Kietzer Feld Berlin-Köpenick Neue Wohnquartiere, soziale Infrastruktur & der Umgang mit Industriebrachen

  • Innovative Gebäudetypologien und Wohnkonzepte
  • Nutzungsmischungen und Verknüpfungen von Wohnen und Arbeiten
  • Schaffung von sozialen Räumen
  • Mehrfachcodierung von Freiräumen und nutzungsflexiblen Freiflächen
  • Wohnen und Arbeiten am Fluss, Aktivierung der Uferzonen

Durch die nicht abreißende Wohnungsnachfrage in Berlin stehen schon seit einigen Jahren städtische Randgebiete mit ihren Flächenpotenzialen für die Entwicklung neuer Wohn- und Arbeitsstandorte im Fokus. Die Kombination des hohen Bedarfs an Wohnungen mit den Bedingungen eines vielfältigen, offenen Quartiers stellt eine der wesentlichen Herausforderung der Entwurfsaufgabe dar. Eine Industriebrache in Köpenick zwischen dem Fluss Dahme im Osten und der Wendenschloßstraße im Westen ist eine der letzten großen freien Grundstücke in diesem Gebiet des Kietzer Feldes, einem Viertel südlich der Altstadt Köpenick. Die Gegend zeichnet sich durch eine heterogene Bebauung aus: Wohnsiedlungen der 1930er Jahre, freistehende Einfamilienhäuser sowie Reihenhäuser stehen in der Nachbarschaft zu verschiedenen Gewerbe- und Geschäftsbauten. Das Entwurfsseminar beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Stadt, Quartier und Architektur auf unterschiedlichen städtischen Ebenen und in verschiedenen Maßstäben. Diese Verknüpfungen und Wechselwirkungen sollen erkannt und im Entwurf architektonisch und räumlich umgesetzt werden.