Stadt- und Regionalplanung
Master of Science (M.Sc.)

Beschreibung

Der Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung fokussiert auf zentrale Zukunftsaufgaben in Stadt und Region und bearbeitet die Große Transformation aus der Perspektive des räumlichen Planens und Entwerfens. Studierende vertiefen ihr Wissen zu den drängenden Aufgaben der Transformation und lernen es, fundierte, kreative und planerische Lösungsansätze für die Herausforderungen der Klimakrise, des Strukturwandels, des demographischen Wandels und gesellschaftlicher Polarisierungen zu zu entwickeln. Sie werden ermutigt, in diesem Aufgabenfeld eigene Schwerpunkte zu setzen. 

Absolvent:innen des Studienganges verfügen über die für den Übergang in die Berufspraxis der Stadt- und Regionalplanung notwendigen Fachkenntnisse und die Kompetenzen, um wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse kritisch anzuwenden, Verantwortung zu übernehmen und Projekte auf dem Gebiet der Stadt- und Regionalplanung zu leiten. Durch das spezifische Profil des Studiengangs haben sie Kompetenzen entwickelt, komplexe Transformationsprozesse im Bereich der Stadt- und Regionalplanung zu erfassen, zu steuern und mitzugestalten. Dies gilt für Tätigkeiten in der Verwaltung, in Planungsbüros, in Verbänden, in wissenschaftlichen Einrichtungen oder in weiteren Berufsfeldern der räumlichen Planung und Entwicklung.

Projekte sind ein Kernelement des Studiums der Stadt- und Regionalplanung in Cottbus. Sie fördern den Praxis- und Forschungsbezug und vertiefen das Verständnis für die komplexen Herausforderungen der Transformation von Städten und Regionen sowie für die Methoden, Instrumente und Verfahren der Stadt- und Regionalplanung. In Projekten werden zudem Kompetenzen der Kommunikation, der Teamarbeit, der kreativen Problemlösung, der Gestaltung und des forschenden Lernens vertieft und trainiert. Projekte werden in Form von Studien- oder Entwurfsprojekten angeboten. Ein weiteres Kernelement des Studiums ist die Vorlesung Transformationsplanung, die von den Fachgebieten des Instituts Stadtplanung der BTU gemeinsam angeboten wird. Die Studierenden können darüber hinaus aus einem großen Wahlpflichtangebot wählen und auf diese Weise ihre eigenen Studienschwerpunkte setzen.

Transformative Planung als Profilschwerpunkt des Studiengangs berührt alle wesentlichen Fachgebiete und Handlungsfelder, die in Cottbus unter anderem gelehrt werden: Stadtplanung, Regionalplanung, Infrastrukturplanung, Städtebau, Mobilitätsplanung, Stadtmanagement, Bau- und Planungsrecht, Landschaftsarchitektur sowie Raum-, Stadt- und Sozialforschung.

Zusammengefasst vertieft, erweitert und spezialisiert der Master-Studiengang Stadt- und Regionalplanung fachspezifische Kompetenzen sowie praxis- und forschungsrelevante Fertigkeiten und Kenntnisse und gibt Studierenden die Möglichkeit zur Ausprägung ihres fachlichen und wissenschaftlichen Profils. Er baut zwar auf den Lehrinhalten des Bachelorstudiengangs Stadtplanung und Städtebau auf, ist aber offen für Absolvent:innen anderer Studiengänge, insbesondere wenn diese sich mit den Aufgaben der Transformation in Stadt und Region befassen wollen. Dies umfasst Studiengänge des Städtebaus, der Stadt- und Regionalplanung, der Raumplanung, der Architektur, der Humangeographie, der Landschaftsplanung und -architektur, der Urbanistik, der Umweltplanung, der Sozial- und Politikwissenschaften und vergleichbarer Studiengänge.

SEMESTERSTART
Inverview mit Alumni Joachim Faßmann und Lucas Opitz "kollektiv stadtsucht"
Interview mit Alumni Martin Heinze
Blick hinter die Kulissen

Berufliche Tätigkeitsfelder

  • öffentliche Planungsverwaltung der Kommunen, der Regionen, der Bundesländer sowie des Bundes und der EU
  • Planungs- und Städtebaubüros sowie Entwicklungs- und Sanierungsträger
  • Forschungseinrichtungen und Universitäten
  • Umweltverbände, kommunale Verbände und Organisationen
  • weitere Einrichtungen und Unternehmen der Stadt- und Regionalentwicklung

Bewerbung und Zulassung

Zugangsvoraussetzungen

mindestens Bachelor-Abschluss

  • in Städtebau und Stadtplanung bzw. Stadt- und Regionalplanung oder
  • in den Fachrichtungen Architektur, Landschaftsplanung und -archi­tek­tur, Raumplanung, Humangeographie, Regionalwissenschaften oder
  • Immobilienwirtschaft, deren Inhalte gute Kompetenzen in der räumlichen Gestaltung (Entwurf), dem Bau- und Planungsrecht, den Gesellschafts-, Raum und Umweltwissenschaften sowie der Prozess- und Verfahrensgestaltung in Städten und Regionen vermittelt haben.
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