30 Jahre friedliche Revolution: Ein kritischer Rückblick

Ringvorlesung im Rahmen des Graduiertenkollegs der Fakultät 4 zum Thema: "Arbeiterfakultäten zwischen politischer Instrumentalisierung und Chancengerechtigkeit" von Frau Prof. Dr. Ingrid Miethe (Justus-Liebig-Universität Gießen)

Die zuerst 1919 in der Sowjetunion gegründeten Arbeiterfakultäten verbreiteten sich in den folgenden Jahrzehnten im gesamten Ostblock und auch in Entwicklungsländern mit sozialistischem Entwicklungsweg in Asien, Afrika und Lateinamerika. Diese Einrichtungen hatten eine doppelten Auftrag: Einerseits sollten sie soziale Ungleichheit im Bildungssystem reduzieren. Andererseits hatten sie aber auch die Funktion die neuen kommunistischen/ sozialistischen Regierungen zu stärken. Im Beitrag wird auf Basis der empirischen Untersuchung der Arbeiterfakultäten in der DDR, in Kuba, in Vietnam und in Mosambik die Frage verfolgt welche Funktion diese Einrichtungen in historisch unterschiedlichen Phasen und kulturellen Kontexten übernahmen.

Veranstaltungsort
"Foyer" (7. Etage)
Inf.-,Komm.-u.Medien-Ztr. (IKMZ)
Zentralcampus

Platz der Deutschen Einheit 2
03044 Cottbus

Kontakt

Prof. Dr. phil. Heike Radvan
Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit I
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Gerd Kaufmann
Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit I
T +49 (0) 355 5818-413
gerd.kaufmann(at)b-tu.de