Das war die Jahresveranstaltung 2016

Am Wochenende vom 14. bis zum 16. Oktober 2016 fand die Jahresveranstaltung des Studienganges „Forensic Sciences and Engineering“ in Lübbenau/Spreewald statt. Anlass der Reise war es, ein Kennenlernen zwischen Dozenten, Alumni und Studierenden, bereits vor Studienstart und den ersten Vorlesungen, zu ermöglichen.

Den Auftakt übernahm Frau Niedoba mit der Verteidigung ihrer Masterarbeit mit dem Titel: „DNA-Transfer via fibres“. Nach aufregenden zwei Stunden wurde ihr in feierlicher Runde der Masterhut aufgesetzt. Frau Niedoba wird nach ihrem Master of Sciences (M.Sc.) Medizin in Heidelberg studieren.

Offiziell eröffnet wurde das Wochenende mit einer Begrüßungsrede durch den Studiengangsleiter Herrn Prof. Dr. iur. Eike Albrecht. Anschließend machten sich die Teilnehmer auf zum Flaggschiff, um ein spreewaldtypisches Abendessen mit anschließendem Bowling erleben zu können. Neben dem kulinarischen Genuss und dem Spaßfaktor, nutzten die Studierenden die Gelegenheit mit ihren neuen Dozenten ins Gespräch zu kommen und die Fragen zu stellen, welche ihnen auf dem Herzen lagen.

Am Samstag versammelten sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen und ausgiebigen Frühstück. Gestärkt konnten sich die Studierenden und alle Interessierten in der Einführungsvorlesung über das kommende Studium und über die Geschichte sowie Entwicklung des Forensik-Studienganges informieren. Anschließend führte Herr Prof. Dr. Wolfgang Spyra mit seinem Vortrag „Einführung in die Kriminaltechnik“ thematisch in die Forensic Sciences ein. Auch Kriminalhauptkommissar Carsten Teichert aus Potsdam übernahm das Wort und gab einen Überblick zum Arbeitsbereich einer Mordkommission. Dazu gehören die Tatortbegehung, kriminaltechnische und rechtsmedizinische Arbeiten, und schließlich die Verzahnung dieser Bereiche in einem Ermittlungsverfahren.

Für die Angehörigen wurde parallel ein Museumsbesuch mit einem Spaziergang durch Lübbenau organisiert.

Hungrig vom Spazierengehen und Zuhören fanden sich alle wieder zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Dieses wurde für die Planung des facettenreichen Nachmittagsprogramms genutzt, an dem jeder ein bisschen Freizeit genießen konnte. Eine Stadtbesichtigung mit anschließender „Krimi-Tour“ durch Lübbenau zu den bekannten Drehorten des Spreewaldkrimis, wurde durch die über Lübbenau hinaus bekannte Stadtführerin „Spreewald-Christl“ geleitet. Authentisch machte sie ihre Tour in typisch niedersorbischer Tracht mit sorbischen Gedichten und Tänzen.

Unter anderem wurde der Drehort des vierten Spreewaldkrimis „Eine tödliche Legende“ am Schloss Lübbenau besucht. Nach dem Drehbuch, haben sich gleich zwei Todesfälle dort ereignet. Dem Zuschauer wird zunächst der Eindruck eines Suizides und eines Krankheitsfalles in Form eines Herzinfaktes vermittelt oder trügt der Schein und es war doch Mord mittels Schlangengift?

Die Spreewald-Tour wurde beendet mit einem traditionellen Gurkensnack.

Als nächster Programmpunkt stand eine gemeinsame Kahnfahrt auf dem Programm. Für die Sportskanonen wurden Paddelboote zur Verfügung gestellt.

Den Abschluss machte ein Grillabend mit Lagerfeuer auf dem Gelände der AWO-Touristenstation. In geselliger Runde wurde bis tief in die Nacht geredet, gelacht, gegessen und getrunken.

Erholt von dem ausgiebigen Samstagabend, wurde der Sonntagmorgen wieder mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen und die Alumni, Studenten und ihre Angehörigen wurden verabschiedet.

Mitarbeiter des Lehrstuhls, Dozenten und Kooperationspartner (Kriminalhauptkommissarin Kerstin Reiher, Kriminalhauptkommissar Carsten Teichert, Herr Dr. rer. nat. Thomas Juretzek, Herr M.B.L. Dirk Marx, Frau Rebecca Brekau, M. Sc., M. Sc. und Herr Christoph Thiel) nutzten die Gelegenheit, um sich fachspezifisch unter der Leitung von Herrn PD Dr. rer. nat. Thomas Fischer auszutauschen.

Ein schönes Wochenende ging somit zu Ende und wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Jahr.

Ankündigung Jahresveranstaltung und Eröffnungsvorlesung 2016

Vom 14.-16.10.2016 findet die "Jahresveranstaltung Forensic" in Lübbenau (Spreewald) statt. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende, Alumni, DozentInnen und Kooperationspartner des weiterbildenden Studiengangs Forensic Sciences and Engineering (M.Sc.). Dabei steht die Begrüßung der neuen Studierenden durch die Studiengangsleitung und die DozientInnen, Bildung und Ausbau wichtiger Kontakte zwischen Alumni und Kooperationspartnern sowie die Verabschiedung der Absolventen im Vordergrund.

Das Programm kann dem Flyer entnommen werden.