Klimaneutrales Leben und Arbeiten in Brandenburg
Mit dem Klimaplan Brandenburg wird unter Leitung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) eine umfassende und verbindliche Klimaschutzstrategie erarbeitet, die bis spätestens 2050 ein klimaneutrales Leben und Arbeiten in Brandenburg ermöglichen soll. Der Klimaplan wird einen übergeordneten Rahmen für die klimarelevanten Einzelstrategien der Ressorts (Energie, Gebäude, Mobilität, Landwirtschaft etc.) bilden. Er wird vor allem jene konkreten Klimaschutzmaßnahmen enthalten, die vom Land Brandenburg in eigener Verantwortung initiiert und umgesetzt werden können. Neben dem Kohlendioxid (CO2) werden auch die anderen Treibhausgase wie Methan (CH4) und Lachgas (N2O) einbezogen.
Für die Erarbeitung des Klimaplans hat sich im Oktober 2020 eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) unter Leitung des MLUK konstituiert, die die Erarbeitung der wissenschaftlichen Studie und des Klimaplans begleiten und unterstützen wird. Ausgehend von einer Analyse der Ausgangsbedingungen Brandenburgs sollen in der Studie Szenarien und Zielpfade mit unterschiedlichen Ambitionsniveaus ermittelt werden. Schließlich wird die Studie konkrete Strategie- und Handlungsempfehlungen unter Einbeziehung wirtschafts- und sozialpolitischer Aspekte abgeben. Diese Empfehlungen bilden die Grundlage für die Erarbeitung des Klimaplans, den die Landesregierung Ende 2021 beschließen will.
Prof. Hirschl ist als Gesamtprojektleiter beauftragt, die Studie im Auftrag des MLUK bis Anfang 2022 zu erarbeiten. Unter der Federführung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) arbeiten folgende Projektpartner mit: BLS Energieplan, Luftbild Umwelt Planung (LUP), Reiner Lemoine Institut, IFOK sowie das BTU-Fachgebiet Management regionaler Energieversorgungsstrukturen.
Kontakt
Management regionaler Energieversorgungsstrukturen
T +49 (0) 3573 85-534
bernd.hirschl(at)b-tu.de