Interview mit BTU Alumnus Enrico Kramer (Soziale Arbeit)

Zurück zum Studieren an der BTU im Zertifikatsstudium Transferscout.

Enrico Kramer studierte Soziale Arbeit an der BTU, wir hatten auch schon ein Interview zu seinem Werdegang und vor allem zu seiner erfolgreichen Gründung der ENTWICKLUNGSAGENTEN geführt. Enrico arbeitet nicht nur im Bereich der Lebenslangen Entwicklung und des Lebenslangen Lernens, er lebt es auch selbst vor. Neben vielen Weiterbildungen, die er schon in seinem Leben gemacht hat, ist er nun zurück an der BTU als Student im Zertifikatsstudium Transferscout.

Hallo Enrico wie kommt es, dass Du Dich für das Zertifikatsstudium als Transferscout interessierst?
Ich begann 2011 meine Arbeit im Bereich Unternehmensentwicklung durch Persönlichkeitsentwicklung mit unterschiedlichen Beschäftigten. Dabei stieß ich immer wieder auf die gleichen Aufgaben, Muster und Prozesse. Zuerst sollen Menschen strukturiert und beschleunigt eingearbeitet werden. Dann müssen passende Stellvertretungen aufgebaut werden. Insgesamt müssen die Schlüsselpersonen und Wissensträger*innen identifiziert werden und Wissen gesichert und nutzbar gemacht werden. Außerdem sollte auch die Teamarbeit optimiert werden, um die Wirkung zu erhöhen. So kam es, dass ich mich schon vor zehn Jahren fragte wie ein effizienter und strukturierter Wissenstransfer funktionieren kann. Seitdem beschäftige ich mich auch intensiv mit dem Thema.

Wie hast Du Dich dann in dem Bereich weitergebildet?
Ich stellte mir damals also schon viele Fragen zum Wissenstransfer und suchte fundierte und wissenschaftliche Antworten. Also recherchierte ich wer so etwas kann und in dem Bereich ein EXCELLENCE Partner sein könnte. Meine Recherchen führten mich zu einer Reise in die Schweiz zu Benno Ackermann, der Autor des Buches “Erfolgreicher Wissenstransfer in agilen Organisationen“ ist. Er hatte schon damals Erfahrungen aus mehr als 800 begleiteten Wissenstransfers für Schlüsselpersonen und seine Methodik kontinuierlich weiterentwickelt mit gezielten Anpassungen für unterschiedlichste Branchen und Arbeitsumfelder. Von ihm habe ich viel für den Bereich gelernt. Leider gab es damals in der Lausitz nur wenige Sparringspartner und so entwickelte ich eigene Systeme, die heute Teil des Wissenstransfers der ENTWICKLUNGSAGENTEN sind.

Wie kommt es, dass Du jetzt wieder an der BTU bist?
Mit den ENTWICKLUNGSAGENTEN beraten und entwickeln wir nicht nur Lösungen für unsere Kunden und Kundinnen, sondern wir entwickeln uns auch selbst ständig weiter. Das ist ein stetiger Prozess. Lebenslanges Lernen ist nicht nur beruflich nötig, es macht mir auch noch Spaß und hält mich fit. Deshalb bin ich froh, dass es jetzt ein berufsbegleitendes postgraduales Programm in der Region gibt zum Thema Wissenstransfer, nämlich das anspruchsvolle Zertifikatsstudium zum Transferscout an der BTU. So kommt es, dass ich viele Jahre nach meinem Abschluss in Sozialer Arbeit wieder hier sitze und etwas lernen darf. Ich freue mich tatsächlich schon sehr auf den Austausch und Input im Studium.

Kontakt

Daniel Ebert
Stabsstelle Friend- and Fundraising; Alumni
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