Vom 03.-10.10.2014 findet auf dem Gelände des ZK/U Berlin das transdisziplinäre Festival "Berlin unlimited" statt, das mittels Kunst, Architektur und urbanem Diskurs ein Bild des zeitgenössischen Berlins 25 Jahre nach dem Fall der Mauer zeichnet.

Die Ausstellung und die begleitenden Workshops decken Widersprüche zwischen individueller Freiheit und urbanen Zwängen auf. Anhand von Kunst und Medien, Architektur und Stadtplanung, Theorie und Forschung enthüllt, reflektiert, reformiert und hinterfragt "Berlin unlimited" die Grenzen und Limits der Stadt; in ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ist Berlin limited, unlimited, unlimited...?

Gezeigt werden u.a. ein städtebaulicher Vergleich "Berlin-Mumbai-Istanbul" des BTU-Kollegen Stephan Schwarz (ISSS) sowie der prämierte Beitrag der BTU-Kolleginnen Julie Biron, Barbara Witt und Juliane Jäger im Fachbereich Architektur. Unter dem Titel "Bank.Z.S." wurde ein flexibles Stadtmöbelstück entwickelt, das den Diskurs über Resträume im Stadtraum anregen und als Werkzeug zur Verhandlung über die Benutzung des öffentlichen Raumes dienen soll. Ein eigentlich begrenzendes Element wird damit in eine Kommunikationsplattform verwandelt.

Der Prototyp des Möbelstücks wurde mit Unterstützung der Zentralwerkstatt der BTU Cottbus-Senftenberg und der Metallbaufirma Ernst Freyer & Sohn umgesetzt sowie mit freundlicher Unterstützung der Firma PURION GmbH, Hersteller von UV Anlagen, realisiert.

Noch bis Freitag, den 10.10.2014 und während der Finissage am Donnerstag, den 09.10.2014 ab 18:00 Uhr können auf dem Gelände des Zentrums für Kunst und Urbanistik (ZK/U), Siemensstraße 27 im Berliner Westhafen die Ausstellungsbeiträge und die Ergebnisse der Workshops betrachtet werden. Das Team des Festivals und die Autoren des Stadtmöbelstückes laden herzlich ein!