Studierende der BTU belegen 2. Platz beim Bundesfinale des kreati Fallstudienwettbewerbes
Das Team der BTU Cottbus-Senftenberg, bestehend aus Constanze Hasselberg, Jenny Lorbeer, Alexander Misera und Marcel Jaedeke, belegt vergangene Woche den 2. Platz beim Finale des kreatiFallstudienwettbewerbs. Die vier Cottbuser Studierenden setzten sich dabei gegen die Finalisten aus Aachen, Karlsruhe, Bremen und Kaiserslautern durch. Einzig dem Team aus Ilmenau musste sich das Team der BTU geschlagen geben.
Nachdem alle Finalisten in Rostock angekommen waren, wurden sie zum Auftakt des fünftägigen Finales am Dienstagabend im Fraunhofer Anwendungszentrum der Universität Rostock empfangen. Am Mittwoch stand bereits die Bearbeitung der ersten Fallstudie an. Hierbei hatte jedes Team vier Stunden zur Bearbeitung der Aufgabenstellung Zeit und musste anschließend seine Ergebnisse vor einer Fachjury, bestehend aus Professoren und akademischen Mitarbeitern, präsentieren sowie sich kritischen Nachfragen stellen. Der Donnerstag gab etwas Zeit zur Entspannung, zum Netzwerken und zur Teilnahme am Seminar zum Thema "Kommunikation im Team". Die in diesem Training gewonnenen Erkenntnisse konnten umgehend am Freitag bei der Bearbeitung der zweiten Fallstudie eingesetzt werden. Auch hier betrug die Bearbeitungszeit vier Stunden und das Team musste das erarbeitete Konzept zur Instandsetzung gebrauchter Flurförderfahrzeuge im Anschluss einer Fachjury vorstellen. Am gleichen Abend wurde die Siegerehrung durchgeführt und mit einem Empfang im Hauptgebäude der Wirtschaftsfakultät der Universität Rostock abgerundet. Nach einem gemeinsamen Brunch am Samstagvormittag reisten alle Teams individuell in ihre Heimatstädte ab.
Insgesamt hat das Cottbuser Team das Bundesfinale als herausfordernd und zugleich lehrreich empfunden. Auch in diesem fortgeschrittenen Stadium des Wettbewerbes war es dem Team der BTU wieder möglich, die Kritik aus den vorangegangenen Runden erfolgreich umzusetzen und somit die Leistung und Zusammenarbeit zu verbessern. Trotz der Anstrengungen durch die Bearbeitung der Fallstudien unter großem Zeitdruck war es jedoch möglich, den Aufenthalt in Rostock zu genießen und sich mit den Mitgliedern der konkurrierenden Teams bei den gemeinsamen Essen und einem Lagerfeuer am Strand von Warnemünde auszutauschen.
Abschließend fasst das Cottbuser Team zusammen, dass der kreati Fallstudienwettbewerb eine gute Plattform darstellt, um sich mit Studierenden anderer Universitäten zu messen und theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden. Diese Erfahrung sollte auch in Zukunft von Studierenden der BTU genutzt werden, um sowohl den Einsatz von Fachwissen, als auch die Anwendung von Soft Skills in einer Wettbewerbssituation zu üben.
kreati ist der erste deutschlandweite Fallstudienwettbewerb für Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens. Der jährlich im Sommersemester stattfindende Wettbewerb wird von dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. (VWI ) ausgetragen und erstreckt sich über drei Runden. Die Fallstudie beinhaltet reale Probleme aus dem Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Technik, welche die Studierende selbstständig bearbeiten und in anschließenden kurzen Präsentationen vortragen.
