Change.Projektbericht. Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Ministry of Environment and Physical Planning, Macedonia.
Traditional knowledge in Heritage Management
Traditional knowledge in Heritage Management
(The Water Management System of Bahrain)
In dieser ersten empirischen Grundlagenstudie zu den traditionellen und gemeinschaftsbasierten Wassermanagementansätzen in Bahrain konnte gezeigt werden, dass Fairness und Nachhaltigkeit durch mündliche Überlieferung als Kernwerte des Managementsystems fest etabliert sind. Die gemeinschaftliche Verantwortung trägt dabei zum sozialen Zusammenhalt der lokalen Gemeinschaft bei und bietet Modelle zur Konfliktschlichtung, die über Fragen des Wassermanagement hinaus Anwendung finden. Als Ausdrucksform des immateriellen Kulturerbes von Bahrain, sind die traditionellen, gemeinschaftlichen Wassermanagementkonventionen in die nationale Gesetzgebung eingeflossen und sollen im Ergebnis dieser Grundlagenstudie als immaterielles Erbe anerkannt werden.
Projektzeitraum:
2012-2013
Förderer / Partner:
Ministry of Culture, Ministry of Municipalities Affairs and Agriculture, Think Heritage! A cultural heritage think tank, alle Königreich Bahrain
Publikationen zum Projekt:
Britta Rudolff, Muhammad al-Zekri. 2014. A network of traditional knowledge: the intangible heritage of water distribution in Bahrain, in: International Journal of Intangible Heritage, Vol. 9, S. 83-97.