Lehre

Dies ist der Kernbereich der Klavier-Methodik.

Das Thema der werkbezogenen Methodik soll ausgehend vom Ansatz der "Methodischen Analyse" in möglichster Breite an Klavierwerken aller Epochen und Stile ausgebreitet werden. Die Erfahrung zeigt, dass in der Praxis das pianistische Lesen von Notentexten sich als zentral erweist. Erst wenn der Klavierlehrer erkannt hat, welche technischen und musikalischen Aufgaben ein bestimmtes Werk seinen Interpreten stellt und welche Interpretationsansätze es ihnen ermöglicht, kann über einen Weg zur Erarbeitung mit einem bestimmten Schüler nachgedacht werden. Dabei spielt es keine grundsätzliche Rolle, ob es sich um ein Stück aus dem ersten Band einer Klavierschule handelt, oder um die Sonate in h-Moll von Liszt.

Die Grundfrage stellt sich dabei immer wieder, bis zu welchem Grade eine gelingende Interpretation in allen ihren vielfältigen Aspekten dem Lernen und Lehren zugänglich ist. 

Das andere wesentliche Thema soll die Technik des Klavierspiels sein. Wir wollen die Vielfalt der Übeformen für technische und musikalisch Aufgabenstellungen zeigen und grundsätzliche Fragestellungen zu der unübersehbaren Fülle pianistischer Spielformen behandeln.