Symposium und Ausstellung | 20.-22. November 2025
Die Zukunft der Stadt liegt im Bestand. Unter dieser Prämisse beschäftigt sich das Fachgebiet Städtebau und Entwerfen der BTU Cottbus-Senftenberg mit einem zentralen Thema der urbanen Transformation: der Qualifizierung bestehender Erdgeschosszonen. Vom 20.-22. November 2025 findet im Rahmen der Forschungsarbeit des Fachgebietes ein internationales Symposium an der BTU Cottbus-Senftenberg statt, um die (Um-)Nutzung und Umgestaltung von Erdgeschossen auszuloten.
Als Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum spielen Erdgeschosse eine entscheidende Rolle für die Lebensqualität und die soziale Interaktion in Städten. Planungsakteure sehen sich vielerorts mit großen Herausforderungen bzgl. der Erdgeschosszone konfrontiert: Leerstehende Läden, ungenutzte Restflächen, fragmentierte Freiflächen, ungestaltete Vorzonen, fehlende Bezüge zwischen Innen und Außen, etc. Diese Ausgangslage wird zum Anlass für eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Erdgeschosszone als Bindeglied zwischen Architektur, Landschaftsarchitektur, Städtebau und Stadtplanung genommen. Den Fokus bildet nicht der Neubau, sondern ein ressourcenschonender Umbau bestehender Erdgeschosszonen im Kontext des Quartiers. Wir untersuchen, wie sich die Potenziale dieser Räume im Bestand aktivieren und gestalten lassen – etwa durch neue Raumtypen, die Ausbildung von Schwellen- und Zwischenräumen, klimaangepasste Gebäude und Vorzonen, oder die Mehrfachnutzung von (Frei-)Räumen.
Call for Projects
Im Rahmen des Symposium wird eine öffentliche Begleitausstellung stattfinden, die Best-Practice-Beispiele zum Thema beitragen. Der Fokus liegt auf der Gestaltung von Erdgeschoss-Schnittstellen und Strategien für eine Nutzbarmachung oder Neubelebung städtischer Räume. Hierzu suchen wir geplante und bereits gebaute architektonische und landschaftsarchitektonische Projekte für gelungene Erdgeschosszonen im urbanen Bestand.
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