Erfolgreiche Steigerung von Drittmitteln

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) hat im Jahr 2022 ein deutliches Plus bei den eingeworbenen Drittmitteln zu verzeichnen: Bewilligt wurden insgesamt 176,2 Millionen Euro; eingenommen wurden 51,2 Millionen Euro.

Der Erfolg setzt sich zusammen aus den laufenden Projekten, die von der europäischen Union, dem Land und dem Bund oder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden, und zusätzlich aus Projekten mit der Wirtschaft. Etwa ein Fünftel der Projektmittel stammt aus großen Forschungsprojekten, die aus dem Strukturstärkungsgesetz gefördert werden. Darunter ist das Zentrum für hybridelektrische Systeme Cottbus (chesco), das Energie-Innovationszentrum EIZ oder das Verbundvorhaben Neue Fertigungstechnologien für Komponenten und Systeme der dezentralen Energietechnik (SpreeTec neXt), das sich mit dezentraler Energietechnik befasst. "Ich danke allen, die an diesem großen Erfolg beteiligt sind und mit Engagement Drittmittel für ihre Forschungsprojekte eingeworben haben", sagt Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg.
Zu unterscheiden ist bei Drittmitteln zwischen Bewilligungen und Einnahmen: Beziehen sich Bewilligungen auf eine mehrjährige Förderphase, beschreiben Einnahmen das tatsächlich erhaltene Geld im Kalenderjahr.
Die Bewilligungen für neue Forschungsprojekte stiegen von 47,9 auf 176,2 Millionen Euro. "Diese hohe Bewilligungssumme wird sich in den nächsten Jahren wieder positiv auf die Drittmitteleinnahmen auswirken", erklärt Prof. Dr.-Ing. Michael Hübner, BTU-Vizepräsident für Forschung und Transfer.

Im Jahr 2022 stiegen die Einnahmen mit 51,2 Millionen Euro auf einen neuen Höchststand nach zuletzt deutlichen Aufwüchsen in den Jahren 2020 (50 Millionen Euro) und 2021 (47 Millionen Euro). "Damit erfüllen wir seit drei Jahren das gesetzte Einnahmeziel von etwa 50 Millionen Euro pro Jahr", resümiert Vizepräsident Hübner. Die Einnahmen aus Projektförderungen des Strukturstärkungsgesetzes bilden mit 10,7 Millionen Euro knapp 20 Prozent aller Einnahmen. Die Drittmitteleinnahmen von etwa 40 Millionen Euro aus anderen Förderlinien sind ebenso ein Rekord. "Für 2023 rechnen wir damit, dass unsere Drittmitteleinnahmen aufgrund der sehr hohen Strukturstärkungsmittel sogar über dem Niveau der Jahre 2020 bis 2022 ausfallen werden." Auch bei der DFG erzielte die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg im vergangenen Jahr mehr Einnahmen und bei den Verträgen mit Wirtschaftsunternehmen erreichte sie mit 3,3 Millionen Euro ihr bestes Ergebnis seit Jahren.

Bei Drittmitteln handelt es sich um öffentliche Zuwendungen sowie um eingeworbene Mittel aus Stiftungen oder von Wirtschaftsunternehmen, die neben der staatlichen Grundfinanzierung von Hochschulen einen wesentlichen Teil der Forschungsförderung ausmachen.

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Im Jahr 2022 stiegen die Einnahmen mit 51,2 Millionen Euro auf einen neuen Höchststand.