Als studierte Restauratorin (Dipl.-Rest (FH)) hat Britta Rudolff weitere postgraduale Qualifikationen in Kulturerbemanagement und Welterbestudien (BTU Cottbus) erworben und hat im Bereich Kulturgeographie/Welterbe an der Johannes Gutenberg Universität Mainz in Kooperation mit der Carleton Universität in Ottawa, Kanada, promoviert. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sie sich auf die strategische Planung für das Management von Kulturerbe und insbesondere Weltkulturerbe spezialisiert.

Die außeruniversitäre Erfahrung von Britta Rudolff bot ihr Einblicke in interdisziplinäre und internationale Arbeitsfelder, unter anderem als Beraterin des Kulturministeriums in Syrien, als Koordinatorin des ICCROM Forums „Living Religious Heritage“ und für mehr als sieben Jahre als persönliche Beraterin der Kulturministerin von Bahrain. Ihre Arbeitsgebiete waren dabei vor allem die UNESCO-Welterbekonvention und die immaterielle Erbekonvention, in deren Rahmen sie sich besonders für Kulturerbe im Umfeld von Religion und Ritual interessiert. Sie kollaborierte mit verschiedenen Partnern im Umfeld dieser Konventionen, zunächst bei ICCROM, später als Mitglied und Schriftführerin des Welterbekomitees und nun als Berater von ICOMOS International.

Britta Rudolff hat vor allem zu der Identifikation und dem Management von Kulturerbe publiziert, insbesondere im Kontext von UNESCO-Konventionen. Sie veröffentlichte unter anderen bei Routledge, Blackwell und Scientia Bonnensis.