Die Mechanische Verfahrenstechnik kann auch als Partikeltechnik oder als die Verfahrenstechnik der dispersen Systeme bezeichnet werden.
Das Arbeitsgebiet der Mechanischen Verfahrenstechnik umfasst die Herstellung, Umwandlung und Handhabung von dispersen Systemen jeglicher Art, also z. B. Suspensionen, Emulsionen, Aerosole, Schüttungen usw. Die hierbei eingesetzten verfahrenstechnischen Grundoperationen wie Filtration, Agglomeration, Zerkleinerung und Abscheidung beruhen auf physikalischen Grundphänomenen, so z. B. die Wechselwirkungen von Partikeln untereinander und mit Fluidströmungen, Grenzflächeneffekten und vielen anderen, die z. T. erst ansatzweise erforscht sind und noch weiterer Untersuchungen bedürfen. Ein unentbehrliches Hilfsmittel hierbei ist die Partikelmesstechnik, die die Beschreibung von einzelnen Partikeln, Partikelkollektiven und Strukturen in dispersen Systemen leistet.
Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen im Bereich der Aerosoltechnik und des Staubabscheidens, im Bereich Grenzflächenphänomene, Haftkräfte, Agglomeration, Plasmaverfahren sowie in der Partikelmesstechnik.