Praktische Ausbildung
Einschätzungen, einerseits zu den Lernfähigkeiten und der Lernbereitschaft der Auszubildenden durch berufserfahrene Mitarbeiter und andererseits zu den Lernmöglichkeiten in der Praxis durch die Auszubildenden, machen deutlich, dass die Träger der stationären Pflege ihre Anstrengungen zur betrieblichen Bildungsarbeit verstärken müssen, um die Generationen Y und Z für die Altenpflege zu qualifizieren und zu begeistern.
Wir haben in Kooperation mit dem Institut für Gesundheit der BTU geprüft, wie man auszubildende Pflegefachkräfte besser in Teams einbinden und die Aufmerksamkeit für sie in ihrer Lernrolle erhöhen kann. Gleichzeitig scheint es sinnvoll, die besondere Voraussetzung, die die Praxis mit ihren „echten Teamanforderungen“ bietet, als Lernfeld zu nutzen, um Fähigkeiten zur Steuerung interprofessioneller Pflegeteams zu üben und möglichst früh nach dem Berufseinstieg einbringen zu können. Die diesbezüglichen Erwartungen an Pflegefachkräfte sind hoch.
Zusätzlich wird es für Einrichtungen der stationären Altenpflege immer schwieriger gutes Personal zu bekommen.
Daher spielt sowohl die Werbung (wie mache ich freie Stellen bekannt) als auch das Image des Unternehmens (wie ist die Unternehmenskultur, wie zufreiden sind die Beschäftigten mit Ihrer Arbeit?) eine wichtige Rolle.
Gerade letzteres wird viel durch Mund zu Mund Propaganda weitergetragen, da sind zufriedene Mitarbeiter die beste Werbung für ihr Haus.
Daneben lernen viele zukünftige Beschäftigte die Einrichtung über Probearbeiten oder Praktika kennen. Hier ist die Betreuung (vgl. Baustein Einarbeitung) der potentiellen Kollegen oder Auszubildenden von geoßer Bedeutung.
In diesem Baustein werden daher Maßnahmen und Instrumetne entwickelt, die sowohl intern eingesetzt werden, als auch Ideen vorgestellt, wie die Außenwerbung noch besser gestaltet werden kann und welche Kanäle hier genutzt werden können.
Ziel ist es, dass freie Stellen zügig besetzt werden.