Ziele

Ziel des gemeinsamen Graduiertenkollegs »Trustworthy Hydrogen« zwischen BTU Cottbus-Senftenberg und BAM ist es, die nächste Generation an interdisziplinären Wasserstoff-Expert*innen auszubilden. Damit die Absolvent*innen federführend zur Etablierung der Wasserstoffwirtschaft beitragen, ist das Ziel des Graduiertenkollegs, dass alle Promovierenden zusätzlich zu ihrer Fachexpertise in einem bestimmten Forschungsthema über ein ganzheitliches Verständnis der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und der regulatorischen Rahmenbedingungen verfügen. Die Absolvent*innen des Graduiertenprogramms werden dadurch in allen an der Etablierung der Wasserstoffwirtschaft involvierten Bereichen über exzellente Karriereperspektiven verfügen.

Um dieses Gesamtziel zu erreichen und die Promovierenden bestens für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu rüsten, verfolgt das Graduiertenprogramm sechs spezifische Ziele:

1. Fachexpertise

Durch das PhD-Projekt erlangt jede/r Promovierende Fachexpertenstatus in einem wasserstoff-relevanten Forschungsthema, um den wissenschaftlich-technischen Wissensstand voranzutreiben und die Promovierenden für eine wissenschaftliche Karriere vorzubereiten.

2. Wasserstoff-Wertschöpfungskette

Jede/r Promovierende verfügt nach Abschluss der Promotion über ein tiefgehendes Verständnis der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten und Sektorkopplung.

3. H2-Readiness

Jede/r Promovierende verfügt über substanzielle Kenntnisse der regulatorischen Rahmenbedingungen inkl. Standardisierung sowie über anwendbares Wissen im Bereich Risikoein- und -abschätzung.

4. Technologieakzeptanz

Damit die Promovierenden für zukünftige Führungsrollen in der Etablierung von Wasserstofftechnologien gerüstet sind, verfolgt das Programm das Ziel alle Promovierenden mit essenziellen Kenntnissen im Bereich Technologieakzeptanz (inkl. Wissenschaftskommunikation) und der Politikberatung sowie einem Verständnis ökonomischer Rahmenbedingungen auszustatten.

5. Soft Skills

Um die persönlichen Kompetenzen der Promovierenden abzurunden, werden alle Promovierenden maßgeschneidert in der Stärkung ihrer Soft Skills unterstützt.

6. Intersektoralität

Da die zukünftigen Arbeitsbereiche der Promovierenden in Wissenschaft, Wirtschaft sowie öffentliche Einrichtungen sehr vielfältig sein werden, ermöglicht es das Graduiertenkolleg allen Promovierenden einen fundierten Einblick in diese drei Haupt-Arbeitsbereiche zu gewinnen.