Arthrose im Hüft- und Kniegelenk verursacht vor allem Schmerzen und Einschränkungen der körperlichen Funktion. Vorrangig behandelt wird Arthrose mit Trainingstherapie und Aufklärung, doch fehlen flächendeckend verfügbare Angebote. Um dem entgegenzusteuern, wollen Wissenschaftler herausfinden, wie effektiv ein digital begleitetes Trainings- und Aufklärungsprogramms im Vergleich zu einer klassischen Therapie sein kann und wie ein solches umsetzbar ist.

"SmArt-E" – Smartphone-assistiertes Arthrosetraining und Edukation – heißt die Studie, deren Teilnehmende zunächst unter physiotherapeutischer Anleitung trainieren und lernen und das Programm später mithilfe einer App selbstständig fortführen. SmArt-E wird an mehreren teilnehmenden Studienzentren in Deutschland mit insgesamt 330 Personen durchgeführt.

Neben dem Fachgebiet Therapiewissenschaften der BTU Cottbus-Senftenberg, das eines der drei Studienzentren ist, beteiligen sich das Universitätsklinikum Tübingen, der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten, die Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Universität Bremen, die Ruhr-Universität Bochum, die Techniker Krankenkasse, das University Medical Center Utrecht und die Firma Health Train aus den Niederlanden an der Studie unter Leitung der Hochschule für Gesundheit Bochum.

An der Studie beteiligen können sich Personen mit Kniearthrose ab 38 Jahren bzw. mit Hüftarthrose ab 50 Jahren, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind.
Anmeldungen per Mail (smart-e(at)b-tu.de) oder telefonisch unter 0178 / 879 85 30.