BTU Adventskalender: Türchen 22

Prof. Dr.-Ing. Holger Seidlitz, Leiter des Fachgebiets Polymerbasierter Leichtbau

An Ihrem Fachgebiet wurden schon viele spannende Projekte durchgeführt und Patente entwickelt. Welches liegt Ihnen am meisten am Herzen und warum?
Das ist eine sehr schwierige Frage und ehrlich gesagt kann ich sie so nicht beantworten. Jedes Projekt ist eine neue und einzigartige Herausforderung für welche neue Konzepte und Ideen geboren werden müssen. Das spannende ist dann eigentlich der Lösungsfindungsprozess hierzu, der sich dann interdisziplinär im Team an der Professur und oftmals auch in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen anschließt. So konnten wir schon viele interessante Lösungen entwickeln – angefangen von neuartigen Fügeverfahren für Leichtbaukarosserien aus Metallen und Kunststoffen, über faserverbundbasierte Sanierungsverfahren für Betonpumpschächte bis hin zu Extremleichtbauaufgaben in der Thermotechnik, der Sportgerätetechnik und dem Fahrzeugbau. Am Herzen liegt dem Ingenieur vor allem das Ergebnis in die Praxis zu überführen.

Was benötigen Sie, um kreativ sein zu können?
Herausforderungen, ein motiviertes Team mit Weitblick, intensive Kommunikation, genügend Freiraum und ein stabiles Umfeld. Letzteres beinhaltet vor allem genügend Experimentierflächen und eine stabile Grundlage für eine personelle Ausstattung, gerade vor Hintergrund der anstehenden Transformation im Zuge des Strukturwandels.

Was gefällt Ihnen besser: gekaufte oder selbst gemachte Geschenke, und würden Sie für Eigenkreationen Empfehlungen geben?
Ein Geschenk kommt von Herzen. Von daher ist das eigentlich unwichtig. Gut ist, wenn es auch zu dem zu Beschenkenden passt.

Wie werden Sie Weihnachten verbringen?
Hoffentlich friedlich mit einer gesunden Familie und Freunden – natürlich den geltenden Covid-Auflagen entsprechend.

Gibt es in Ihrer Familie eine bestimmte Weihnachtstradition?
Karpfen mit Biersauce, Gans und Grünkohl.