Industrie – Kultur – Erinnerung. Symposium in Berlin am 18. Februar 2011

Die Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) ist mit einem
ihrer beiden Standorte, dem Campus Wilhelminenhof, auf dem ehemaligen
Gelaende des Kabelwerkes Oberspree KWO der AEG in Oberschoeneweide
beheimatet. Hier sind Industrie - Kultur - Erinnerung nicht nur leere
Schlagworte, sondern werden neu belebt. In den Gebaeuden, in denen vor
hundert Jahren Kabel hergestellt und Autos produziert wurden, lernen
und forschen heute Nachrichten- und Fahrzeugtechniker. Andere Standorte
in der Region verfallen dagegen, weil ihre Bedeutung zu wenig bekannt
ist oder weil es keine neue Nutzungsidee gibt. Gleiches gilt für viele
Objekte der Industriegeschichte, die haeufig von Vandalismus und
Vergessen bedroht sind.

Um das reiche industriekulturelle Erbe in Berlin und Brandenburg ins
Bewusstsein zu rücken, hat sich an der HTW das Kompetenzfeld Regionale
Industriekultur zusammengefunden. Beteiligt sind die Professorinnen
Dorothee Haffner (Museumskunde), Katrin Hinz (Kommunikationsdesign),
Ruth Keller und Kerstin Bartels (Konservierung und Restaurierung).

Die Ziele des Kompetenzfeldes sind:
- Oertliche Museumsarbeit foerdern
- Netzwerkbildung kleinerer Institutionen und Initiativen unterstuetzen
- Interesse für Technikgeschichte bei Kindern und Jugendlichen wecken
- Veranstaltungen zur Industriekultur organisieren

Um diese Ziele voranzutreiben und Interessierte wie Akteure
zusammenzubringen, laedt das Kompetenzfeld Regionale herzlich zu seiner
Tagung "Industrie - Kultur - Erinnerung" ein. Sie findet statt am
Freitag, 18. Februar 2011 am Campus Wilhelminenhof, Gebäude A.

Die Tagung ist kostenlos. Anmeldung bitte bis Freitag, 10.02.2011.
Programminformationen und Anmeldemodalitaeten unter: www.htw-berlin.de