Online-Vorlesungen zum Strukturwandel in Braunkohlerevieren
Die Vorlesungen finden bis Ende Januar einmal in der Woche statt.
Der Strukturwandel stellt Städte und Regionen vor große Herausforderungen. Wirtschaftsbereiche stehen vor einem Umbruch, bisherige Infrastrukturen und Formen der Landnutzung, aber auch Alltagspraktiken verändern sich. Dies ist besonders in ehemaligen Braunkohleregionen der Fall, wo der Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung eine Neuausrichtung der Regionalentwicklung erfordert. Die Transformation hin zur klimaneutralen Wirtschaft ist eine Querschnittsaufgabe, gerade auch für die Raumentwicklung und -planung.
Welche Einsichten liefern verschiedene Fachdisziplinen, um den Strukturwandel wie auch dessen Bewältigung zu verstehen? Welche Narrative und Utopien liegen regionalen Transformationen zugrunde? Welche empirischen Befunde gibt es zu den Auswirkungen der Transformation in den Braunkohleregionen und darüber hinaus? Und welche praktischen Ansätze gibt es, die Transformation zu gestalten? Wer und welche Institutionen machen Transformation? Wie struktur- und raumwirksam ist diese Transformation? Wie gelingt der Ausgleich von Interessen? Zu diesen und weiteren Fragen tragen Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Regionen, Wissenschaftsdisziplinen und der Praxis vor.
Die Fachvorträge der Ringvorlesung finden vom 24. Oktober 2023 bis zum 30. Januar 2024, jeweils dienstags von 16.30 bis 18 Uhr als Onlineangebot statt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Den Auftakt bildet der Vortrag von Dr. Cordelia Polinna vom Institut für Resilienz im ländlichen Raum in Schipkau mit dem Titel „Aus Lausitz wird WOWsitz – Ansätze für die Transformation einer Region“.
Das detaillierte Programm und den Link zur Teilnahme finden Sie hier:
https://www.b-tu.de/fg-regionalplanung/lehre/ringvorlesung-strukturwandel-transformation-und-planung