BK-Vortrag „HOCH – VERDICHTET“

Mo, 28.1.2013, 20 Uhr an der TU Berlin

Am Montag, 28. Januar 2013, findet der letzte Vortrag des Berliner Kolloquiums zur Bauforschung und Denkmalpflege in diesem Semester statt.

Unter dem Titel "HOCH - VERDICHTET" wird Dr.-Ing. des. Moritz Kinzel, University of Copenhagen, Einblicke in das neolithische Bauen in der Petra Region, Jordanien, gewähren.

Die Entwicklung der Architektur im Frühneolithikum Vorderasiens zeichnet sich durch eine enorme Vielfalt aus. Ausgehend von Bauten aus leicht vergänglichen Materialien entstanden über Jahrtausende hinweg neue Baukonzepte und Bautechniken, die zu dauerhafteren Bauten aus Stein führten.
Die Bauwerke des präkeramischen Neolithikums B (8.800 - 6.900 v. Chr.) stehen somit am Ende einer langen Entwicklungsgeschichte und markieren gleichzeitig den Beginn einer „neuen“ Epoche des Hausbaus und des menschlichen Zusammenlebens.
Anhand der Vorstellung zweier Fundstätten - Shkārat Msaied (ca. 8.800 - 7.600 v. Chr.) und Ba´ja (ca. 7.600 - 6.900 v. Chr.) - soll die Bandbreite und Entwicklung des neolithischen Hausbaus in der Petra-Region von Ein-Raum-Rundbauten hin zu rechteckigen, mehrgeschossigen Mehr-Raum-Bauten aufgezeigt werden.

Die Diskussion kann im Anschluss an die Veranstaltung bei einem Umtrunk fortgesetzt werden.

Die Veranstaltung findet wie immer um 20.00 Uhr c.t. im Hörsaal A 053 im Architekturgebäude der TU Berlin statt.
Adresse: Technische Universität Berlin, Institut für Architektur, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
U2, Bus X9, M45, 245, Haltestelle Ernst-Reuter-Platz

Die von den Fachgebieten Historische Bauforschung (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dorothée Sack) und Bau- und Stadtbaugeschichte (Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer) initiierte vierzehntägige Vorlesungsreihe bildet ein Forum für alle an Fragen der Denkmalpflege, der Baugeschichte sowie der historischen und archäologischen Bauforschung arbeitenden Kollegen.