Symposium am Graduiertenkolleg der Fakultät 4
Die Vorlesung beleuchtet zentrale Forschungsergebnisse der gleichnamigen Dissertation, deren Schwerpunkt auf Strategien zur Auseinandersetzung mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Ideologien der Ungleichwertigkeit durch Gemeinwesenarbeit lag. Dazu wurden Praxiserfahrungen aus Gemeinwesenarbeitsprojekten des Kulturbüro Sachsen e.V. in mehreren sächsischen Gemeinden ausgewertet und reflektiert.
Der Impulsvortrag und die anschließende Diskussion erörtern Chancen und Grenzen von Dialog und Möglichkeiten zur Erlangung relativer Wirkungsmacht einer demokratischen Alltagskultur unter Anerkennung von Menschenrechten und demokratischen Grundwerten. Unter welchen Bedingungen können Adressat*innen in ländlichen Gemeinden für die Auseinandersetzung mit GMF erreicht werden? Wie gelingt ein wertschätzender Zugang ins Gemeinwesen und was bedeutet in diesem Zusammenhang der folgenschwere sozialpsychologische Unterschied zwischen ‚social problem‘ und ‚social ussue‘ [vgl. Kahn (1982): Organizing, a guide for grassroots leaders, zitiert In: Schuringa (1997): 50]
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Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit I
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