Umweltingenieurwesen in Cottbus "Wir haben's erfunden!"

Als erster dieser Art in Deutschland wurde im Jahr 1991 der erfolgreiche Studiengang "Umweltingenieurwesen" eingeführt. Die Inhalte beschränken sich nicht auf die "Technik", vielmehr basiert die Ausbildung auf der Vermittlung naturwissenschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Wissens. So kann die Absolventin oder der Absolvent nicht nur technische Lösungen entwickeln, sondern ihre Auswirkungen auch selbst einschätzen und sie - auf die lokalen Besonderheiten abgestimmt - ökonomisch sinnvoll und ökologisch verträglich in die Praxis umsetzen.

In der Region um Cottbus liegen großflächige Umweltzerstörung und die Gestaltung ökologisch harmonischer Landschaften dicht beieinander. Hier gab es Luftverschmutzung in riesigen Dimensionen, Tagebaue, die die Landschaft verändert haben und komplizierte Verhältnisse des Wassersystems. Gerade deshalb richtet sich die BTU Cottbus am Nachhaltigkeitsgedanken aus und trägt dazu bei, die Region wiederzubeleben und neue Technologien im Umweltschutz zu entwickeln.

Der angestrebte Wandel der Energieversorgung hin zu den erneuerbaren Energieträgern stellt eine besondere Herausforderung in den kommenden Jahren bzw. der kommenden Generationen dar Insbesondere im Flächenland Brandenburg, stellt der Biomasseanbau und die Solar- und Windenergietechnik einen wichtigen Faktor dar. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen wirken Umweltingenieure entscheidend mit. Zugleich bietet das Studium des Umweltingenieurwesens in Cottbus die Möglichkeit zur Lösung überregionaler und international bestehender Herausforderungen, wie beispielhaft die Wasseraufbereitung, den Bodenschutz, der Luftreinhaltung und der Versorgung durch regenerative Energien.