Lebensform um 1900 als bauliches Projekt – Spurensuche und Ausstellung

Lehrende:

Dr.-Ing. des. Verena Pfeifer-Kloss
 

Termin:

Freitag, den 19.10.2018, 09:30:13:00 Uhr, LG 2B, Raum BU.16
Freitag, den 16.11,2018, Tagesexkursion
Freitag, den 23.11.2018, Tagesexkursion
Freitag, den 30.11.2018, Tagesexkursion
Freitag, den 07.12.2018, 09:30:13:00 Uhr, LG 2B, Raum BU.16
Freitag, den 11.01.2019, 09:30:13:00 Uhr, LG 2B, Raum BU.16
Freitag, den 18.01.2019, 09:30:13:00 Uhr, LG 2B, Raum BU.16
Freitag, den 01.02.2019, 09:30:13:00 Uhr, LG 2B, Raum BU.16
 

Studiengang:

Modul (6 CP)
Architektur - Master – PO 2008 und PO 2016
Stadt- und Regionalplanung - Master - PO 2008 und PO 2017
GT A1-1 (25501)
Bauen und Erhalten - Master – PO 2007 - V3 (25508)

 

Inhalt:

Genossenschaftsbewegung, Ernährungsreform, Reformpädagogik, Nachhaltigkeit, Freikörperbewegung, vegane Lebensweise, Pluralisierung der Weltanschauungen ... um 1900 wurden in Brandenburg, rund um die Metropole Berlin, mehr als ein Dutzend Projekte der Lebensreform gegründet. Ihre geistigen Impulse wirkten auch noch nach, als die Gruppierungen bereits lange verschwunden waren.
Lose anknüpfend an die kulturwissenschaftliche Ausstellung „einfach.natürlich.leben. Lebensreform in Brandenburg 1890–1939“, die 2015 im Haus der Brandenburgischen Geschichte in Potsdam gezeigt wurde, macht sich das Seminar auf die Suche nach den räumlich-baulichen Spuren der Lebensreform in Brandenburg – denn die Lebensreform war auch ein bauliches Projekt, das Auswirkungen auf Architektur und Städtebau hatte.
Siedlungen, Bauten und landschaftliche Einschreibungen der Lebens-reformer werden in ihrem heutigen Bestand erfasst, individuell passgenau und kreativ dokumentiert und in ihrer Bedeutung reflektiert.
Die Ergebnisse sollen als Ausstellung aufbereitet werden, wobei
unterschiedliche Möglichkeiten des Ausstellens von stadt- und architekturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen ausprobiert und diskutiert werden.
Präsenztermine im Seminarraum werden durch Exkursionen (Einzugsbereich des Semestertickets) ergänzt, ein Teil des Seminars erfolgt in Eigenarbeit an den Stätten der Reformsiedlungen, ggf. auch in Archiven oder Ämtern.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: verena.pfeiffer-kloss@b-tu.de.
Das Seminar findet freitags statt, der erste Termin ist der 19. Oktober 2018, 9.30–13.00 Uhr im Raum BU 16.