Ausstellungen

Salon: Künstlerische Forschung I: Landschaft als Agent:in, Objekt und Umgebung mit den Künstlerinnen Anna Schiefer und Viviana González Méndez

13.4.2024, 17-18:30 Uhr

Das Schaudepot/Die Institution,  Altenbergstraße 10, 70189 Stuttgart

Wie forschen die Künste? Welches Wissen wird dabei produziert? Welche gesellschaftlichen Herausforderungen untersucht? Welche mögliche Gesellschaft vorgestellt? Wie werden Ergebnisse gesammelt und vermittelt?

Im Salon Künstlerischer Forschung treffen sich Akteur:innen künstlerischer Forschung in Baden-Württemberg und darüber hinaus. Künstlerische Forschungsprojekte werden vorgestellt und diskutiert, Methoden verglichen, Netzwerke gesponnen und Perspektiven entworfen.

Im ersten Salon widmen sich Anna Schiefer und Viviana González Méndez der Landschaft als Agent:in, Objekt und Umgebung.     

In englischer Lautsprache.

Das Schaudepot

BODIES, GRIDS AND ECSTASY

Opening 31.10.2023, 19h 1. November 2023 bis 20. April 2024

MARGRET EICHER, BEATE GÜTSCHOW, VERENA ISSEL, INNA LEVINSON, ROY MORDECHAY, KATJA NOVITSKOVA, PAVEL PEPPERSTEIN, PIETER SCHOOLWERTH, LENA SCHRAMM

Kuratiert von Ludwig Seyfarth

„Was wird aus der physischen Realität in einer zunehmend von digitalen Prozessen durchdrungenen Welt? Dieser Frage folgt die Gruppenausstellung Bodies, Grids and Ecstasy. Sie konfrontiert die Betrachtenden mit überraschenden Begegnungen und Widersprüchen zwischen Fläche und Raum, Abstraktion und Materie, Realität und Fiktion. Die Ausstellung vereint Bilder, Objekte und Skulpturen, bei denen zusammentrifft oder zusammengefügt wird, was eigentlich nicht zusammenpasst – wie Collagen, deren Schnitte nicht sichtbar sind.

Bodies, Grids and Ecstasy zeigt verschiedene künstlerische Wege, die aus dem Zweidimensionalen, dem gerasterten Flächenland, in die Welt des Haptischen, Körperlichen und der Erzählung (zurück)führen. Diese Wege verlaufen manchmal geradlinig und in ungewohnte Richtungen, sie sind aber auch verschlungen, humorvoll und hintersinnig, bisweilen auch mit kritischen Seitenhieben gegen politische und ökonomische Folgen der Digitalisierung.

Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung bedienen sich digitaler Vorlagen oder Bildprogramme, doch es ist keine Kunst, die sich nur am Bildschirm oder mit der VR-Brille erleben lässt. Die Werke befinden sich im physischen Raum, aber zeigen gleichzeitig auf, wie unsere Raumerfahrung sich verändert, wenn digital Berechnetes und Simuliertes unseren Alltag und Lebensraum immer mehr durchdringt.“

Öffentliche Führungen: Sonntags, 15 Uhr: 2023: 05.11. | 19.11. | 03.12 | 17.12. || 2024: 07.01. | 21.01. | 04.02. | 18.02. | 03..03. | 17.03. | 07.04.

"Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst“

21. Oktober 2023 - 11. Februar 2024

Gemeinsam präsentieren Kunsthaus und Kunsthalle Nürnberg die internationale Gruppenausstellung Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst. Die Ausstellung präsentiert Werke von 30 Künstler*innen, die Aspekte queeren Lebens thematisieren und durch ihre spezifischen Sichtweisen auf soziale Machtstrukturen einen substanziellen Beitrag zur aktuellen Debatte über Diversität leisten.

Für den Ausstellungstitel Who’s Afraid Of Stardust? stand David Bowies legendäre Kunstfigur Ziggy Stardust Pate: Kurze feuerrote Haare, ein experimentelles Make-up, hohe Schuhe und sexuell aufgeladene Bühnenshows: Mit dem Außerirdischen Ziggy Stardust schuf David Bowie 1972 eine weltberühmte Figur, die mit Geschlechterrollen und sexueller Identität spielte und zugleich eine zweigeschlechtliche und hetero­normative Gesellschaftsordnung in Frage stellte. Damit verweist der Ausstellungstitel auch auf den für die queere Community zentralen Dualismus aus gesellschafts­politischem Kampf sowie Pop und Glamour.

Wörtlich übersetzt heißt „queer“ so viel wie „schräg“ oder „seltsam“. Im englischen Sprachraum galt der Begriff lange Zeit als abwertende Bezeichnung für Menschen, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität und/oder sexuellen Orientierung nicht der gesell­schaftlichen Norm entsprachen. Doch seit den 1990er-Jahren erlebte der Begriff einen Aneignungs- und Umdeutungsprozess durch die Community. Sowohl als positive Selbst­bezeichnung wie auch im Kontext eines wissenschaftlichen und politischen Aktivismus steht „queer“ heute selbstbewusst für alle, die sich nicht der heteronormativen Mehr­heitsgesellschaft zugehörig fühlen.

Queere Kunst und Künstler*innen gibt es wohl seitdem der Mensch sich künstlerisch äußert. Queere Theorie und Kunstgeschichte sind hingegen relativ neue Disziplinen. Der feministischen Kunstgeschichte ähnlich beginnen Wissenschaftler*innen in den 1970er- und 1980er-Jahren, den klassischen Kunstkanon neu zu betrachten. Publikationen über Künstler wie Donatello, Verrocchio, Leonardo da Vinci oder Michel­angelo berücksichtigen bei der Werkanalyse nun auch deren Homosexualität.

Parallel vollzieht sich auch in der bildenden Kunst ein Wandel in der Sichtweise: Damals feierte Andy Warhol neben Schauspieler*innen und Models wie Edie Sedgwick auch Dragqueens und trans*-Menschen wie Candy Darling und Holly Woodlawn als Musen und holte sie vor die Kamera. Keith Haring nutzte in den 1980er-Jahren seine ikonische Kunst immer wieder im Kampf gegen HIV, und auch Peter Hujar fotografierte jene Menschen, deren Leben und Identitäten ver­leugnet und deren Leiden ignoriert wurden. Denn nach einem emanzipatorischen Auf­bruch der queeren Community in den 1970er-Jahren löste die Ausbreitung des Virus eine unfassbare Krise aus. In der öffentlichen Wahrnehmung war die Infektionskrankheit eng mit männlicher Homosexualität verknüpft. Die Debatte um HIV und Aids verschärfte und generierte eine queerfeindliche Haltung, und nicht nur in den Augen der Kirchen und Konservativen galt HIV als göttliche Strafe.

Heute erfährt queere Gegenwartskunst internationale Aufmerksamkeit, die auch eine neu gewonnene Sichtbarkeit von gender-nonkonformen Künstler*innen und Inhalten umfasst. Die Ausstellung Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst zeigt Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen, Performances, Raum- wie Licht­installationen von 30 Künstler*innen. Heterogen sind die Identitäten, Lebensmodelle und Ausdrucksweisen, die in der LGBTIQA*-Szene zusammenfinden. Variantenreich sind auch die künstlerischen Kommentare, die um Leben und Begehren jenseits der Heteronormativität kreisen, mit Geschlechterrollen und -grenzen spielen und zu einer Überprüfung begrenzter Vorstellungen von Geschlecht und Identität auffordern.

MAGAZIN ZUR AUSSTELLUNG

Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Magazin im Verlag für moderne Kunst erschienen (200 Seiten, 19 Euro). Im Mittelpunkt stehen die an der Ausstellung beteiligten Künstler*innen. Zugleich ist das Magazin auch eine Fundgrube für alle Leser*innen, für die Queerness noch Neuland ist: Das Magazin enthält neben einem Glossar, das zentrale Begriffe erläutert, auch Interviews mit Wissenschaftler*innen der Gender und Queer Studies, Texte über queere Pop- und Filmgeschichte, Ballroom Culture, queere Mode, die Geschichte der Prides in Deutschland sowie die Entwicklung des § 175. Literarische und gesellschaftspolitische Texte u. a von Hengameh Yaghoobifarah, Daniel Schreiber und Benno Gammerl ergänzen den multi­perspektivischen Blick auf queere Kultur.

Teilnehmende Künstler*innen / Participating artists: 

Soufiane Ababri, *1985 in Rabat (MA), lebt und arbeitet/lives and works in Paris (FR) und/and Tanger (MA), @soufianeababri

Leigh Bowery, *1961 in Sunshine/Melbourne (AU), †1994 in London (GB), @leighbowery

Katherine Bradford, *1942 in New York City (US); lebt und arbeitet/lives and works in Brooklyn und/and Brunswick/Maine (US), @kathebradford

Julia Bünnagel, *1977 in Haan (DE); lebt und arbeitet/lives and works in Köln/Cologne (DE), @julia_buennagel

Hans Diernberger & Will Saunders,*1983 in München/Munich (DE), *1983 in Stockton-on-Tees (GB), leben und arbeiten/live and work in Köln/Cologne (DE)
@flirty_flautist

Jochen Flinzer, *1959 in Bad Harzburg (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Hamburg (DE), @jochenflinzer

Félix González-Torres, *1957 in Guáimaro (CU), †1996 in Miami/Florida (US), @felixgonzaleztorres.foundation

Harry Hachmeister, *1979 in Leipzig (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @achharry

Keith Haring, *1958 in Reading/Pennsylvania (US), †1990 in New York City (US), @keithharringfoundation

Peter Hujar, *1934 in Trenton/New Jersey (US), †1987 im/in Westchester County (US), @peterhujararchive

Oliver Husain, *1969 in Frankfurt a. M. (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Toronto (CA), @oliverhusain

Verena Issel, *1982 in München (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @verenaverena

Sabrina Jung, *1978 in Neuss (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @sabrina.jung

Barish Karademir & Walter Schütze 
*1989 in Heidelberg (DE) (Barish Karademir), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin und/and Nürnberg/Nuremberg (DE)
*1970 in Frankenberg/Eder (DE) (Walter Schütze), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE)
@barish.karademir @walterschuetze

Zora Kreuzer, *1986 in Bonn (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @zorakreuzer

Navot Miller, *1991 in Shadmot Mehola (IL), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @navotmiller

Mrzyk & Moriceau, *1973 in Nürnberg (DE) (Petra Mrzyk), *1974 in Saint-Nazaire (FR) (Jean-François Moriceau), leben und arbeiten/live and work in Montjean-sur-Loire (FR), @mrzyk_moriceau

Andreas Oehlert, *1966 in Fürth (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Fürth und/and Nürnberg/Nuremberg (DE), @andreasoehlert

Jens Pecho, *1978 in Frankfurt a. M. (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @jenspecho

Martin Pfeifle, *1975 in Stuttgart (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Düsseldorf (DE), @martinpfeifle

Claus Richter, *1971 in Lippstadt (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Köln/Cologne (DE), @sherlockrichter

Chloe Sherman, *1969 in New York City (US), lebt und arbeitet/lives and works in San Francisco (US), @chloedsherman

Cindy Sherman, *1954 in Glen Ridge/New Jersey (US), lebt und arbeitet/lives and works in New York City (US), @cindysherman

Otakar Skala, *1996 in Mariánské Lázně (CZ), lebt und arbeitet/lives and works in Nürnberg/Nuremberg (DE), @otakarskala

Andy Warhol, *1928 in Pittsburgh/Pennsylvania (US), †1987 New York City (US), @andywarhol_archive

Thilo Westermann, *1980 in Weiden i. d. OPf. (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @thilowestermann

Tobias Zielony, *1973 in Wuppertal (DE), lebt und arbeitet/lives and works in Berlin (DE), @tobiaszielony
 

Who’s Afraid Of Stardust? Positions of Contemporary Queer Art

The Kunsthaus and Kunsthalle Nürnberg are collaborating to present the international group exhibition Who’s Afraid of Stardust? Positions of Contemporary Queer Art. The exhibition features works by 30 artists who address aspects of queer life and so make substantial contributions to the current debate on diversity with their individual perspectives on societal power structures.

David Bowie’s legendary art-figure Ziggy Stardust is the inspiration behind the exhibition title Who's Afraid of Stardust? Short flaming red hair, experimental make-up, high heels and sexually charged stage shows: In the alien Ziggy Stardust, David Bowie created a world-famous genderfluid figure in 1972, playing with gender roles and sexual identity and thus throwing into question the two-gender, heteronormative social order. The exhibition title, therefore, also refers to the dualism of socio-political struggle and pop and glamour that is central to the queer community.

In the English-speaking world, the term queer was long regarded as pejorative, referring to people whose non-heteronormative gender identity and/or sexual orientation did not correspond to the prevailing social norms. However, since the 1990s, the word has undergone a process of appropriation and reinterpretation by the community. Today, both as a positive self-designation and in the context of academic and political activism, “queer” stands confidently for all those who do not feel that they belong to the heteronormative majority society.

Queer art and artists have existed ever since human beings began to express themselves artistically. Queer theory and art history are relatively new disciplines. As with feminist art history, it was in the 1970s and 1980s that scholars began to re-examine the classical canon of art. Publications on artists such as Donatello, Verrocchio, Leonardo da Vinci or Michelangelo began to take their homosexuality into account when analysing their works.

In the visual arts, a parallel change in perspective occurred: At that time, Andy Warhol was celebrating drag queens like Candy Darling, Holly Woodlawn or Edie Sedgwick as muses and brought them in front of the camera. In the 1980s, Keith Haring used his iconic art again and again in the fight against HIV, and Peter Hujar also photographed people whose life and identities were being rejected and whose suffering was ignored. After an emancipatory awakening of the queer community in the 1970s, the spread of the virus triggered an incomprehensible crisis. In public perception, the infectious disease was closely linked to male homosexuality. The debate on HIV and AIDS intensified and generated a queer-hostile attitude – not only in the eyes of the churches and conservatives, HIV was seen as divine punishment.

Queer contemporary art is receiving international attention today, also involving a newfound visibility of gender-nonconforming artists and content. The exhibition Who’s Afraid Of Stardust? Positions of Contemporary Queer Art shows paintings, drawings, photographs, video works, sculptures, performances, and light and sound installations by 30 artists. The identities, ways of life and modes of expression that come together on the LGBTIQA* scene are heterogeneous. There is similar variation, therefore, among these artistic statements, which revolve around life and desire beyond heteronormativity, play with gender roles and boundaries, and call for a review of restrictive notions of gender and identity.

MAGAZINE FOR THE EXHIBITION

A comprehensive magazine (192 pages, German/English Verlag für moderne Kunst; ISBN 978-3-99153-050-3) will be published to accompany the exhibition. Its focus will be on the artists participating in the exhibition, but at the same time, the magazine provides a treasure trove for all readers for whom queerness is still new territory. In addition to a glossary explaining key terms, the magazine also contains interviews with scholars of gender and queer studies, texts on queer pop and film history, ballroom culture, queer fashion, the history of Prides in Germany and the development of § 175. Literary and socio-political texts by Hengameh Yaghoobifarah, Daniel Schreiber and Benno Gammerl, among others, complement this multi-perspective view of queer culture.

Kontakt

Kunsthalle Nürnberg
Lorenzer Straße 32
90402 Nürnberg
T +49 (0)9 11 / 231-28 53

Öffnungszeiten

Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr
Mittwoch 11 - 20 Uhr
Montag geschlossen
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen

Prof. Verena Issel 
BTU Cottbus- Senftenberg 
Fachgebiet Bildende Kunst
 fg-kunst(at)b-tu.de
T +49 (0)355 693774

RESIDENZPFLICHT 10 Residenzstipendien in Berliner Flüchtlingsunterkünften

RESIDENZPFLICHT ist ein Projekt der Künstlerinnengruppe msk7.

Gedankenaustausch zum Abschluss unserer Ausstellung RESIDENZPFLICHT I-X im Schloss Biesdorf! Podiumsgespräch mit Sebastian Acker, Mehran Behrouzfaghani, Kati Gausmann (msk7), Benno Hinkes, Ricarda Mieth (msk7), Britta Schubert Übersetzung: Fatemeh Golestani Moderation: Stefka Ammon Ton: Sebastian Martin | total-tonal

Podiumsgespräch und Finissage am 6.10.23 im Schloss Biesdorf, 16 Uhr
Details zu den Ausstellungen: http://residenzpflicht.berlin/

Wenn die Sirenen heulen (It`s on us)

Martin Assig I Richard Green I Hannah Hallermann I Verena Issel 
Jeewi Lee I Anne Mundo I Nik Nowak I Raul Walch 

kuratiert von Anne Mundo und Dirk Teschner

Freitag, 19. Januar 2024, 19 Uhr

Performance: 
TinTin Patrone  21 Uhr
Fleurop  22 Uhr

Galerie Oel-Früh
Marckmannstr.32
20539 Hamburg

Mothers*, Warriors, and Poets: Fürsorge als Widerstand

Mit Werken von Anna Gohmert, Renate Liebel, Marie Lienhard, Anna Schiefer und Julia Wirsching

Kuratiert von Sascia Bailer und Didem Yazıcı

Vom 21. Mai – 9. Juli 2023 

im StadtPalais – Museum für Stuttgart

Mothers*, Warriors, and Poets: Fürsorge als Widerstand

Mai 2023 - Choreography der Performance SC1-11618GTCcim Brandenburg Museum Cottbus

Forming Communities: Berliner Wege – 道法柏林, 而游于外 (Dào fǎ bólín, ér yóu yú wài)

Forming Communities: Berliner Wege – 道法柏林, 而游于外 (Dào fǎ bólín, ér yóu yú wài)

28. August 2022 – 5. Februar 2023

Maschinenhaus M1

aaajiao 徐文恺, Ellinor Aurora Aasgaard, Cao Kefei 曹克 非, Isaac Chong Wai, Chun Shu 春树, Fan Popo 范坡坡, Han Feng 韩锋, He Xiangyu 何翔宇, Benno Hinkes, Nadia Kaabi-Linke, Liao Wenfeng 廖文峰, Elizabeth Ravn, Tobias Spichtig, Young-jun Tak 탁영준 卓永俊, Bignia Wehrli 宾雅, Regina Weiss, Yi Ke 伊可, Yi Li 一子

Kuratoren: Thomas Eller 艾墨思, Li Zhenhua 李振华

Sept. 2023 - Ausstellung „Transtonations“ Museum Eicas, Deventer Holland

Transtonations“ Museum Eicas, Deventer Holland 

salondergegenwart, 17.-19.november 2023

HIGH FIVE Kunstpalais Erlangen, 01.12.2023 -5.02.2024

Kunstpalais +49 (0) 9131.86 - 2735
info(at)kunstpalais.de 
Öffnungszeiten Di, Do – So: 10 – 18 Mi: 10 –20

Dez. 2023 - "Schnittmusterzeichnung vom Eismeer"

100 + 1 Jahr DIN-A4 ein verspäteter Geburtstagsgruß an ein Weltformat Eine Gruppenausstellung mit 101 Positionen - zusamengestellt von Jan Brokof und Jan Kage

VERNISSAGE: Freitag, 13.10., 19-23 Uhr SCHAU FENSTER Lobeckstraße 30-35, Berlin

Es ist 21 Zentimeter breit und 29,7 Zentimeter lang, 0,1 Millimeter dick und fünf Gramm schwer. Der Name ISO 216, DIN 476 oder einfach DIN-A4.
Es liegt auf unseren Arbeitstischen, nackt und bloß, unschuldig weiß und leer.
Unbeachtet seiner Vollkommenheit dient es uns für die schnelle Notiz, der ersten Skizze, manchmal auch der konkreten Arbeit, meist aber der bürokratischen Steuer,- oder der Antragshölle. Ein Blatt kostet keine drei Cent – und landet täglich millionenfach nach getaner Arbeit direkt im Papierkorb.
Ein DIN-A4-Papier ist ein seltsamer Werkstoff. Zellulosemoleküle ballen sich zu einem flexiblen, aber nicht dehnbaren, einem horizontal stabilen, vertikal aber reißbaren Material aneinander.
(…)
Die Abmessungen mögen willkürlich erscheinen. Doch liegt der DIN A Reihe ein geradezu perfektes Maß zugrunde: der Quadratmeter. Die 118,9 mal 84,1 Zentimeter des Grundformats A0 bilden eine Fläche von 0,999949 Quadratmetern. Für die nächst kleinere Version wird jeweils die längere Seitenkante halbiert.(…)
Der Nobelpreisträger Wilhelm Oswald vom „Internationalen Institut zur Organisierung der geistigen Arbeit" forschte zum Prinzip der Restlosigkeit. Dazu gehört etwa, Material und Raum nicht zu vergeuden. Er entwickelte unter anderem ein "Weltformat für Drucksachen" (…). Auf der Grundlage dieser Weltformat Idee entwickelte Dr. Walter Porstmann ein Formatsystem, welches schließlich 1922 in der DIN 476 aufging.
Er und Sie und Es und Ich lieben die Ordnung und das Gleichmaß.
In Deutschland wird Papier für Geschäfts- und Behördenzwecke bald ausschließlich in DIN hergestellt. Normiert werden auch Formate für Zeitungen oder Bücher, für Briefumschläge, Hefter oder Ordner. Zudem werden Büromöbel auf die neuen Maße abgestimmt. (…)
Text: Jan Brokof (leicht gekürzt)

MIT: siehe oben zweiter Slide

Laufzeit: 14.10.-22.10.2023

bodies in mirror are closer than they appear

Sexauer Gallery Streustr. 90, Berlin -Weißensee

CLB-Berlin

24.-29.5.2022

Anlässlich der aktuellen Ereignisse lädt das CLB-Berlin für eine Woche zu verschiedenen Veranstaltungen, einer Ausstellung, Lesungen, Performances und Netzwerktreffen mit ukrainischen Künstler*innen und Berliner Kulturschaffenden ein. Unter Beteiligung von: Berlin Artists Connected – Benno Hinkes, Marwa Younes Almokbel u.a. 

Weitere Infos: www.clb-berlin.de

»What it is, Yet a Dream-map«

»What it is, Yet a Dream-map«

7. 4. 2022 - 5. 5. 2022

Škuc Gallery

Stari trg 21

1000 Ljubljana, S

Artists: Anna Schiefer & Björn Kühn, Flaviu Cacoveanu, Fulterer & Scherrer, Funduk, LAND 3C, Lőrinc Borsos, Marie-Andrée Pellerin, Naomi Moonlion

Curator: Maximilian Lehner