Bauwerks-Simulation

Stabilität

  •  Baupraktische Biegedrillknicknachweise im Stahlbau mittels numerischer Methoden unter Nutzung werkstofflicher Tragreserven
  • Entwicklung eines neuen Konzeptes zum Nachweis der Beulsicherheit von Stahlkonstruktionen unter Berücksichtigung anschließender Bauteile und der Interaktion mit globalem Stabilitätsverhalten – Interaktionsbeulen

EDV-Integration

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Stahlbauverband DSTV, der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH sowie der International Alliance for Interoperability IAI wurden für die integrierte EDV-Bearbeitung im Bauwesen Produktmodelle entwickelt und mit dem weit verbreiteten IFC Standard (Industry Foundation Classes) harmonisiert.

Im IAI-ST5 Structural Timber Model können nicht nur geometrische Bauteildaten, sondern vollständige Projektmodelle mit räumlicher Bauwerksgliederung,  Werkstoffen, statischen und bauphysikalischen Daten, technischer Gebäudeausrüstung, Kosten und Terminen u.v.a. weitgehend redundanzfrei übergeben werden.

Bauphysikalische Untersuchungen

Gegenstand thermischer Analysen in der Bauphysik ist i.d.R. die stationäre Wärmeübertragung durch Leitung und Konvektion zwischen Bauwerk und Umgebung bzw. zwischen Bauteilen zur Vermeidung von Tauwasserbildung sowie zur Begrenzung der Transmissionswärmeverluste nach Vorgabe der gesetzlichen Anforderungen.

Die dabei einzusetzenden spezifischen Wärmeleitwerte sind durch die Hersteller im Rahmen Allgemeiner Bauaufsichtlicher Zulassungen nachzuweisen. Dies kann unter Verwendung detaillierter numerischer Simulationen der Baustoffe unter
Berücksichtigung der speziellen Geometrie sowie der Materialzusammensetzung erfolgen.

Brandsimulation

Bei der Brandschutzplanung von Hochbauten finden zunehmend sog. Ingenieurmethoden mit einer numerischen Simulation des Brandvorganges Verwendung. Ziele der Brandmodellierung sind die Berechnung lokaler und globaler Temperaturverteilung und deren Einfluss auf das Verhalten von Bauteilen, Baustoffen und schließlich auf das Tragwerk. Die Simulation von Bränden erfolgt
über Zonenmodelle, maßstabsgetreue physische Modelle oder CFD-Modelle.  Dabei sind die Verbrennungsprozesse, der Wärmetransport durch Konvektion, Strahlung und Wärmeleitung, die Rauchgasmenge und deren Zusammensetzung, die Rauchausbreitung, die Sichtweite innerhalb von Rauchgasen sowie die  Temperaturentwicklung an den statisch relevanten Tragwerksteilen zu untersuchen.