Studio Cottbus / Speicher und Heterotopien Strategien, architektonische Szenarien und räumliche Narrative

Fährt man mit dem Zug nach Cottbus ein, kommt man kurz vor dem Hauptbahnhof rechterhand an hohen Speichergebäuden vorbei, die südlich der Bahntrasse hinter dichter Vegetation sichtbar werden. Die beiden alten Speicher im Stadtteil Ströbitz stehen seit der Wende leer und sind inzwischen umgeben von wilder Ruderalvegetation, Brombeerbüschen und Birken.

Das Gelände, obwohl verkehrsgünstig gelegen, wirkt wie aus der Zeit gefallen, verlassen und fernab des städtischen Lebens. Es bildet eine Art "Gegenort", an dem scheinbar andere Ordnungen und Relationen herrschen. Hier könnte man nirgends und überall sein, an einem anderen Ort ohne lokalen Bezug oder in der romantisch verklärten "wilden Utopie" eines Nicht-Ortes innerhalb einer Stadt, wo alles möglich scheint.

Wir nähern uns dem Entwurf für ein Speichergebäude über den diskursiven Prozess einer partizipativen Ideenwerkstatt sowie Analysen von Speichertypologien und realisierten Projekten. Wir möchten architektonische Szenarien entwickeln und ein mögliches neues Narrativ für diese städtebauliche Heterotopie denken.

Amer & Uhlenhoff Studienarbeit / Studio Cottbus / W18

Peter & Zint Studienarbeit / Studio Cottbus / W18

Kozhukharenko & Maikhopar Studienarbeit / Studio Cottbus / W18

Kotyrba & Skorupa Studienarbeit / Studio Cottbus / W18