Deutschlands Energiewende und Polens Einstieg in die Kernenergie?

Binationale Fachveranstaltungen in Berlin und Stettin

Berlin am 08.10.2014 im Bundespresseamt & Stettin am 05.11.2014 im Radisson Blu Hotel

Anlass der zweisprachig durchgeführten Tagungen ist einerseits der Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie nach dem Reaktorunfall in Fukushima. Dieser hat die bereits zuvor eingeleitete „Energiewende“ intensiviert, weil zeitnah ein erheblicher Anteil der zuvor in Atomkraftwerken erzeugten Energie nunmehr aus den erneuerbaren Energien gewonnen werden muss. Andererseits hat die polnische Regierung am 28. Januar 2014 das den Einstieg in die Kernenergie vorbereitende polnische Atomenergieprogramm verabschiedet. Bis 2035 ist die
Errichtung von zwei Kernkraftwerken geplant. Wie wirkt sich diese Divergenz der Energiepolitik in Deutschland und Polen wie auch grenzüberschreitend in der EU aus?

Die Veranstaltungen richten sich an alle Wissenschaftler und Praktiker aus dem Bereich Energie und Umwelt. Kommen Sie und diskutieren Sie mit uns über die Energiezukunft Deutschlands, Polens und letztlich Europas.

Referate in Berlin
  • Energiewende in Polen – geschichtliche Hintergründe, Entwicklung und aktuelle Lage, Dr. Monika Zgolak, ZfRV
  • Rechtliche Rahmenbedingungen des Atomeinstiegs in Polen, Prof. dr hab. Marek Górski, Prorektor für Wissenschaft und internationale
    Zusammenarbeit der Universität Stettin
  • Umweltpolitische und ökonomische Beweggründe für den Atomeinstieg Polens, Tomasz Nowacki, Wirtschaftsministerium Polen
  • Bedeutung und Funktion alternativer Energiequellen in Polen, RA Dr. Christian Schnell, DMS Legal, Warschau
  • Errichtung eines Atomkraftwerkes in Nordpolen - Standortbezogene Auswirkungen und die gesellschaftliche Bewertung,Dr. Krzysztof Andrzejewski, Nationales Zentrum für Atomforschung, Abteilung für Kernenergie, Świerk
  • Abschließende Podiumsdiskussion u.a. mit den Referenten und Prof. Dr. Dr. h.c. Lothar Knopp, RAin Dr. Cornelia Ziehm, Berlin,
    Nicolas Wendler, Deutsches Atomforum (DAtF), Mgr Łukasz Koszuk, Nationales Zentrum für Atomforschung, Świerk
Referate in Stettin
  • Energiewende in Deutschland – Deutschlands Weg aus der Atompolitik unter Berücksichtigung des EU-Rechts, Prof. Dr. Dr. h.c. Lothar Knopp, Geschäftsführender Direktor ZfRV und GP PLEN
  • Ökologische und ökonomische Gründe für die Energiewende in Deutschland, Prof. Dr. Christian Hey, Generalsekretär des deutschen
    Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU), Berlin
  • Energiewende in Deutschland – neue rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes,
    Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Franz-Joseph Peine, Berlin, Direktoriumsmitglied ZfRV
  • Beitrag der Wirtschaft zur Energiewende – am Beispiel Abfallwirtschaft und Müllverbrennungsanlagen, Dipl.-Ing. Thomas Pfaff, Geschäftsführer der Jakob Becker Entsorgungs-GmbH, Mehlingen
  • Fracking als ein Faktor der Energiewende? Rechtlicher Rahmen und ökologische Risiken, RA Puya Raad, LL.M., ZfRV
  • Ökologische, ethische und gesellschaftspolitische Aspekte der Energiewende in Deutschland und Polen, Mag. Diana Stypuła, LL.M. mult., ZfRV, GP PLEN
  • Abschließende Podiumsdiskussion u.a. mit den Referenten und Prof. dr hab. Marek Górski, Prof. dr hab. Maciej Nowicki, ehemals
    Umweltminister der Republik Polen (Ehrengast), Publizist Michał Olszewski, Krakau, Nicolas Wendler, DAtF
Anmeldung & Flyer

Anmeldung bis 30. September 2014 (Berlin) und 31. Oktober 2014 (Stettin)
per E-Mail an energiewende@b-tu.de oder per Fax an +49 (0) 355 69 51 18

Weitere Informationen können Sie unserem Flyer und der folgenden Homepage entnehmen:



Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, vorbehaltlich Anmeldung und Raumkapazität.

Die teils deutschen und teils polnischen Fachvorträge sowie die Diskussionen werden durch professionelle Dolmetscher simultan übersetzt.