2. Jahrestagung des IMI Brandenburg
Am 11. Oktober 2017 fand die 2. Jahrestagung des IMI Brandenburg im Informations- Kommunikations- und Medienzentrum an der BTU Cottbus - Senftenberg statt. Den Auftakt in das Vortragsprogramm bildete Herr Torsten Fritz, der in seinem Grußwort eine Überraschung für alle Mitarbeiter, Partner und Gäste des IMI Brandenburg im Gepäck hatte: Am Vortag hatte der Ausschuss für Innovation der ILB den Förderantrag für eine weitere dreijährige Projektlaufzeit bewilligt. Damit können die geplanten Vorhaben ab Januar 2018 umgesetzt werden.
Diese stellte Diana Zeitschel, Projektleiterin des IMI Brandenburg, vor, nachdem Hr. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger einen Rückblick auf das bisher Erreichte gegeben hatte. Seit Projektstart hat das IMI Brandenburg in Veranstaltungen, Vorträgen, Führungen durch die Modellfabrik und bei Messeauftritten über die Potentiale und Möglichkeiten von Automatisierung und Digitalisierung in KMU informiert und dabei über 155 Unternehmen erreicht. Aus diesen Kontakten konnten bisher in mehr als 100 Unternehmensbesuchen 30 konkrete Umsetzungsprojekte gemeinsam definiert werden; eine Vielzahl weiterer Projekte wurde innerhalb des Unternehmens- und Partnernetzwerkes angestoßen.
Aus dem Netzwerk berichteten nach einer Pause, welche zum intensiven Austausch genutzt wurde, Harald Bleimeister (automotive Berlin-Brandenburg e.V.), Prof. Dr. Jochen Scheeg (TH Brandenburg) und Dipl.-Ing. Hanna Theuer (Anwendungszentrum Industrie 4.0 an der Universität Potsdam) aus ihren Angeboten, welche sie für Brandenburgische Unternehmen bereithalten und gaben einen Einblick in spannende Umsetzungsprojekte.
Im Anschluss stellten zwei Unternehmen ihre Digitalisierungsprojekte vor. Bei Frame Design Mende, einem Hersteller von Bilderrahmen aus Südbrandenburg, wurden im Zuge des Neubaus einer Produktionshalle die Fertigungsprozesse analysiert und ein Konzept für die Neuorganisation und Digitalisierung der Fertigungs- und Logistikprozesse entwickelt, welches nun schrittweise umgesetzt wird. Die Firma Körber & Körber aus Birkenwerder hat seit 2011 beginnend mit der Einführung eines ERP-Systems schrittweise einen Großteil seiner Fertigungsprozesse bereits digitalisiert. Benjamin Körber, Geschäftsführer des Unternehmens, stellte den Anwesenden seine Vision des digitalisierten Zerspanungsbetriebes vor.