BTU-Student wird mit dem Förderpreis 2020 der Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute (GDMB) e.V. ausgezeichnet
Matias studiert im Studiengang Environmental and Resource Management (ERM) und führte im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit am Lehrstuhl Rohstoff- und Ressourcenwirtschaft (Prof. Rainer Herd) eine Grundwassererkundung in einer äußerst trockenen Region im Iran durch.
Das Grundwasservorkommen, das Matias detektierte soll für die Versorgung eines noch zu bauenden Museums für die bekannten „Salzmänner von Chehrābād“ sowie für eine nahegelegene Siedlung verwendet werden. Bei den „Salzmänner von Chehrābād“ handelt es sich um Bergarbeiter, die in zwei Zeiträumen (ca. 500-300 v. Chr. und ca. 150-650 n. Chr.) in einem Salzbergwerk verschüttet und durch das Salz hervorragend konserviert wurden. Ein Teil der „Salzmänner“ ist bereits im iranischen Nationalmuseum in Teheran ausgestellt und wird im Jahr 2021 im Rahmen der Ausstellung „Tod im Salz“ in Bochum und Frankfurt/Main zu sehen sein.
Die GDMB-Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute ist eine international anerkannte Fachgesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher, technologischer, wirtschaftlicher und ökologischer Belange in den Bereichen Rohstoffe und Georessourcen, Nichteisen-Metallurgie, Recycling und Umwelttechnik. Die GDMB gibt die Zeitschrift „ERZMETALL – World of Metallurgy“ heraus.
Mit dem Preis werden herausragende Arbeiten von Jungingenieuren bzw. -wissenschaftlern ausgezeichnet, die einen konstruktiven Beitrag für zukünftige Entwicklungen in allen Fachbereichen der GDMB liefern. Dabei zeigen die Kandidaten, die das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten haben dürfen, ein überdurchschnittliches Engagement bei der Anfertigung ihrer Arbeiten. Unterlagen wie eine Empfehlung des Fachprofessors, Lebenslauf, Lichtbild, Zusammenfassung der Arbeit und ggf. eine Liste der Veröffentlichungen sind an die Geschäftsstelle der GDMB einzureichen.
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