Symposium am Graduiertenkolleg der Fakultät 4

Standortbestimmung aktueller Forschungsmethodologien der qualitativen Sozialforschung mit dem Thema: "Umkämpfte Zivilgesellschaft". Chancen und Grenzen sozialräumlicher Interventionen gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit durch Gemeinwesenarbeit in Ostdeutschen Sozialräumen. Ein Vortrag von Friedemann Bringt (Kulturbüro Sachsen e.V.)

Die Vorlesung beleuchtet zentrale Forschungsergebnisse der gleichnamigen Dissertation, deren Schwerpunkt auf Strategien zur Auseinandersetzung mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Ideologien der Ungleichwertigkeit durch Gemeinwesenarbeit lag. Dazu wurden Praxiserfahrungen aus Gemeinwesenarbeitsprojekten des Kulturbüro Sachsen e.V. in mehreren sächsischen Gemeinden ausgewertet und reflektiert.

Der Impulsvortrag und die anschließende Diskussion erörtern Chancen und Grenzen von Dialog und Möglichkeiten zur Erlangung relativer Wirkungsmacht einer demokratischen Alltagskultur unter Anerkennung von Menschenrechten und demokratischen Grundwerten. Unter welchen Bedingungen können Adressat*innen in ländlichen Gemeinden für die Auseinandersetzung mit GMF erreicht werden? Wie gelingt ein wertschätzender Zugang ins Gemeinwesen und was bedeutet in diesem Zusammenhang der folgenschwere sozialpsychologische Unterschied zwischen ‚social problem‘ und ‚social ussue‘ [vgl. Kahn (1982): Organizing, a guide for grassroots leaders, zitiert In: Schuringa (1997): 50]

Veranstaltungsort
10.301
Gebäude 10 - SD (Geb. 10)
Campus Cottbus-Sachsendorf

Lipezker Straße 47
03048 Cottbus

Kontakt

Prof. Dr. phil. Heike Radvan
Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit I
radvan(at)b-tu.de

Gerd Kaufmann
Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit I
T +49 (0) 355 5818-413
gerd.kaufmann(at)b-tu.de
Friedemann Bringt