Online-Seminar zu Transformationsgesellschaften in Zeiten der Pandemie
Untersuchungen zum Wahlverhalten und zu Mitgliedschaften in rechten Parteien zeigen bis heute ein Ungleichverhältnis von Männern und Frauen in ihrer Beteiligung an der autoritären und extremen Rechten. Doch warum ist das so?
Gleichzeitig prägen extrem rechte Frauen stärker denn je die Außenwahrnehmung der AfD und ihres vorpolitischen Umfeldes. Prominente Funktionärinnen verleihen der extremen und autoritären Rechten ein „weibliches Gesicht“, und nehmen inhaltlich doch nichts von der anhaltend frauen- und queerfeindlichen politischen Agenda der Organisationen.
Der Vortrag diskutiert Geschlechterverhältnisse in der extremen und autoritären Rechten und setzt diese ins Verhältnis zur geschlechterpolitischen Agenda der Organisationen.
Zur Person: Juliane Lang arbeitet wissenschaftlich und in der politischen Bildungsarbeit zu Geschlecht und Geschlechterverhältnissen in der extremen Rechten sowie Antifeminismus als Scharnier zwischen bürgerlicher und extremer Rechter. Aktuell forscht sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu extrem rechten Frauen als Thema für die politische Bildungsarbeit.
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