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Projekt: Detektion der Süß-/Salzwassergrenze bis 200 m Tiefe mittels geoelektrischen und elektromagnetischen Untersuchungen


Auftraggeber: Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe; Cottbus

Auftragnehmer: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg;
Lehrstuhl Rohstoff- und Ressourcenwirtschaft; Prof. Dr. R. Herd

Zielstellung:
Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung werden in Brandenburg quartäre Süßwasserreservoire genutzt. Diese sind von dem tiefer liegenden Salzwasserstockwerk durch den unteroligozänen Rupelton getrennt. Infolge der abschmelzenden Inlandseismassen entstanden im Pleistozän tiefreichende Rinnensysteme, welche die Rupeltonbarriere reduzierten bis teilweise völlig erodierten. Beim Auftreten entsprechender Druckgradienten erfolgt eine Migration von salinen Tiefenwässern über diese Fehlstellen in die Süßwasserreservoire mit entsprechenden Folgen für deren Nutzung.

Im Rahmen des Projektes sollte die Tiefenlage und räumliche Verteilung der Süß-/Salzwassergrenze in einem Untersuchungsgebiet westlich Müllrose erkundet werden. Zu diesem Zweck wurden geoelektrische und elektromagnetische Verfahren entlang von mehreren Profilen eingesetzt.