Prof. Dr. Anna Amelina

Nach dem Studium der Soziologie an der Lomonossow-Universität Moskau und der Universität Bielefeld promovierte Anna Amelina in Bielefeld zu Transformationsprozessen des Mediensystems Russlands. Bis 2013 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld, wo sie auch in 2016 an der Fakultät für Soziologie im Themenfeld der transnationalen sozialen Ungleichheit habilitierte. Zwischen 2013 und 2017 war sie als Juniorprofessorin für Soziologie der Migrationsforschung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Zwischen Mai 2017 und März 2025 war sie Professorin für Interkulturalität an der Fakultät „Wirtschaft, Recht und Gesellschaft“ der BTU Cottbus-Senftenberg. Sie führte dort seit 2018 den UNESCO-Lehrstuhl für das Studium des Materiellen und Immateriellen Erbes / Heritage Studies.
Seit April 2025 forscht Anna Amelina an der TU Chemnitz unter anderem zu Bürgerschaft und Migration in Europa, zu digitalen Kulturen und ihrer Transformation, zum Verhältnis zwischen dem (Post-)Sozialismus und (Post-)Kolonialismus, zur sozialräumlichen Transformation in Ostdeutschland sowie zu Geschlechterverhältnissen im Kontext des zunehmenden Autoritarismus. Auch in der Lehre widmet sie sich Themen, wie digitale Alltagskulturen, Interkulturalität in den transnationalen Kontexten, Migration(sgeschichte) in Ostdeutschland, kollektive Erinnerungen an den Sozialismus sowie soziale Ungleichheit aus der intersektionellen Perspektive.
Die Homepage von Prof. Dr. Anna Amelina an der TU Chemnitz finden sie hier.