Aufbau und Inhalt des Studiums

Das Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre kann jeweils zum Wintersemester begonnen werden. In den ersten drei Semestern werden die fachlichen und methodischen Grundlagen für das weitere Studium vermittelt. Die Studierenden lernen dazu die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, der Mathematik, der Statistik sowie der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre kennen. Damit erwerben die Studierenden einen Überblick über die ganze Breite betriebswirtschaftlicher Fragestellungen und Analysemethoden, erfahren die Vielseitigkeit des Faches und lernen, betriebswirtschaftliche Probleme nicht isoliert zu betrachten, sondern deren Wechselwirkung mit gesamtwirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder auch kulturellen Entwicklungen zu verstehen. Dadurch werden nicht nur unverzichtbare Kompetenzen für den späteren Berufseinstieg erworben, sondern es wird auch die individuelle Schwerpunktsetzung in den folgenden Semestern vorbereitet.

Die Semester 4 – 6 dienen der Ausbildung eines individuellen Profils durch die Wahl von Schwerpunkten. Die Spezialisierungsmöglichkeiten sind so gestaltet, dass sie die Komplexität realer unternehmerischer Entscheidungsprobleme widerspiegeln und der Vielzahl der bei Unternehmensentscheidungen zur Anwendung kommenden Analysemethoden Rechnung tragen. Alle Schwerpunkte werden von mehreren betriebs- und volkswirtschaftlichen Lehrstühlen getragen und durch Module aus der Soziologie, den Rechtswissenschaften und anderer Fakultäten ergänzt, damit die Studierenden von Perspektivwechseln und unterschiedlichen Lösungsansätzen profitieren können.

Darüber hinaus kann das betriebswirtschaftliche Bachelorstudium auch als dual praxisintegrierendes Studium absolviert werden. In dem dann 7-semestrigen Studium erhalten die Studierenden praktische Erfahrungen im Lernort Betrieb und erwerben gleichzeitig den akademischen Grad des Bachelors. Das duale Studium ermöglicht die unmittelbare Umsetzung erworbener Studienkenntnisse in die unternehmerische Praxis.