Aktuelle Drittmittelprojekte

Induktion der myogenen Differenzierung in Rhabdomyosarkomzellen zur unterstützenden Krebstherapie

Wilhelm Sander Stiftung
Laufzeit:1/2023-12/2024

Wir konnten zeigen, dass ein transkriptioneller Repressor im embryonalen Rhabdomyosarkom (ERMS) exprimiert wird und dass seine Expression die terminale Differenzierung in ERMS verhindert. Die Reduktion der Level dieses transkriptionellen Repressors in ERMS führt zu einer verbesserten Differenzierung der Zellen, welche als unterstützende Therapie zur Behandlung von ERMS verwendet werden könnte. Wir verfolgen die Hypothese, dass ERMS Zellen die Expression dieses transkriptionellen Repressors nicht herunterregulieren und daher auch nicht terminal differenzieren können. Dies führt folglich zu einer kontinuierlichen Proliferation und damit zum Tumorwachstum. Wir wollen hier zum einen die molekularen Ursachen für die Inhibition der Differenzierung in Folge aberranter Level dieses transkritpionellen Repressors in ERMS untersuchen. Zum anderen planen wir, die Veränderungen in Signalwegen aufgrund der aberrant erhöhten Expression des transkritpionellen Repressors in ERMS zu untersuchen. Ferner sollen Experimente durchgeführt werden, in denen der Effekt der Reduktion der Expression des transkriptionellen Repressors in ERMS Tumoren auf Tumorwachstum und Induktion der Differenzierung untersucht wird mit dem Ziel der Etablierung der Grundlagen für eine Differenzierungs-induzierende Therapie des ERMS beim Menschen.

Abgeschlossene Drittmittelprojekte (Auswahl)

  • Homeostase der Satellitenzellen im Alter; Emmy Noether Programm (DFG)
    Laufzeit: 2013-2020
  • Muskelstammzellen bei Krebs-bedingtem Muskelschwund (Deutsche Krebshilfe)
    Laufzeit: 2019-2022
  • Veränderungen in Muskelstammzellen bei Kachexie (Carl-Zeiss Stiftung)
    Laufzeit: 2020-2022