Second Conference on Heritage Conservation and Site Management (2014)

PAST IMPERFECT. Communicating the Fragment and the Incomplete

Das Bewusstsein um die Bedeutung von Kulturerbestätten und deren Unterstützung hängt vorrangig von dem Ausmaß des Wissens um ihre Bedeutung ab. Es ist jedoch Fakt, dass sich einige Arten von Kulturerbestätten dem Beobachter nicht leicht erschließen. Aufgrund ihres unvollständigen Zustandes bedürfen insbesondere Ruinen und archäologische Stätten besonderer Formen der Vermittlung, die Besuchern den Zugang ermöglichen. Ähnlich herausfordernd ist dies im Fall der Erinnerungslandschaften, d.h., Orte an denen bedeutsame Ereignisse stattgefunden haben, aber nur wenige materielle Objekte als Zeugnisse davon erhalten sind. Für alle drei Arten von Kulturerbe bedarf es der Strategieentwicklung von Experten, um Besuchern diese Orte zu erschließen und eine erhöhte Sichtbarkeit der historischen Bedeutung zu ermöglichen.


Vor diesem Hintergrund organisierten die BTU Cottbus-Senftenberg und die Helwan University eine internationale Konferenz im Zeitraum 15. bis 17. Oktober 2014. Die Konferenz zielte auf den Austausch über neuere Entwicklungen und Erfahrungen zu Projekten in diesem Themengebiet ab.