Bauen im Bestand

Dozent*innen: Stephanie Schoemann, Per Pedersen

Zeit: wöchentlich Mi, ab 9:30Uhr bis maximal 13:00Uhr (variierende Zeiten je nach Thema)

Ort: LG 2D, Raum 210 oder Atelier

Wir werden uns genauer mit dem Thema „Bauen im Bestand“ beschäftigen. Über allgemeine und detaillierte Fragestellungen soll dazu angeregt werden, in eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu gehen: Was verstehen wir unter „Bauen im Bestand“ und welche Bedeutung hat es in der Geschichte und in der aktuellen Situation? Wie gehen wir an Entwürfe heran, die mit dem Bestand arbeiten und welchen Strategien und Prinzipien können wir folgen? Wie zeigen sich das Konzept und die Haltung in der Ausformulierung und im Detail?

Wir werden uns sowohl theoretisch dem Thema nähern und Referenzen diskutieren, als auch über unterschiedliche Übungen und einen Stegreif/Kurzzeitentwurf praktisch mit dem Thema „Bauen im Bestand“ auseinandersetzen, um das Gelernte und Erforschte direkt anzuwenden. Weiterhin ist eine 1-Tages-Exkursion geplant.

Raum und Objekt - Ausstellungsgestaltung und Szenografie

in Kombination mit dem Entwurf Lapidarium Dresden

Dozentin: Brigitte Fischer, Architektin

Schwerpunkt: Ausstellungsgestaltung und Szenografie
Als Ausstellungsgestalterin beschäftige ich mich mit der Wirkung und Aussage von Dingen.

Im Seminar werden wir die Möglichkeiten der Wirkung und Aussage der Exponatpräsentation hinterfragen. Wir untersuchen die Ausstellung von Dingen in ihrer räumlichen und inhaltlichen Dimension.

Wie wirken Raum und Exponat im Dialog? / Welche Bedeutung haben Materialien und Farben? / Welche Bedeutung hat die Führung von Licht? / Welche Inszenierung erweitert die Bedeutung von Dingen? / Wie können Dinge zum sprechen gebracht werden?

Diesen Fragen nähern wir uns in zwei Schritte an.

1. Die Frage nach dem Kontext

Um ein Konzept für die Inszenierung von Dingen zu entwickeln ist neben der räumlichen Komponente die inhaltliche Dimension der Vermittlung wesentliche Grundlage für Entscheidungen.

Welche Exponate werden im Lapidarium aufbewahrt? Warum? Wofür? Für Wen?

Vortrag 1 „Dinge im Kontext“

Exponate im Kontext

Der Vortrag ist ein Einführungsvortrag zum Ausstellen und untersucht die Ausstellung von Dingen in ihrer räumlichen und inhaltlichen Dimension. Ein wesentlicher Impulsgeber für die Entwicklung von Ausstellungskonzepten, die Frage nach dem Kontext von Dingen, wird dabei in den Fokus gerückt.

Aufgabe 1: Ausstellungskonzept Lapidarium Dresden

Auf Grundlage dieses Inputs soll ein Ausstellungskonzept für das Lapidarium in Dresden entwickelt werden.

Vortrag 2 „Dinge und Interaktion“

2. Die Frage dem Vermittlungskonzept

Vermittlung, Partizipation, Interaktion / Exponat, Erzählung und Raum bilden die Szene. Welche Rolle hat der Besucher?  / Der Begriff des interaktiven Exponats untersucht.  / Es geht um den Dialog zwischen Betrachter und Objekt.

Aufgabe 2: Mein Exponat

Auf Grundlage dieses Inputs wird ein Aspekt des Ausstellungskonzept mit einem sehr offenen Ergebnisziel weiter entwickelt.