Weichenstellungen für ein (de)zentrales postfossiles Energiesystem - Artikel online verfügbar

1.3.2018 / Nach dem Pariser UN-Klimaschutzabkommen und nach der weitreichenden Reform des EEG des Jahres 2014 hat Prof. Hirschl in der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften einen Beitrag veröffentlicht (Nr. 1/2016, S.. 8-9), in dem er die neuen Herausforderungen beschreibt, die sich durch diese veränderten politischen Rahmenbedingungen ergeben. Dabei fokussiert er auf die Schlüsselfrage der (De-)Zentralität des Energiesystems, die durch die Entwicklungen an brisanz gewonnen hat. Der Beitrag ist seit Anfang März 2018 auf den Internetseiten der Zeitschrift online verfügbar.

Prof. Hirschl im Begleitkreis "Machbarkeitsstudie Kohleausstieg Berlin 2030"

Feb. 2018 / Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin lässt zusammen mit dem Kraftwerksbetreiber Vattenfall Wärme Berlin seit Ende 2017 eine Machbarkeitsstudie zur Frage der alternativen Versorgungsoptionen für den beschlossenen Steinkohleausstieg bis 2030 erstellen. Dabei geht es konkret um die mit Steinkohle betriebenen Heizkraftwerke in Berlin, die bis spätestens 2030 abgeschaltet und durch weitgehend CO2-freie Versorgung mit Fernwärme oder Nahwärme und dezentrale Versorgungsoptionen ersetzt werden sollen. Ein transdisziplinärer Kreis aus Stakeholdern von Politik, Verbrauchergruppen, Wissenschaft und Verwaltung begleitet den Studienfortschritt regelmäßig. Prof. Hirschl gehört in seiner Eigenschaft als Hauptautor der Machbarkeitsstudie klimaneutrales Berlin, Projektleiter des Gutachtens für das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm und aktueller Sprecher des Berliner Klimaschutzrates dem Beirat an.

Bernd Hirschl: „Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm ist nun Realpolitik“

29. Januar 2018 /Klimaneutral bis 2050. Dieses Ziel, das sich das Land Berlin selbst gesetzt hat, kommt nun in die breite Umsetzung. Das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) wurde vom Abgeordnetenhaus am 25. Januar 2018 beschlossen. Zur Meldung des IÖW 

Buchbeiträge zur urbanen Energiewende und Wärmewende in Klimaschutz-Sammelband erschienen

Welchen Beitrag zum Klimaschutz können Städte und Gemeinden leisten? Welche kommunalen Institutionen, Akteure und Verfahren spielen eine Rolle? Welche Handlungsfelder und Ansätze tun sich auf? Mit diesen Fragen befasst sich der Sammelband des Ecological Research Network (Ecornet), der im Januar 2018 beim Ökom-Verlag erschienen ist.Bernd Hirschl hat hier einen Beitrag zur urbanen Energiewende in Großstädten beigesteuert sowie als Co-Autor Herausforderungen und Lösungsansätze einer Wärmewende in Städten beschrieben. Zur Buchbeschreibung.

Aktuelles (Archiv)

2019

Exkursion zu UKA Cottbus

8.1.2019, Cottbus // Im Rahmen des Master-Moduls "Management regionaler Energieversorgungssysteme II" besuchten Prof. Hirschl und die Studierenden den Windparkentwickler UKA am Standort Cottbus. Die UKA-Gruppe beschäftigt mittlerweile rund 500 Menschen, in Cottbus sind rund 100 beschäftigt. Das Unternehmen stellte sein Profil und die Möglichkeit der Einbindung von Studenten vor. Am Rande diskutierte Prof. Hirschl mit der Geschäftsführung des Unternehmens über aktuelle politische Entwicklungen und den Beitrag der Windenergie zum Strukturwandel in der Region.

2018

Keynote und Diskussion auf Parlamentarischem Abend in Sachsen

11.12.2018, Dresden // Unter der Überschrift „Ausgeglüht oder für Kohle machen wir alles?“ hatte der BUND Sachsen Vertreter aller Fraktionen des Sächsischen Landtags, verschiedener Verbände und der Verwaltung zu einem "Parlamentarischen Winterabend" ins Dresdner ImpactHub geladen. Vor gut 30 Gästen sprachen Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Nachhaltigkeitsforscher und Vorsitzender des BUND Sachsen, und Prof. Dr. Bernd Hirschl, Forscher an der BTU Cottbus-Senftenberg und am Berliner Institut für ökologische Wirtschaftsforschung über Kohleausstieg und Strukturwandel. Prof. Hirschl berichtete dabei in seinem Vortrag insbesondere über die Inhalte des aktuellen Gutachtens im Auftrag des BMWi zu den Energiewende-Potenzialen in den Braunkohlerevieren mit einem Schwerpunkt auf die regionalökonomischen Effekte insbesondere durch Wind- und Solarenergie, Hybridkraftwerke und PtX-Optionen.

Keynote für Berlins Weg zur solaren Stadt

3.12.2018, Berlin // Aktuell lässt das Land Berlin einen "Masterplan Solarcity" erarbeiten, um die gesteckten Ziele - bis zu 25% urbanen Solarstrom sind bis 2050 möglich - zu erreichen. Dafür sind viele Hürden aus dem Weg zu räumen und Anreize zu setzen - und dies bei zum Teil unzureichenden nationalen Rahmenbedingungen. Dabei ist die Erstellung des Masterplans selbst eine Maßnahme des 2018 beschlossenen Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms, das Prof. Bernd Hirschl als Hauptautor des gleichnamigen Gutachtens und damaliger Projektleiter mit entwickelt hat. Zudem hat der aktuelle Berliner Klimaschutzrat, dessen Sprecher Bernd Hirschl ist, konkrete Empfehlungen für eine urbane Solarwende in Berlin erarbeitet. Auf der ersten öffentlichen Veranstaltung zur Erstellung des Masterplans hielt Bernd Hirschl zum Auftakt einen Impulsvortrag zum Thema und überreichte dem zuständigen Berliner Staatssektretär Christian Rickerts das Positionspapier  des Klimaschutzrates.

Prof. Hirschl kommentiert Übernahmeangebot von Greenpeace Energy für Braunkohlesparte im Rheinischen Revier

26.11.2018, Berlin // Auf einer Pressekonferenz in Berlin stellte der Vorstand von Greenpeace Energy ein Übernahmeangebot für die Braunkohle von RWE vor, das auf der Veranstaltung von mehreren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen kommentiert wurde. Der Ökostromanbieter will die Braunkohle-Tagebaue und -Kraftwerke des RWE-Konzerns im Rheinischen Revier ab 2020 stufenweise übernehmen und bis 2025 stilllegen. Im Gegenzug sollen auf den ehemaligen Tagebauflächen Windkraft- und Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 8,2 Gigawatt entstehen. Dieses Erneuerbare Großkraftwerk soll mit breiter Beiligung aus der Region finanziert, gebaut und betrieben werden. Prof. Hirschl gab auf der Basis bisheriger Studien, an denen das Fachgebiet bzw. das IÖW beteiligt war - u.a. dem jüngst veröffentlichten BMWi-Gutachten sowie einer Studie zu EE-Potenzialen im Rheinischen Revier - eine Einordnung dieses Vorhabens mit Blick auf dessen mögliche regionalökonomische Effekte.

Zur Pressemitteilung und Internetseite von Greenpeace Energy mit weiteren Informationen und Dokumenten zum Vorhaben.

Prof. Hirschl beim 5. Konvent des Bündnis Bürgerenergie

23.11.2018, Wittenberg // Auf dem fünften Konvent des Bündnis Bürgerenergie sprach Prof. Hirschl über die Vorteile dezentraler Energieversorgungssysteme in Bezug auf Versorgungssicherheit und Resilienz. Sein Vortrag knüpfte insbesondere an die Forschungsergebnisse des Projekts Strom-Resilienz an und verknüpfte diese mit den möglichen Vorteilen einer zellularen Struktur des Energiesystems. Um das Energiesystem in diese Richtung zu entwickeln braucht es jedoch eine deutlich Stärkung dezentraler, regionaler Marktmechanismen und Eigenverbrauchs-Instrumente - jeweils unter der Anforderung der Systemdienlichkeit.

Studie mit Fallstudie Lausitz: Braunkohlereviere zu Energiewenderegionen transformieren

20. November 2018 // Eine neue Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigt, wie die deutschen Kohlereviere auch zukünftig als wichtige Player in der Energiewirtschaft in Deutschland mitspielen können. Fazit: Eine gezielte Transformation hin zu Energiewenderegionen könnte maßgeblich neue Perspektiven für Beschäftigung und Wertschöpfung im Rheinischen, Mitteldeutschen, Lausitzer und Helmstedter Revier schaffen. An der Erstellung der Studie war das Fachgebiet in Zusammenarbeit mit dem IÖW und weiteren Partnern beteiligt.

Die Experten mehrerer Forschungs- und Beratungsinstitute empfehlen, die Potenziale erneuerbarer Energien in den Tagebauregionen stärker zu nutzen. Besondere Chancen bietet der verstärkte Ausbau von Solar- und Windstrom im Verbund. Diese Anlagen könnten schrittweise in den Regionen aufgebaut werden und freiwerdende Netzkapazität ersetzen, während die Kohleverstromung heruntergefahren wird. Weiterhin empfiehlt das Gutachten, Anlagen für die sogenannte Power-to-X-Technologie, also das Umwandeln von Strom etwa in Gas oder Wärme, gezielt in den Tagebauregionen anzusiedeln. „Die vorhandenen Infrastrukturen und Kompetenzen bieten sich an, die Reviere zu Energiewende-Modellregionen zu entwickeln – entsprechend ihrer jeweiligen Voraussetzungen. Wenn die Akteure vor Ort dafür zusammen mit den betroffenen Bundesländern und dem Bund an einem Strang ziehen, können nennenswerte Wertschöpfung und Beschäftigung entstehen.“

Zur PM des IÖW / Zur Studie

Prof. Hirschl eröffnet Themenstrang digitale Energiewende auf der Konferenz Bits&Bäume

17-18. November 2018, Berlin // Auf der "Bits & Bäume"-Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die vom iöw zusammen mit einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Partnern aus beiden Communities veranstaltet wurde, eröffnete Bernd Hirschl den Themenstrang "digitale Energiewende" mit einem kurzen Überblicksvortrag (zum Video hier).

Am zweiten Konferenztag moderierte Prof. Hirschl gemeinsam mit Kollegen von Germanwatch und dem BUND einen Workshop zum Thema "der vernetzt zellulare Ansatz".

Eine Vielzahl von Dokumenten, Vorträgen und Videos aus den Sessions der Konferenz sind online verfügbar.

Interview in der Zeitschrift ew zu digitalen Geschäftsmodelllen und Resilienz

Nov. 2018 // Interview zum Thema "Der Strommarkt braucht die lokale Ebene" in der Zeitschrift ew - Magazin für die Energiewirtschaft, Nr. 11/2018, S. 22-23.

Video zum Vortrag auf Science Notes zu "Grenzen grüner Energie" online

Das Video zum Vortrag von Prof. Hirschl zum Vortrag zu den "Grenzen grüner Energie" - siehe auch die Meldung vom 15.9.2018 - ist nun online, ebenso weitere Vorträge der Veranstaltung, u.a. von C. Kemfert, J. Scheffran, S. Langenberg.

Vortrag und Podiumsdiskussion auf Fachtagung Bundesverband Wärmepumpen

8.11.2018, Berlin // Auf dem 16. Forum Wärmepumpe, alljährlich veranstaltet vom Bundesverband Wärmepumpe in Berlin, wurden aktuelle Trends und Rahmenbedingungen diskutiert. Bernd Hirschl eröffnete den zweiten Veranstaltungstag mit einem Vortrag über die aktuellen Entwicklungen in der Bundeshauptstadt: Berlin auf dem Weg zur Klimaneutralität? Auf dem anschließenden Podiumsgespräch diskutierte er mit einem Vertreter der Stadt Wien und dem Publikum über die Wärmebereitstellung im urbanen Raum heute und in Zukunft. Ausgewählte Tweets (1 u 2) zur Veranstaltung.

Veröffentlichung der Toblacher Thesen 2018

Im Nachgang zu den Toblacher Gesprächen (siehe auch nachfolgende Meldung) wurden von einer Reihe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern (u.a. Schibel, Sachs, Hirschl, Löschel, Ekardt, Kohler) Thesen zur aktuellen Situation der Energiewende erarbeitet und veröffentlicht. "Thesen zu den Toblacher Gesprächen 2018: Wo bleibt das solare Zeitalter? Von den Hindernissen und Aussichten der Energiewende"

Vortrag bei den "Toblacher Gesprächen"

30.9.2018, Toblach, Südtirol // Bereits seit 1985 finden jährlich die Toblacher Gespräche über Umweltthemen mit einem Fokus auf die Energiewende statt. Bei der diesjährigen Konferenz ging es um das Thema „Wo bleibt das solare Zeitalter? Von den Hindernissen und Aussichten der Energiewende“. In seinem Vortrag behandelte Prof. Hirschl die dezentrale und digitale Energiewende mit einem Fokus auf "Bürger und Gemeinden als Prosumer". Darin ging er auf „Prosuming im engeren und im weiteren Sinne" ein, das nachbarschaftliche, nahnahräumliche oder quartiersbezogene Eigenverbrauchsmodelle umfasst.

Prof. Hirschl auf Stadt-Land-Konferenz von Sozial- und Umweltverbänden

24.9.2018, Berlin // Auf der Konferenz "Eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für alle schaffen – Auf dem Land und in der Stadt" fand ein Forum zum Thema "Wie gestalten wir den Strukturwandel in den Kohleregionen?" statt, auf dem ExpertInnen gemeinsam mit Bürgern gearbeitet und diskutiert haben. Das Forum wurde von Klima-Allianz organisiert. Prof. Hirschl gab neben anderen ReferentInnen einen Impuls auf Basis aktuell laufender Arbeiten.

Vortrag auf der Science Notes

15.9.2018, Berlin  // Im Format Science Notes wird Wissenschaft und Unterhaltung verknüpft: In 5×15 Minuten präsentieren Wissenschaftler in einem Club ihre Themen, dazu gibt es elektronische Musik. In der Veranstaltung am 15.9. im Berliner Astra ging es um das Thema "Die Grenzen des Wachstums". Prof. Hirschl ging dabei in senem Vortrag "Grenzen grüner Energie" der Frage nach, ob denn die erneuerbaren Energien grenzenlos sind und kommt zu dem Schluss, dass die Energiewende von heute mit neuen Knappheiten umgehen muss - und diese schleunigst von der Politik adressiert werden sollten.

Sammelband „Urban Energy Transition“ mit mehreren Beiträgen von Bernd Hirschl erschienen

September 2018 // Wie können Städte den Übergang hin zu erneuerbaren Energien schaffen? Dem geht der Sammelband „Urban Energy Transition – 2nd Edition – Strategies for Cities and Regions“, herausgegeben von Prof. Peter Droege, nach. Dabei deckt er die ganze Bandbreite von technischen, finanziellen bis soziologischen Fragestellungen ab. Prof. Hirschl stellt in seinem übergreifenden Beitrag „The Urban Energy Transition: Pathways to Climate Neutrality in Our Cities” dar, welche Prozesse, Handlungsfelder und Technologien wichtig sind, damit Städte den Weg zur Klimaneutralität einschlagen können. In einem weiteren Artikel zeigt er zusammen mit Julika Weiß und Elisa Dunkelberg Perspektiven und aktuelle Ansätze der Wärmewende auf. Ein dritter Beitrag (gemeinsam mit Katharina Heinbach und Steven Salecki) befasst sich mit den regionalökonomischen Effekten erneuerbarer Energien und einer verstärkter Gebäudeenergieeffizienz anhand einer Fallstudie in Berlin.

Bibliographische Information:
Droege, Peter (2018): Urban Energy Transition – Renewable Strategies for Cities and Regions, Elsevier, 2nd Edition, eBook ISBN: 9780081020753; Paperback ISBN: 9780081020746
Bernd Hirschl (2018): The Urban Energy Transition: Pathways to Climate Neutrality in Our Cities; erschienen in Droege, Peter (Hrsg.): Urban Energy Transition – Renewable Strategies for Cities and Regions, Elsevier, 2nd Edition, S. 245-254.
Julika Weiß, Elisa Dunkelberg, Bernd Hirschl: Implementing the Heating Sector Transition in Our Cities – Challenges and Problem-Solving Approaches Based on the Examples of Municipalities in Germany; erschienen in Droege, Peter (Hrsg.): Urban Energy Transition – Renewable Strategies for Cities and Regions, Elsevier, 2nd Edition, S. 283-292.
Katharina Heinbach, Bernd Hirschl, Steven Salecki: Value-Added and Employment Effects of Renewable Energies and the Energy-Efficiency Refurbishment of Existing Housing – Case Study: Berlin, Germany; erschienen in Droege, Peter (Hrsg.): Urban Energy Transition – Renewable Strategies for Cities and Regions, Elsevier, 2nd Edition, S. 457-466.

Digitale Energiewende - Prof. Hirschl auf Presseveranstaltung

22.8.2018, Berlin // Anlässlich der Veröffentlichung ihrer Metaanalyse zur Rolle der Digitalisierung in der Energiewende lud die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zu einem Pressefrühstück mit drei externen Referenten ein, darunter Prof. Bernd Hirschl. Prof. Hirschl referierte über die vielfältigen Potenziale der Digitalisierung der Energiewende, hob aber auch die ökologischen und sozialen Probleme wie Energieverbrauch durch Rebounds, Datenschutz sowie Verwundbarkeit und Resilienz hervor. Seine Aussagen stützen sich auf aktuelle Forschungsergebnisse wie z.B. dem jüngst veröffentlichten Bericht zum Projekt Strom-Resilienz oder den laufenden Arbeiten zur Geschäftsmodellentwicklung für Großspeicher (Projekt Esquire). Lars Waldmann vom BDI Arbeitskreis Internet der Energie bekräftigte dabei die These von Prof. Hirschl, dass zellulare Strukturen effizienter und resilienter seien, dass sich dies jedoch gegenwärtig noch nicht in den Rahmenbedingungen widerspiegele. Ebenso forderte Björn Spiegel von der ARGE Netz, einem der bedeutendsten Anbieter eines virtuellen Kraftwerks auf der Basis Erneuerbarer Energien, die Rahmenbedingungen für dezentrale Flexibilität zu schaffen. Die Veranstaltung wurde von verschiedenen Fachmedien und im Rundfunk aufgegriffen. Hier finden Sie den Vortrag von Prof. Hirschl.  

Interview im Inforadio zur Digitalisierung der Energiewende

22.8.2018 // Warum müssen unsere Stromnetze digitalisiert werden? Welche Geschäftsmodelle verbinden sich damit? Wie angreifbar wird das System dadurch und wie können wir die Daten schützen? „Die größte Gefahr sind großflächige, langanhaltende Blackouts“, warnte Prof. Dr. Bernd Hirschl am 22.8. in einem Interview mit rbb Inforadio. Der Radiobeitrag behandelt das Thema Digitalisierung in der Energiewende.

Dialog mit Ländervertretern der Reviere zu Strukturwandel-Perspektiven durch die Energiewende

21.8.2018, Berlin // Auf Einladung des BMWi diskutierte das Projekt "Erneuerbare Energien-Vorhaben in Tagebauregionen" die Ergebnisse mit Vertretern zuständiger Ressorts aus allen betroffenen Bundesländern mit Braunkohletagebaurevieren. Dabei präsentierte Prof. Hirschl als Repräsentant des Projekts neben der Projektleitung (IFOK) die Ergebnisse und politischen Empfehlungen des Gesamtvorhabens. Die Rückmeldungen aus der Diskussion fließen in die Überarbeitung des Gutachtens, das in der Folge der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung zugeleitet wird.

Konferenz zur Finanzierung der Energiewende - Prof. Hirschl nimmt an Podiumsdiskussion teil

Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veranstaltete gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt am 12. Juni 2018 eine Konferenz in den Räumlichkeiten des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in Berlin zum Thema: Die Finanzierung der Energiewende in Deutschland und Frankreich. Deutschland wie Frankreich haben sich verpflichtet, die Energieversorgung in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität auf regenerative Energiequellen umzustellen. Die Energiewende beider Länder zielt unter anderem auf eine Reduzierung des nationalen CO2-Ausstoßes ab und hat den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien zur Folge. Im Zuge rasant sinkender Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren stellt sich die Frage nach der Finanzierung der Energiewende neu und ermöglicht neue Konzepte und Antworten. Auf der DFBEW-Konferenz debattierten die Teilnehmer/innen unterschiedliche Ansätze für die Finanzierung der Energiewende in Deutschland und Frankreich.

Digitalisierung kritischer Infrastrukturen für die Energieversorgung - Prof. Hirschl nimmt an ESYS-Fachgespräch teil

Zwei Entwicklungen werden die künftige Energieversorgung wesentlich verändern: Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien und der stärkere Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. Welche Chancen und Risiken entstehen durch die Digitalisierung kritischer Energieinfrastrukturen für Unternehmen, Staat und Privatleute? Welche Strategien und Maßnahmen sind geeignet, um resiliente digitale Energieinfrastrukturen zu schaffen?

Diese Fragen diskutierten ESYS-Fachleute in einem Fachgespräch am 30. Mai 2018 in Berlin mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Trialog "De-/zentralisiert!"

28. Mai 2018 / Die AG "de-/zentrale Energiesysteme" des Akademienprojekt ESYS hat gemeinsam mit der Humboldt-Viadrina governance platform unter Leitung von Gesine Schwan einen Trialog zum Thema durchgeführt, an dem Prof. Hirschl als Mitglied der AG teilnahm.  

Strategieworkshop zur Wärmewende

25. Mai 2018 - Das IÖW hat gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Difu und der Agentur für Erneuerbare Energien eine Stakeholder-Veranstaltung zur Berliner Wärmewende durchgeführt, auf der Prof. Hirschl einen Workshop geleitet hat. Im Schwerpunkt ging es um das Thema Wärmeplanung.

Prof. Hirschl auf den Berliner Energietagen

Am Dienstag den 8.5.2018 war Prof. Hirschl auf zwei Veranstaltungen der Berliner Energietage aktiv.

Am Vormittag hat er als Sprecher des Berliner Klimaschutzrates eine Veranstaltung dieses Gremiums gemeinsam mit Staatssekretär Stefan Tidow von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit einem Vortrag eröffnet. Link zur Veranstaltung

Am Nachmittag diskutierte Prof. Hirschl auf der Veranstaltung "Wärmemarkt 2030" mit dem Geschäftsführer der GASAG Solution Plus, Frank Mattat, über die Potenziale und Restriktionen von Energie-Prosumern. Link zur Veranstaltung

Hier zur Meldung des IÖW zu den beiden Veranstaltungen.

ESYS-Konferenz in Berlin

Am 24. April 2018 fand die jährliche Konferenz der ESYS-Mitglieder im Berliner Harnack‐Haus der Max‐Planck‐Gesellschaft statt. Es wurden die Arbeitsstände der laufenden Arbeitsgruppen sowie Fragen nach energiepolitischen Fragestellungen für die Zukunft (ESYS III) erörtert. Prof. Hirschl ist an zwei der laufenden AG beteiilgt (De/zentrale Energiesysteme sowie Bioenergie). Als einer der zentralen Redner sprach Karl Eugen Huthmacher, Leiter der Abteilung „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und Nachhaltigkeit“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung über Anforderungen an wissenschaftsbasierte Politikberatung.

Podiumsdiskussion: „Fernwärme ohne Kohle – wie sozial gerecht gestalten?“

23. März 2018 / Die Hamburger Volksinitiative "Tschüss Kohle" lud zu einer Podiumsdiskussion in die Christianskirche nach Hamburg-Altona ein. Gefordert wird ein Kohleausstieg in der Hamburger Fernwärme bis 2025 - bei gleichzeitiger Beachtung der sozialen Gerechtigkeit der Wärmewende. Hierzu diskutierte Prof. Hirschl mit Dr. Monika Schaal (MdHB, SPD Hamburg, Fachsprecherin für Umwelt und Energie), Klaus Wicher (Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland – Landesverband Hamburg), Lukas Baer (Mieterverein zu Hamburg) und Wiebke Hansen (Vertrauensperson Volksinitiative Tschüss Kohle). Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung.

Arbeitsgruppensitzungen im Akademienprojekt ESYS

14. und 15.3.2018 / Am 14.3 fand in Frankfurt am Main die 3. Sitzung der AG De/zentrales Energiesystem statt, in der die beteiligten Teilnehmer/innen des Akademienprojekts Energiesysteme der Zukunft über fundamentale Fragen der Systemarchitektur des Energiesystems debattieren. Am 15.3. fand in Berlin die 4. Sitzung der ESYS-AG Bioenergie statt. Bernd Hirschl ist Mitglied in beiden AGs, die am Ende ihrer Arbeit Stellungnahmen für Entscheider in Politik und Wirtschaft veröffentlichen. 

Impuls auf Workshop zu klimaresilienten Infrastrukturen

13.3.2018 / Auf dem Abschlussworkshop des Vorhabens "KLARIS – Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur klimaresilienten und zukunftsfähigen Ausgestaltung von nationalen und grenzübergreifenden Infrastrukturen" kommentierte Prof. Hirschl die Ergebnisse des Vorhabens, das vom Difu gemeinsam mit dem IÖW und anderen Partnern im Auftrag des BMUB und UBA durchgeführt wurde. 

2017

Vorwort von Prof. Hirschl für das Buch "Energiewirtschaft im Nordwesten"

12/2017 - Prof. Hirschl wurde im Nachgang zu seiner Keynote auf dem "Forum Zuknftsfragen Energie" in Osnabrück zu einem Vorwort für die Branchenpublikation "Energiewirtschaft im Nordwesten" eingeladen. Als gebürtiger Wilhelmshavener ist Prof. Hirschl der Anfrage gern nachgekommen und hat einen Beitrag mit dem Thema "Energiewende im Nordwesten - viel Wind und noch mehr Potenziale" verfasst, der in dem Buch jetzt gegen Ende des Jahres auf deutsch und englisch erschienen ist. Online verfügbar hier, S. 6-9.

Prof. Hirschl als Sachverständiger im Umweltausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses

Prof. Hirschl war am 23.11.17 als Sachverständiger zum Thema Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) in den Umweltausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses geladen. Prof. Hirschl hat das Projektkonsortium geleitet, das über mehrere Jahre in einem partizipativen Prozess den Entwurf für das BEK entwickelt und Ende 2015 dem Regierenden Bürgermeister übergeben hat. Das BEK soll nun mit leichten Überarbeitungen durch die neuen Regierungsfraktionen Anfang 2018 im Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen werden.

Links zur Präsentation von Prof. Hirschl, zu allen Dokumenten der Sitzung, zum Wortprotokoll der Anhörung sowie einem Beitrag auf den Seiten des IÖW.

Einführungsvortrag auf dena-Konferenz 21.11.17

Prof. Hirschl hielt am Dienstag, 21.11.2017 auf dem Energiekongress der dena im Rahmen des Workshops "Kommunen als Treiber der Energiewende" den Einführungsvortrag zum Thema urbane Energiewende. 

Projektabschlussveranstaltung zur Resilienz des Strom-IKT-Systems

Am 10.11.2017 fand in Berlin die Abschlussveranstaltung  mit dem Titel "Wie wird die digitale Stromversorung resilienter?" des IÖW-Projekts "Verwundbarkeit und Resilienz des digitalen Stromsystems" unter der Leitung von Prof. Bernd Hirschl statt. Zur Pressemitteilung

Einführungsvortrag auf Strategieworkshop zur urbanen Wärmewende

Auf einer gemeinsam von der Berliner Heinrich-Böll-Stiftung, dem Projekt Urbane Wärmewende unter Leitung des IÖW und der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) am 10.10.2017 durchgeführten Veranstaltung hielt Prof. Hirschl den inhaltlichen Eröffnungsvortrag vor den rund 100 Teilnehmenden. Er griff dabei den von Staatssekretär Stefan Tidow (SenUVK) dargestellten politschen Fahrplan auf und untersetzte diesen mit den erforderlichen Handlungsfeldern und einigen Impulsen für die politische Umsetzung, die aus seiner Sicht nun dringend angegangen werden muss. An dem Workshop nahmen eine Vielzahl von Unternehmen aus Energie- und Wohnungswirtschaft, Mitglieder aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, den betroffenen Senatsverwaltungen und Bezirken sowie zivilgesellschaftliche Akteure teil.

Fachvortrag auf ITAFORUM 2017

Am 6. Oktober hat Prof. Hirschl auf dem ITAFORUM 2017 vorläufige Ergebnisse aus einem noch laufenden IÖW-Vorhaben zum Thema Verwundbarkeit und Resilienz des IKT-Strom-Systems vorgestellt. Das ITAFORUM ist die Abschlussveranstaltung der laufenden Förderrunde der Innovations- und Technikanalyse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Der Vortrag ist in Kürze auf den Seiten des ITAFORUMs sowie auf der Projekthomepage des Vorhabens "Strom-Resilienz" verfügbar.

Keynote auf Verantaltung der Berliner Stadtwerke

Am 4. Oktober hat Prof. Hirschl eine Keynote auf einer Veranstaltung der Berilner Stadtwerke gegeben, auf der diese Ihre verstärkten Marktaktivitäten und Investitionen bekannt gegeben hat. Nach der Eröffnung durch den Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe Jörg Simon, den Grußworten der Senatorin und Bürgermeisterin Ramona Pop und der Vorstellung der neuen Produkte und Aktivitäten der Stadtwerke durch Andreas Irmer verdeutlichte Prof. Hirschl die großen Herausforderungen, die Aufgabenvielfalt für das Stadtwerk und die Aufgaben der Politik auf Bundes- und Landesebene, um diese Realität werden zu lassen.

Bernd Hirschl in Berliner Klimaschutzrat berufen und zum Sprecher gewählt

Prof. Dr. Bernd Hirschl wurde am 21. September auf der konstituierenden Sitzung zusammen mit Dr. Christine Kühnel (BUND) zum Sprecher des neu berufenen Berliner Klimaschutzrates gewählt. Der Klimaschutzrat wird als unabhängiges Expertengremium den Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus auf dem Gebiet der Klimaschutz- und Energiepolitik umfassend beraten. Er soll auf die Einhaltung der Klimaschutzziele und die Umsetzung und Fortschreibung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK) achten.

Die Klimaschutzsenatorin Regine Günther hat am 21.09.2017 den neu berufenen Klimaschutzrat anlässlich der konstituierenden Sitzung vorgestellt. Die neun Mitglieder sind Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Wirtschaft sowie von Verbänden. Ziel ist es, zu bestimmten politischen Initiativen und den Lösungsvorschlägen der Verwaltung bereits frühzeitig ein Meinungsbild zu erhalten. Der Klimaschutzrat soll auch als Vermittler zwischen Stadtgesellschaft und Verwaltung fungieren, um das Thema Klimaschutz stärker in der Öffentlichkeit zu verankern. Dadurch wird eine wissenschaftliche Absicherung der Berliner Klimaschutzpolitik gewährleistet und gleichzeitig Akzeptanz geschaffen.

Der Klimaschutzrat ermunterte gleich zu Beginn seiner Amtsperiode in der Auftaktsitzung den Senat, die Energiewende in allen betroffenen Senatsverwaltungen zu verankern und ganzheitlich anzugehen. Das bedeute, dass neben der Strom- auch die Wärme- und Verkehrswende aktiv eingeleitet werden müssen. Außerdem seien die CO2-Reduktionen in Berlin und auf Bundesebene aktuell noch zu gering. Die bundesweiten Reduktionsziele für 2020 und 2030 könnten nur noch erreicht werden, wenn auch urbane Räume und zudem jeder Sektor signifikante Beiträge leisten. Hierfür sei eine rasche Umsetzung des BEK und des Berliner Energiewendegesetzes erforderlich.

Weitere Informationen

Prof. Hirschl erneut beim Politikberatungsprojekt "Energiesysteme der Zukunft" der Wissenschaftsakademien aktiv

Das Politikberatungsprojekt "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) ist eine Initiative der drei Wissenschaftsakademien acatech, Leopoldina und Akademienunion für eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Energieversorgung, die seit 2013 durchgeführt und seit letztem Jahr in die 2. Phase getreten ist.

ESYS will Antworten finden auf Fragen der technischen Machbarkeit der Energiewende bis 2050, aber auch: Wie kommen wir dahin? Was bleibt zu erforschen? Und wie bezahlen wir den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung? ESYS bündelt das in unterschiedlichen Disziplinen vorhandene Wissen, ordnet es ein und bereitet es für die politisch-gesellschaftliche Debatte auf. Mehr als 100 Energiefachleute aus Wissenschaft und unternehmenseigener Forschung arbeiten ehrenamtlich im Projekt mit. In interdisziplinären Arbeitsgruppen kommen Expertinnen und Experten aus Technik- und Naturwissenschaften, Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften zusammen.

Prof. Hirschl ist auch in der zweiten Phase als aktives Mitglied in ESYS eingebunden und arbeitet in den beiden Arbeitsgruppen Bioenergie sowie de/zentrale Energiesysteme mit.

in einem akutellen Beitrag auf ESYS diskutiert er Aspekte und Wirkungen des aktuellen Mieterstromgesetzes.

Strukturwandel durch die Energiewende – Fachgebiet unterstützt Beratungsvorhaben für das Bundeswirtschaftsministerium

Der Klimaschutzplan 2050 hält fest, dass die Klimaschutzziele nur erreicht werden können, wenn die Kohleverstromung schrittweise verringert wird. Für die Gestaltung dieser Entwicklung müssen wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen berücksichtigt und Zukunftsperspektiven aufgezeigt werden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), bei dem die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung“ angesiedelt sein wird, hat in Absprache mit den betroffenen Ländern ein Gutachten in Auftrag gegeben, das sich mit den Potenzialen der Tagebauregionen für Erneuerbare Energien auseinandersetzen soll. Dabei wird auch ermittelt, in welcher Weise Erneuerbare-Energien-Vorhaben durch Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte zum Strukturwandel beitragen können und welche Empfehlungen und Maßnahmen sich daraus ableiten lassen.

Untersucht werden die Tagebauregionen Rheinisches Revier, Helmstedter Revier, Mittel-deutsches Revier und Lausitzer Revier, d.h. die Tagebauflächen sowie die angrenzenden Kreise. Für alle vier werden flächenspezifische Potenziale erhoben. Zunächst werden im Rahmen einer Grobanalyse mögliche Flächen auf Regionalplanebene abgeschätzt. Die Flächenverfügbarkeit sowie bisherige Strom- und Wärmeerzeugungskapazitäten werden erhoben.

Für das Lausitzer Revier wird eine vertiefte Fallanalyse erstellt. Hier werden verfügbare Flächen im Detail untersucht und mögliche Nutzungskonflikte aufgezeigt. Zudem werden spezifische Potenziale für erneuerbare Großkraftwerke, für PtX-Nutzungen und andere Speichertechnologien sowie deren jeweilige regionalökonomische Effekte untersucht.

Die Ergebnisse der Fallanalyse werden im Anschluss auf die Potenzialabschätzungen der anderen Tagebauregionen übertragen und Optionen für die rechtliche Umsetzung zur Erschließung der Potentiale mit einem möglichst großen positiven Einfluss auf den Struktur-wandel aufgezeigt.

Das Fachgebiet ist in das Vorhaben im Rahmen eines Unterauftrags des IÖW eingebunden. Weitere Projektpartner sind IFOK, Deutsche WindGuard, Solarpraxis Neue Energiewelt AG, Becker Büttner Held und Prognos.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Podiumsdiskussion zur Brandenburger Energiestrategie und Strukturwandel in der Lausitz

Am 4. September 2017 diskutierte Prof. Hirschl zusammen mit Vertretern der Braunkohleindustrie, der Erneuerbaren Energien-Branche und dem Brandenburger Energieministerium auf dem "19. Brandenburger Energietag" an der BTU am Standort Cottbus. Der Brandenburger Energietag ist die alljährliche Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg. 

Interviews zu Kohleausstieg und Strukturwandel mit Prof. Hirschl

Prof. Hirschl hat in einem Telefoninterview mit dem Hessischen Rundfunk über die wesentlichen Ergebnisse der jüngsten IÖW-Studie (s.u.), über die Chancen der Energiewende im Strukturwandel von Braunkohleregionen und die sozialen Effekte gesprochen. Der gesamte Beitrag wurde im Radio bei HR info am 7. Juli 2017 ausgestraht.

Zum gleichen Thema gab es anlässlich der Studie auch Interviews in einigen Print- und Onlinemedien, siehe beispielhaft unter Klimaretter.info 

Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch Erneuerbare in der Lausitz

9. Mai 2017

Der Ausbau erneuerbarer Energien bietet ausreichendes Potenzial, um die Braunkohlearbeitsplätze in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen vollständig zu ersetzen. Dies zeigt die neue Studie „Mehrwert einer regionalen Energiewende im Lausitzer und im Rheinischen Revier“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace Energy.

Wie das IÖW berechnet hat, geht es dabei um den Ersatz für 3.900 Braunkohlearbeitsplätze im Lausitzer Revier (Brandenburg und Sachsen) und 4.500 Jobs im Rheinischen Revier, die es dort im Jahr 2030 bei einer Fortsetzung der Braunkohleverstromung noch geben würde. Bezieht man die aktuellen Pläne der LEAG in der Lausitz mit ein, können diese Beschäftigungszahlen sogar noch niedriger ausfallen. Diese Arbeitsplätze können in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen alleine durch den Ausbau der Wind- und der Solarenergie vollständig ersetzt werden, ermittelten die Berliner Forscher um Prof. Bernd Hirschl, die notwendigen Potenziale dafür sind vorhanden.

Zudem hat das Institut in seiner Studie untersucht, wie hoch die Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekte durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie direkt in den Tagebaurevieren ausfallen. „Es macht einen großen Unterschied, wie man diesen Ausbau angeht“, sagt Prof. Hirschl vom IÖW. „Wenn er durch regional verwurzelte Akteure und im Bürgerenergie-Rahmen vorangetrieben wird, entstehen durch den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik deutlich mehr Arbeitsplätze und Teilhabe vor Ort“, fasst Hirschl ein zentrales Studienergebnis zusammen. Auch die regionale Wertschöpfung liegt dann deutlich höher, zum Beispiel durch dort anfallende Steuereinnahmen und durch die Stärkung der lokalen Wirtschaft aufgrund dort gezahlter Gehälter.

Hintergrund und Motivation für die Studie ist ein neuer Stromtarif, den Greenpeace Energy ab Mai 2017 bundesweit anbietet: Mit Solarstrom plus finanzieren die Kunden durch einen im Strompreis enthaltenen Förderbetrag den Bau neuer Photovoltaikanlagen direkt in den Braunkohlerevieren. „Unser Tarif ist ein völlig neues Stromangebot. Denn es erzielt eine spürbare Wirkung für den Ausbau der Erneuerbaren genau dort, wo die Braunkohlejobs verloren gehen“, sagt Nils Müller von Greenpeace Energy. „So wollen wir dazu beitragen, dass die Menschen in diesen Regionen eine Perspektive für die Zeit nach der Braunkohle haben. Sonst wird der Strukturwandel nicht gelingen.“

Diese PV-Anlagen werden von lokalen Akteuren zu möglichst hohen Anteilen installiert, betrieben und finanziert. Eine der ersten im Tarif vertraglich gebundenen Anlagen ist die des PV-Stromlieferanten Günter Jurischka, dessen Dorf Proschim vom Abbaggern durch den geplanten Tagebau Welzow-Süd II bedroht ist. „Für uns ist es wichtig, dass uns durch den neuen Stromtarif nun Menschen in ganz Deutschland einfach und direkt unterstützen können“, sagt Jurischka. „Das ist echtes Bürgerengagement, das hier positive Zeichen setzt.“ Allerdings, fügt er hinzu, müsse auch die Politik endlich Pläne für einen Braunkohle-Ausstieg bis 2030 vorlegen. „Wir wollen wissen, wie es hier weitergeht.“

weitere Informationen und link zur Studie, Interviews und Berichte u.a. in der Sendung nano auf 3sat

Vorträge und Podiumsbeiträge von Prof. Hirschl auf den Berliner Energietagen

4. und 5. Mai 2017

Am 4. Mai 2017 führte das IÖW im Rahmen der Berliner Energietage, dem mit fast 9.000 Besuchern größten Kongreß mit über 50 Fachveranstaltungen, zusammen mit dem Berliner ImpulsE-Programm des Landes Berlin eine Veranstaltung zum Thema urbane Wärmewende durch. Eingebettet war die Veranstaltung in den Kontext des BMBF-Forschungsprojekts „Urbane Wärmwende“, in dem das IÖW und das Land Berlin mit den Verbundpartner TU Berlin und Universität Bremen explizit Lösungsansätze in Berlin in dem inter- und transdisziplinären Vorhaben untersucht. Auf der Verstaltung wurde eine Vielzahl innovativer Bausteine für eine umwelt- und klimaschonende Wärmeversorgung in urbanen Räumen vorgestellt und diskutiert. Einführung gab Projektleiter Prof. Bernd Hirschl einen Überblick zu Herausforderungen und Lösungsoptionen für eine urbane Wärmewende.

Am 5. Mai 2017 diskutierte Prof. Hirschl auf den Berliner Energietagen unter anderem mit dem Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und der energiepolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/die Grünen Julia Verlinden darüber, wie die Energiewende als Baustein für eine nachhaltige Entwicklung dienen kann. Einführend gab Prof. Hirschl einen Überblick darüber, welche sozial-ökologischen Aspekte und Dimensionen bei der Energie- und insbesondere der Wärmewende zu beachten sind. Die anschließende Podiumsdiskussion griff das Thema auf und suchte Antworten darauf, wie insbesondere die soziale Dimension, aber auch andere Rahmenbedingungen in Bund und in Berlin für den Erfolg der Energiewende gestaltet werden müssten.

weitere Informationen siehe hier

Prof. Hirschl diskutiert EEG-Reformvorschlag mit Parlamentariern

25. April 2017

Auf einem parlamentarischen Abend, organisiert vom bne (Bundesverband Neuer Energieanbieter), diskutierte Prof. Hirschl neue Finanzierungsmechanismen für die Energiewende mit Abgenordneten aller Bundestagsfraktionen sowie mit Prof. Klaus Töpfer. Hintergrund war eine Studie, die das IÖW im Auftrag des bne erstellt hat, die eine EEG-Reform skizziert, mit der die EEG-Umlage anteilig weg vom Strom auch in die anderen Energiesektoren Wärme und Verkehr gewälzt wird.

mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Studie

Ab März 2017: Prof. Hirschl entfristet

Die Zeit der Stiftungsprofessur, die für 5 Jahre – bis zum Februar 2017 – finanziert wurde, ging erfolgreich zu Ende. Prof. Hirschl wurde vom Land Brandenburg und der BTU C-S entfristet, so dass das damals neu gegründete Fachgebiet „Management regionaler Energieversorgungsstrukturen“ mit seinen spezifischen Vorlesungen im Bachelor und Master der Wirtschaftsingenieure am Standort Senftenberg sowie mit den erworbenen Forschungskompetenzen fortbestehen wird. Prof. Hirschl wird weiterhin in enger Kooperation mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin, an dem er weiterhin ebenfalls tätig bleiben wird, forschen und dadurch die Lehre anreichern können.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Stiftern der Lausitz Energie Bergbau AG (ehemals Vattenfall Europe Mining AG), der Lausitz Energie Kraftwerk AG (ehemals Vattenfall Europe Generation AG), der EMIS Electrics GmbH, der Vestas Blades Deutschland GmbH, der Sparkasse Niederlausitz, der Stadt Cottbus, der Stadt Senftenberg, der Stadtwerke Spremberg und der Energieregion Lausitz für die Ermöglichung, das Fachgebiet in den zurückliegenden 5 Jahren aufzubauen und zu etablieren, bei der BTU C-S und dem Land Brandenburg für das entgegengebrachte Vertrauen – und bei den Studierenden, Kolleginnen und Kollegen für die angenehme Zusammenarbeit. Auf eine gemeinsame Zukunft und das Gelingen der Energiewende in der Region! 

Projektabschlussbericht veröffentlicht: Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden / Bundesliegenschaften

Ziel des Projektes war die Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden/ Bundesliegenschaften.  Die im Rahmen der Sondierungsstudie entwickelte Methodik wurde an acht Fallstudienobjekten, die vor einer energetischen Sanierung stehen, angewendet. Dazu wurden die Energiekennwerte für die untersuchten Gebäude ermittelt,  das Lüftungsverhalten und die Raumlufttemperatur ermittelt. Durch persönliche, qualitative halbstrukturierte Interviews mit ausgewählten Nutzer/innen und einer quantitativen Panelerhebung wurde das Nutzerverhalten erfasst. Dokument

Vortrag zur energetischen Biomassenutzung

Am 9.3.2017 hat Prof. Hirschl vor Pressevertretern einen Vortrag zum Stand und Perspektiven der energetischen Biomassenutzung, mit einem Fokus auf die Situation in Berlin gehalten. Der Vortrag fand im Rahmen  eines Pressefrühstücks der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) statt beim Heizkraftwerk Märkisches Viertel in Berlin statt.

Vortrag zur Wärmewende vor Stadtwerken

Am 7.3.2017 eröffnete Prof. Hirschl mit einem fachlichen Input einen zweitägigen Stadtwerke-Workshop zum Thema Wärmewende, der vom VKU (Verband kommunaler Unternehmen) in Berlin veranstaltet wurde. Der Vortrag speiste sich aus laufenden Vorhaben zur Wärmewende und zur urbanen Energiewende, insbesondere im Land Berlin.

Prof. Hirschl im Berliner Abgeordnetenhaus

Am 13. Februar 2017 hat Prof. Hirschl als Experte für die Berliner Energie- und Klimaschutzpolitik im Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Betriebe des Berliner Abgeordnetenhaus zur Rolle des Stadtwerks vorgetragen, dessen Aufgaben und Finanzierung nach dem Willen der Regierungskoalition erweitert werden sollen. Die Präsentation von Prof. Hirschl ist hier einzusehen das Wortprotokoll der Sitzung hier.

2016

Fachtagung Gebäude-Energiewende

Zum Abschluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Gebäude-Energiewende“ organisierte das IÖW am 14. Oktober 2016 eine Fachtagung. Im Rahmen der Veranstaltung wurden regionale Strategien für energetische Sanierung kleinerer Wohngebäude vorgestellt und verschiedene Fragestellungen diskutiert. Die Diskussionsbeiträge befassten sich mit Sanierungsstrategien für private Hauseigentümer/innen und regionale Sanierungsszenarien, neue Argumenten für eine Gebäudesanierung und deren regionalen Angeboten sowie Ansätzen zur Gebäude-Energiewende in Regionen sowie Kommunen.

Ergebnisse des Projektes Gebäude-Energiewende regionalen Akteuren vorgestellt

Am 06.10.16 und am 12.10.16 stellten Fr. Dr. Weiß vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH und Fr. Großmann in Kleinmachnow und Cottbus vor regionalen Akteuren die Ergebnisse des Projekts Gebäude-Energiewende vor. Fr. Großmann berichtete über die Untersuchungsregionen, die energetischen Sanierungsaktivitäten beider Regionen und Anlässe, Treiber/ Hemmnisse bei der Sanierungsentscheidung sowie die unterschiedliche Höhe der ermittelten Sanierungsrücklage. Fr. Dr. Weiß sprach über die Ökobilanzierung verschiedener Sanierungsmaßnahmen und stellte die Ergebnisse der Szenarienberechnung für die energetische Sanierungsaktivität von EZFH- und kleinen MFH-Besitzern in beiden Regionen vor. Dabei wurde deutlich unter welchen Annahmen die Zielstellung eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 erreicht werden kann.

Prof. Hirschl arbeitet an Studie zur Änderung der EEG-Umlagebasis mit

Studie belegt: Eine Änderung der EEG-Umlagebasis würde Sektorkopplung voranbringen

Die hohe Belastung allein des Strompreises mit Abgaben und Umlagen ist ein wesentliches Hemmnis für die Ausweitung der Energiewende auf den Wärme- und Verkehrssektor. Ein Gutachten des IÖW im Auftrag des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft zeigt, dass die EEG-Umlage auf dem Strompreis deutlich sinken könnte, wenn der Ausbau der Erneuerbaren auch über den Verbrauch fossiler Energieträger mitfinanziert wird. „Wenn wir die Basis der EEG-Umlage verbreitern, könnten wir einen deutlichen Impuls für die Sektorkopplung und damit für das Gelingen der Energiewende geben“, sagt bne-Geschäftsführer Robert Busch.

Weitere Infos und Kurzstudie.

Prof. Dr. Hirschl bei der Ausstellung zum Thema "Lausitz im Wandel: Visionen für eine Region" in Cottbus

Zukunftsperspektiven für den Standort des jetzigen Braunkohlekraftwerks Jänschwalde und raumplanerische Zukunftsentwürfe für die Cottbuser Großregion und Peitz sind das Thema der Ausstellung „Lausitz im Wandel: Visionen für eine Region“ präsentiert von der Meisterklasse von Professor Peter Droege, Universität Liechtenstein. Die Ausstellung zeigt, wie sich junger Architekten und Raumplaner aus Botswana, Indien, Österreich, dem Oman, Liechtenstein, Pakistan, Rumänien, der Slowakei, Tschechei, der Ukraine und anderen Ländern die Zukunft der Region vorstellen. Die Veranstaltung startete am 09.09.2016 im Elektrizitätswerk Cottbus. Im Rahmen der Vernissage hielt Prof. Dr. Hirschl eine kleine Ansprache.

Oktober 2016

Veranstaltungsankündigung: Fachtagung Gebäude-Energiewende - Regionale Strategien für die energetische Sanierung kleinerer Wohngebäude

Datum: 14. Oktober 2016

Ort:   Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie,
         Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin-Mitte

Zeit: ab 09:15 Uhr (Einlass), Ende: 15:30 Uhr

Veranstalter: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung e.V. (IÖW) gGmbH, Berlin; Rheinisch - Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen;co2online gGmbH, Berlin; Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Das Projekt Gebäude-Energiewende hat erforscht, wie die Wärmeversorgung von Wohngebäuden in Regionen mit unterschiedlichen Wachstumsdynamiken nachhaltiger werden kann. Auf der Tagung werden die Ergebnisse vorgestellt und folgende Fragen vertieft diskutiert:

  • Wie lassen sich private Eigentümer/innen für die energetische Modernisierung ihres Gebäudes gewinnen?
  • Was sind geeignete Modernisierungsmaßnahmen in Abhängigkeit von der Ausgangslage der privaten Hauseigentümer/innen und ihrem Gebäude?
  • Wie wichtig ist das Argument der Wirtschaftlichkeit aus Sicht der Verbraucher/innen? Stellt das Paradigma der Wirtschaftlichkeit ein Sanierungshemmnis dar?
  • Inwiefern unterscheiden sich Sanierungsszenarien und -strategien zwischen unterschiedlichen Regionen?
  • Welche Handlungsspielräume haben Akteure vor Ort, um die Gebäude-Energiewende zu unterstützen, und wie können spezifische regionale Strategien aussehen?
  • Was sind ökologische Sanierungsalternativen und wie können diese an Bedeutung gewinnen?

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter Gebäude-Energiewende.

Anmeldung:

Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Vertreter/innen aus Politik und Kommunen, der Wissenschaft sowie Multiplikator/innen aus der Praxis (Klimaschutzagenturen, Energieberater/innen etc.). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung ausschließlich online unter www.ioew.de/gebaeude-energiewende.

Anmeldeschluss ist der 30. September 2016.

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Juni 2016

2. Newsletter des Fachgebiets "Management regionaler Energieversorgungsstrukturen" erschienen

Am 01.06.2015 erhielten die Unterstützer, Partner und Alumni der Stiftungsprofessur „Management regionaler Energieversorgungssysteme“ den zweiten Newsletter und wurden damit über Neuigkeiten des Fachgebiets hinsichtlich Forschungsprojekten und -ergebnissen, Veröffentlichungen, Lehre und sonstige Aktivitäten informiert.

Gern senden wir auch Ihnen den Newsletters automatisch zu, dazu senden Sie bitte eine Mail an Fr. Großmann.

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Regionale Differenzen bei energetischer Sanierung - Bedeutung regional-ökonomischer Faktoren für die Entscheidung von Eigenheimbesitzern

Der Gebäudezustand in zwei brandenburgischen Regionen unterscheidet sich trotz unterschiedlicher Wachstumsdynamik und Nachnutzungsperspektiven kaum. Für die Sanierungsentscheidung spielen regionalökonomische Faktoren bei selbstnutzenden Eigentümer/innen gegenüber individuellen Motiven nur  eine untergeordnete Rolle. Dieser Beitrag wurde von Fr. Großmann mitverfasst und erschien im Juni 2016 in der Zeitschrift "Ökologisches Wirtschaften"  URL.

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Integration und Wirkung von Prosumern - Prosumer im Energiesystem

In ihrem Artikel, der in der Juni Ausgabe der Zeitschrift "Ökologisches Wirtschaften" erschien, untersuchten Maik Plenz und Prof. Dr. Bernd Hirschl die Bedeutung von Prosumern im Energiesystem. Da immer häufiger Prosumer-Energie-Management-Systeme und Energiespeicher einsetzen, um die Erzeugung und den Verbrauch optimal aufeinander abzustimmen. Damit rücken Prosumer perspektivisch auch für die Erbringung wichtiger Netz- und Systemdienstleistungen in den Fokus des Interesses.  URL.

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Beteiligung des Fachgebietes an internationaler Konferenz

Mit zwei Beiträgen beteiligte sich das Fachgebiet an der Konferenz "International Academic Forum AMO - SPITSE - NESEFF" vom 20-25.06.2016 in Moskau und Smolensk in Russland. 

Herr Nagel stellt die beiden Vorträge des Fachgebietes "Die Energiewende in Deutschland - Ziele und Status Quo-Analyse" von Fr. D. Großmann und Hr. M. Nagel sowie "Structurally weak Areas Benchmark Energy Distribution Networks based on statistical Analysis" von Hrn. M. Plenz und Fr. Prof. Lehmann auf der Konferenz vor.

April 2016

Prof. Hirschl mehrfach auf den Berliner Energietagen als Referent vertreten

Prof. Hirschl hat auf der Veranstaltung „Städte für den Klimaschutz“ einen Vortrag über die regionalökonomischen Potenziale von smart city Strategien gehalten. Auf der Veranstaltung zur „Rolle von Prosumern in der neuen Energiewelt“ gab er in seinem Eröffnungsvortrag einen Überblick über die Potenziale und trug Empfehlungen zur Nutzung und Ausgestaltung dieser Potenziale an die Politik vor.

Alle Vorträge der Berliner Energietage sind in Kürze auf der Internetseite  http://www.energietage.de verfügbar.

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"Berlin auf dem Weg zur Klimaschutzhauptstadt" - Prof. Hirschl bei der Podiumsdiskussion

Am 24.04.2016 diskutiere Prof. Hirschl beim zweiten Berliner Klimatag mit Vertretern von BUND Berlin, PowerShift für Kohleausstieg Berlin und der IHK Berlin zum Thema der geplanten Klimaneutralität Berlins im Jahr 2050 vor interessierten Besucher/innen,  weitere Informationen zur Veranstaltung.

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Neuer Beitrag zum Thema "Bedeutung von Rebound-Effekten bei der Erreichung von Energieeinsparzielen am Beispiel von Nichtwohngebäuden nach einer energetischen Sanierung" erschienen

In der Bulletin of Prydneprovs´ka state academy of civil engineering and architecture erschien im April 2016 der Beitrag "Influence of rebound effects on the achievement of energy saving targets after an increase in energy efficiency on non-residental buildings" von Prof. Dr. Hirschl und Fr. Großmann. URL.

März 2016

Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

Prof. Hirschl trug am 01. März 2016 auf dem Lausitzring in Klettwitz auf der Veranstaltung "Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - Perspektiven für den ländlichen Raum" vor. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Agentur für Erneuerbare Energien, der ZAB, der LENA, der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH, des StGB Brandenburg und CEBra e.V. vor. In seinem Vortrag "Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien" trug Prof. Hirschl vor überwiegend kommunalen Vertretern vor. Weitere Informationen zu der Veranstaltung

Januar 2016

Neuer Artikel im Journal "Energy and Buildings" erschienen

Im Januar 2016 erschien der Artikel "A methodology for estimating rebound effects in non-residential public service buildings: Case study of four buildings in Germany" in der aktuellen Ausgabe des Journals "Energy and Building", einer internationale Fachzeitschrift, die sich mit der Erforschung von Energieverbräuchen und der Energieeffizienz in Gebäuden beschäftigt.

Hier können Sie den vollständigen Artikel abrufen: URL

2015

Dezember 2015

„Wie die Hauptstadt klimaneutral werden soll“ – Bernd Hirschl zu Besuch beim Tagesspiegel

Am Dienstagabend, den 08.12.2015 trafen sich rund 80 Experten im Tagesspiegel-Verlagsgebäude zum „Fachforum Energie“ und diskutierten darüber, wie Berlin bis 2050 klimaneutral werden kann. Auch Prof. Dr. Hirschl nahm an der Diskussion teil.

Das Tagesspiegel Fachforum Energie lädt unter dem Titel „Berlin – Wärmewende für die wachsende Stadt“ zur Diskussion ein

Am 08. Dezember lädt das Tagesspiegel Fachforum Energie unter dem Titel "Berlin - Wärmewende für die wachsende Stadt" zur Diskussion ein. Prof. Hirschl wird über das "Energie- und Klimakonzept für die Metropole der Zukunft" sprechen.

Abschluss des Berliner Energie- und Klimaprogramms (BEK)

Am 01.12.2015 wurde der Endbericht zum Berliner Energie- und Klimaprogramm nach Abschluss des Beiteiligungsprozesses an Berliner Senator Geisel übergeben.

November 2015

„Prof. Hirschl diskutiert mit dem Berliner Senator Geisel und Peter Fox über ein klimaneutrales Berlin"

Im Jahr 2050 will Berlin klimaneutral werden. Wie dies umgesetzt werden kann und welche Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen, wurde im Energie- und Klimaschutzprogramm, dessen Entwicklung Prof. Hirschl als Projektleiter aktuell betreut, beleuchtet. Welchen Betrag kann die Stadtgesellschaft zum Gelingen dieses Zieles beitragen und zu welche Veränderungen ist diese bereit? Dazu diskutierte Prof. Hirschl gemeinsam u.a. mit dem zuständigen Senator Geisel, Staatssekretär Gaebler und dem Sänger Peter Fox. Mehr Informationen können hier und hier abgerufen werden.

Erster Newsletter des Fachgebiets erschinen

Am 11.11.2015 wurden die Unterstützer und Freunde der Stiftungsprofessur „Management regionaler Energieversorgungssysteme“ mit dem ersten Newsletter über Neuigkeiten des Fachgebiets hinsichtlich Forschung, Lehre und sonstige Aktivitäten informiert. Der Newsletter wird in regelmäßigen Abständen erscheinen und u.a. über aktuelle Forschungsprojekte und –ergebnisse, Veröffentlichungen und geplante Veranstaltungen berichten. 

2. Tag der Ingenieurwissenschaften fand am 18/19.11.2015 statt

Auf dem Campus Senftenberg der BTU C-S fand am 18./19.11.2015 zum zweiten Mal der Tag der Ingenieurwissenschaften statt. In vielen interessanten Vorträgen wurden aktuelle Forschungsergebnisse der verschiedenen Bereiche (Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Mathematik) vorgestellt. Auch das Fachgebiet beteiligte sich mit drei interessanten Vorträgen. Prof. Hirschl sprach zu Prosumer-Haushalten, welche Rolle private Haushalte zukünftig bei der Transformation des Energiesystems einnehmen können. In einem weiteren Vortrag wurde auf die Bedeutung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung eingegangen. Auch zu Statistischen Netzmodellen strukturschwacher Räume zur Identifizierung benötigter Ausbaupfade wurde informiert.

4th International Conference on Renewable Energy Research and Application (ICEREA) 2015

Vom 22. bis zum 25. November 2015 fand die 4. Internationale Konferenz für Forschung und Anwendungen von erneuerbaren Energien in Palermo (Italien) statt. Auf der Konferenz wurden Forscher, Ingenieure, Hersteller, Unternehmen und Kunden aus der ganzen Welt zusammengeführt, um gemeinsam die Fortschritte und Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energieforschung und Anwendungen zu diskutieren. Auch das Fachgebiet nahm mit einem Vortrag zum Thema "Graphical analysis method to identify power - balanced grid areas for intended islanding operation" teil.

Oktober 2015

Einladung zum 2. Tag der Ingenieurwissenschaften an der BTU C-S in Senftenberg

Zum zweiten Mal findet an der BTU C-S auf dem Campus Senftenberg der Tag der Ingenieur-wissenschaften statt. In vielen interessanten Vorträgen werden aktuelle Forschungsergebnisse der verschiedenen Bereiche (Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Mathematik) vorgestellt. Der Bereich Energiewirtschaft- und Energielogistik des Studien- ganges Wirtschaftsingenieurwesens beteiligt sich mit sechs Vorträgen zu aktuellen Forschungsergebnissen am 18.11.15 von 9:55 bis 12:00 Uhr an dieser Veranstaltung. Das Vortragsspektrum ist vielfältig, neben Potenzialen von Biokohlesubstraten werden auch Energieszenarien auf Verteilnetzebene hinsichtlich der statistischer Netzmodelle, Ausbauprognose und der Transaktionskosten sowie der Strukturwandel in der Lausitz beleuchtet. In einem Vortrag wird auf die Bedeutung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung eingegangen. Prof. Hirschl wird in einem Vortrag zu Prosumer-Haushalten beleuchten, welche Rolle private Haushalte zukünftig bei der Transformation des Energiesystems einnehmen können.

Zudem werden zu dieser Veranstaltung internationale Vertreter von Forschungseinrichtungen aus Aserbaidschan, Russland, Tschechien und Polen erwartet, die in Vorträgen einen Teil ihrer aktuellen Forschungsaktivitäten vorstellen. Das internationale Netzwerk "netwok for energy supply and energy efficiency" wird vorgestellt.
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studierende, evtl. zukünftige Studierende, aber auch an Unternehmen, Verbände, öffentliche Vertreter und auch an interessierte Privatpersonen. Hiermit laden wir alle Unterstützer und Freunde des Fachgebietes Management regionaler Energieversorgungsstrukturen zu dieser Veranstaltung am 18./19.11.15 ein und würden uns freuen Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Hier erhalten Sie Informationen zum Programm und eine Anfahrtsskizze.  

September 2015

Stiftungstreffen

Die Stiftungsprofessur Management regionaler Energieversorgungsstrukturen lud am 30.09.2015 die Unterstützer des Fachgebietes zu einem Stiftungstreffen an die BTU C-S eingeladen. Prof. Dr. Hirschl stellte die bisherigen Arbeiten und Perspektiven der im Jahr 2012 gegründeten Stiftungsprofessur dem Präsidenten der BTU C-S Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. DSc. h.c. Steinbach, der Vizepräsidentin Frau Prof. Dr. rer. pol. Hipp, der Dekanin der Fakultät 5 Frau Prof. Lehmann und den Stifter vor. Von den Stiftern nahmen Vertreter von Vattenfall Europe Mining / Generations AG, der Stadt Cottbus und Senftenberg teil.

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BEK auf der Zielgeraden

Im Rahmen des 2. Stadtdialog Energie und Klimaschutz in der Ufafabrik in Berlin, gab Prof. Dr. Hirschl am 28. September 2015 einen "Überblick zum aktuellen Stand" und stellte einen der drei Schwerpunktmaßnahmen "Wissen, Innovation & Wertschöpfung" vor. Zahlreiche Gäste aus der Berliner Stadtgesellschaft nutzten die Gelegenheit, sich in die finale Phase der Erstellung des BEK einzubringen, die Herausforderung der zentralen Maßnahmen zu diskutieren und gaben Hinweise für mögliche Lösungswege und der Maßnahmenumsetzung. Erarbeitet wird das Programm von einem Fachkonsortium unter Leitung des IÖW.

Teilnahme am internationalen Workshop "Energy supply and energy efficiency"

Das Fachgebiet Management regionaler Energieversorgungsstrukturen nahm am internationalen Workshop "Energy supply and energy efficiency" an der TU Azerbaijan in Baku teil. Vom 22.-25.09.2015 stellen Vertreter von vier Forschungseinrichtungen, der TU Azerbaijan, dem Moscow Power Engineering Institute, der National Mining University of Ukraine und der BTU C-S ihre Ergebnisse zum Thema Energieerzeugung und Energieeffizienz vor. Fr. Großmann stellte Forschungsergebnisse zum Thema: "Treten Rebound-Effekte bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden vor".

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„Dezentralität in der neuen Energiewelt kann viel weiter gehen“ – Bernd Hirschl im Interview

Energiesystem der Zukunft: Derzeit werden die Pflöcke eingehauen, die die Struktur der neuen Energiewelt festlegen. Dass sie durch Photovoltaik und Windkraft irgendwie dezentraler sein wird, als die bisherige konventionelle Energiewelt, ist klar.

Doch Dezentralität kann viel weiter gehen als bisher vorgesehen, sagt Energieexperte Bernd Hirschl im Interview mit pv magazine. So sind die lokalen Verankerungen von Energiegewinnung und Versorgungsstrukturen zentrale Elemente neuer Dezentralität. „Es hat eine gewisse Logik, dezentrale, lokale Erzeugung auch lokal zu verbrauchen“, erklärt der Energieexperte mit Blick ein dezentrales System. Es gilt eine zukunftsfähige Leitebene zu entwickeln, bei der zentrale und dezentrale Elemente nebeneinander bestehen. Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Prof. Dr. Hirschl.

Juli 2015

Ergebnispräsentation der Arbeitsschwerpunkte des IÖW am Projekt "PV-Nutzen"

Prof. Dr. Bernd Hirschl präsentierte die Bandbreite der Ergebnisse aus den Arbeitsschwerpunkten des IÖW am Projekt „PV-Nutzen“ zu den Themen soziale, ökologische und ökonomische Aspekte der Eigenversorgung durch Solarstromspeicher zudem im Rahmen des Symposiums „Dezentrale Solarstromspeicher für die Energiewende“ am 2.7.2015 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, HTW Berlin.

Juni 2015

Abschlussworkshop zum Projekt "PV-Nutzen"

Am 2.6.2015 moderierte Prof. Hirschl gemeinsam mit Prof. Sauer von der RWTH Aachen einen Abschlussworkshop des vom BMWi geförderten und gemeinsam durchgeführten Projektes „PV-Nutzen“ in Frankfurt am Main. Die Projektpartner (ISEA und IFHT von der RWTH sowie das IÖW) präsentierten und diskutierten ihre Ergebnisse mit über 50 angereisten Experten. Im Rahmen des Projekts wurde untersucht, welchen Nutzen Batteriespeichersysteme für private betriebene Photovoltaikanlagen erbringen können. Neben technischen, betriebswirtschaftlichen und ausgewählten volkswirtschaftlichen Wirkungen wurden auch soziale und ökologische Fragestellungen untersucht. In diesem Zusammenhang wurden auch geeignete Betriebsweisen für einen möglichst netzdienlichen Betrieb dieser Systeme identifiziert. Die Abschlussberichte werden in der 2. Jahreshälfte 2015 publiziert.

Weitere Infos und Präsentationen zum Download: http://www.pv-nutzen.rwth-aachen.de/workshop/


„Symposium Energiegenossenschaften - Entwicklungsstand und Forschungsperspektiven“

Am 29. Juni eröffnete Prof. Dr. Hirschl das „Symposium Energiegenossenschaften - Entwicklungsstand und Forschungsperspektiven“ des Forschungsprojekts ENERGENO und des Leibniz-Forschungsverbunds Energiewende am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) mit einem einführenden Vortrag zu aktuellen Herausforderungen und Chancen der Energiewende.

Programm zur Veranstaltung: http://www.wzb.eu/sites/default/files/veranstaltungen/energiegenossenschaften-entwicklungsstand-und-forschungsperspektiven/programmenergenosymposium.pdf

April 2015

Status-Quo des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms auf den Berliner Energietagen

Prof. Dr. Hirschl präsentierte auf den Berliner Energietagen den aktuellen Stand der Arbeiten des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK). Alle Vorträge des Projektsteams sind hier einsehbar: http://www.berliner-energietage.de/index.php?id=191&vid=339

Außerdem gestaltete Prof. Dr. Hirschl im Rahmen des Nachhaltigkeitsforum der Hochschule für Recht und Wirtschaft (HWR) in Berlin einen interaktiven Workshop zum Thema "Energiewende in Berlin". Das Institut für Nachhaltigkeit (INa) veranstaltet mit der Gesellschaft für Nachhaltigkeit e. V. (GfN) seit mehreren Jahren den Fachkongress. Im Fokus des Forums stehen 2015 die Bemühungen der deutschen Hauptstadt um verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln. In interaktiven Workshops gewährt das 12. Nachhaltigkeitsforum den TeilnehmerInnen eine Annäherung an das komplexe Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Gesamtprogramm findet sich hier: http://institut-ina.de/wp-content/uploads/2015/03/12-Nachhaltigkeitsforum-Flyer.pdf

Februar 2015

1. Stadtdialog Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK)

Etwa 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger Berlins diskutierten und kommentierten im Spreespeicher die bisher erarbeiteten Maßnahmenvorschläge. Projektleiter Prof. Dr. Hirschl stellte dabei die bisherigen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vor und erläutert das Vorgehen des Projektkonsortiums in den unterschiedlichen Handlungsfeldern.

Unter www.klimaneutrales.berlin.de können sich ab sofort alle Berlinerinnen und Berliner bis zum 16. April 2015 an der Erarbeitung des BEK beteiligen und ihre Ideen und Vorschläge einbringen.

Pressemitteilung des IÖW hier.

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Zwischenbericht der Enquete-Kommission

Zwischenbericht der Enquete-Kommission "Neue Energie für Berlin" des Abgeordnetenhaus Berlin erschienen: Prof. Dr. Hirschl wurde als Sachverständiger angehört.

Mehr Informationen hier:

Zwischenbericht der Enquete-Kommission
Pressemitteilung IÖW
Pressebericht von Stadt & Werk

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Sondierungsstudie online erschienen

Online-Publikation zum Projektabschluss: Sondierungsstudie zur Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden erschienen. Die Studie untersucht die Entwicklung des Energieverbrauchs von Nicht-Wohngebäuden nach einer Sanierung und wurde von Mitarbeiterin Dipl.-Ing. Doreen Großmann mitverfasst. ....[Link zur Studie]

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Januar 2015

Auswirkungen der EEG-Reform und kommunaler Wertschöpfung von Erneuerbaren Energien - Bernd Hirschl im Interview

Prof. Dr. Hirschl wird von Prof. Droege (Präsident von EUROSOLAR) zu den Auswirkungen der EEG-Reform und kommunaler Wertschöpfung von Erneuerbaren Energien befragt. Das gesamte Interview findet sich hier.

2014

Dezember

Neuer Kommentar von Prof. Dr. Hirschl zu Geschäftsentwicklung von E.On

Energieexperten äußern sich zur neuen Konzernstrategie von E.on - Zeitschrift Energiespektrum sammelt aktuelle Statements, u.a. von Prof. Dr. Bernd Hirschl.

Online unter: http://www.energiespektrum.de/index.cfm?pid=1706&pk=149779

November

Expertendiskussion mit Prof. Dr. Hirschl und Prof. Dr.Dr. h.c. Hüttl beim Tag der Energiewirtschaft 2014 in Berlin

Prof. Dr. Hirschl diskutiert mit dem Vorstandsvorsitzenden des GeoForschungsZentrums (GFZ) Potsdam Prof. Dr..Dr. h.c. Hüttl die Perspektiven für die Wärmewende in der Großstadt.
Die Podiumsrunde fand im Rahmen des Tags der Energiewirtschaft 2014, einer gemeinsamen Veranstaltung der IHK Berlin und Berlin Partner, am 5. November 2014 in Berlin statt.

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Abschluss des Projekts "Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden" an der RWTH Aachen

Doreen Großmann stellt bei der Abschlussveranstaltung des Projekts "Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden" an der RWTH Aachen die Untersuchungsergebnisse der Studie vor.
Die Projektpublikation wird in Kürze auf der Internetseite des BBSR zu finden sein. Eine Kurzzusammenfassung findet sich hier.


1. Ingenieurtag 2014 der Fakultät 5 in Senftenberg
am 19. November 2014

Vor interessierten Fachpublikum und vielen Studenten moderierte Prof. Hirschl am 19.11.2014 zum ersten Ingenieurtag der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik die verschiedenen Vorträge des Wirtschaftsingenieurwesens.

Doreen Großmann stellt das Forschungsprojekt Rebound-Effekt in Nichtwohngebäuden mit dem Vortrag "Das Forschungsprojekt: Rebound-Effekt in Nichtwohngebäuden – Zwei-Schritte vor, einer zurück? Aktuelle Ergebnisse zum Rebound-Effekt bei energetischer Sanierungen" vor.

Auch weitere aktuelle Forschungsprojekte zum Studienschwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen, Vertiefung Energie wurden vorgestellt, beispielsweise das Forschungsprojekt: INEV – Transaktionskosten & Referenznetze im Kontext der Energiewende sowie das Forschungsprojekt: LaTerra – Ein Beitrag zum Ressourcen- und Stoffstrommanagement durch Herstellung und Anwendung von Biokohlesubstraten sowie das Forschungsprojekt: Gebäude-Energiewende – Bewertung der Nachhaltigkeit unterschiedlicher Sanierungsoptionen von Wohngebäuden in zwei Modellregionen.   

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Prof. Dr. Hirschl leitet Erstellung Erstellung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms

Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Was genau hierfür passieren muss, bis wann und durch wen – diese Fragen bearbeitet nun das IÖW gemeinsam mit Partnern im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Bis zum Sommer 2015 soll der Fahrplan stehen und den Weg über Zwischenetappen in den Jahren 2020 und 2030 hin zur klimaneutralen Stadt aufzeigen. Ziel ist es, ein Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm zu erarbeiten, das konkrete Maßnahmen für die Handlungsfelder Energieversorgung, Verkehr, Wirtschaft, Konsum sowie Gebäude vorsieht. Am 3. November 2014 gab Senator Michael Müller in Berlin auf einem öffentlichen Auftaktforum den Startschuss zum Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm.

Berlin: Auf dem Weg zur Klimaschutz-Hauptstadt?

Mit einem so ambitionierten Klimaschutzziel wie dem der Klimaneutralität ist Berlin zwar nicht allein, zählt damit aber nicht nur in Deutschland sondern auch weltweit zu den Vorreitern. Berlin greift für die Erstellung des Energie- und Klimaschutzkonzepts auf eine Reihe erfahrener Partner zurück, die bereits gemeinsam die Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Berlin 2050“ erstellt haben, die im März diesen Jahres gemeinsam mit dem Berliner Senat präsentiert wurde.

„Das Klimaschutzkonzept wird auf der Machbarkeitsstudie aufbauen, die erstmalig in schlüssigen Szenarien für alle Handlungsfelder aufgezeigt hat, wie Berlin klimaneutral werden kann“, erläutert Projektleiter Bernd Hirschl vom IÖW. „Die Studie konnte zeigen, dass Berlin hohe Potenziale aufweist, sich selbst mit umweltfreundlicher Energie insbesondere aus Kraft-Wärme-Kopplung und Solarenergie zu versorgen.“ Das Konzept wird an das geplante Berliner Energiewendegesetz gekoppelt sein und stellt mit diesem zusammen den Kern der Berliner Energie- und Klimapolitik dar.

Viele Handlungsfelder, viele Partner – Wer ist an der Erstellung des Berliner Energie und Klimaschutzprogramms beteiligt?

Neben dem IÖW sind insgesamt sieben weitere Institutionen daran beteiligt, das Berliner Energie und Klimaschutzprogramm zu erarbeiten. „Für so verschiedene Handlungsfelder wie Gebäude, Verkehr oder Konsum, sowie für die Analyse ökonomischer Aspekte, von CO2-Effekten oder rechtlicher Fragen, braucht es viele Spezialisten, die sich sowohl fachlich auskennen als auch mit den besonderen Begebenheiten in Berlin vertraut sind“, erläutert Bernd Hirschl. „Mit dieser Kooperation spannt Berlin seine relevanten Akteure in die Erstellung des IEKK ein.“ Im Einzelnen sind folgende Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, BLS Energieplan GmbH, Planergemeinschaft Kohlbrenner eG, Luftbild Umwelt Planung GmbH, VMZ Berlin Betreibergesellschaft mbH, UmbauStadt GbR sowie Gaßner, Groth, Siederer & Coll. Dr. habil. Fritz Reusswig vom PIK wird dabei, wie bereits bei der Machbarkeitsstudie, gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Hirschl die Leitung des Vorhabens bestreiten.

Öffentlichkeit soll intensiv in Erstellung des Klimaschutzkonzepts eingebunden werden

Das Konzept soll mit hoher Beteiligung der breiten und fachlichen Öffentlichkeit sowie mit der Verwaltung und den politischen Entscheidungsträgern Berlins zusammen erarbeitet werden. Schließlich geht es darum, die richtigen, also sozial-ökologisch wie ökonomisch besten Instrumente und Maßnahmen vorzuschlagen. Das IÖW bringt hier seine langjährigen Erfahrungen als transdisziplinäres Institut ein und wird das Partnerprojekt unter der Leitung der IFOK GmbH, das formal für die Öffentlichkeitsarbeit und den Beteiligungsprozess zuständig sein wird, aktiv unterstützen. Bereits ab November 2014 wird mit den ersten Veranstaltungen zum IEKK begonnen werden.

Mehr Informationen zum Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK)

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September

Vortrag von Prof. Dr. Hirschl im Rahmen der Veranstaltung "Möglichkeiten ökonomischer Beteiligung für Kommunen und Bürger an der Energiewende vor Ort" in Eberswalde

Im Rahmen einer gemeinsamer Informationsveranstaltung zur "Energiewende vor Ort"  der ZAB Zukunftsagentur Brandenburg GmbH mit den Regionalen Planungsgemeinschaften Uckermark-Barnim, Oderland-Spree und Prignitz-Oberhavel, stellte Prof. Dr. Hirschl Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte im Land Brandenburg vor.

Die Vortragsunterlagen zu der Veranstaltung sind hier zu finden.

Juni

Prof. Hirschl trägt an der Kinderuni vor

Zum Abschluss des Semesters der Kinderuni begeisterte Prof. Hirschl am 21.06.2014 die interessierten Mädchen und Jungen mit einer Vorlesung zum Thema „Wo kommt unserer Strom eigentlich her?“

Dabei erklärte Prof. Hirschl nicht nur theoretisch, wie das mit dem Strom funktioniert, sondern ließ einen Stift von Kind zu Kind weiterreichen. Zum Anfang wird der Strom erzeugt, dann wandert der Stift immer weiter. "Das ist ungefähr so, als wenn die Elektronen durch ein Kabel fließen. Wenn der Stift stoppt und nicht weitergegeben wird, ist es, als ob ein Schalter eingebaut wäre. Wird der Schalter betätigt, kann es weitergehen."

Auch auf die Frage wie Strom erzeugt wird, wussten die Kinder bereits viele gute Antworten. Am Ende der Vorlesung gab Prof. Hirschl noch einige Tipps zum Energiesparen zu Hause.

Im Anschluss an die Vorlesung wurden den Kindern, die an sieben der neun Vorlesungen teilgenommen haben, die Kinderuni-Diplome überreicht.

Artikel in der Lausitzer Rundschau

Prof. Hirschl leitet zwei Teilprojekte in großen BMBF-Verbünden zum Thema „Prosumer-Haushalte“

Lange Zeit waren private Haushalte ausschließlich als Nachfrager auf dem Energiemarkt vertreten, doch zunehmend geraten sie auch als Anbieter von innovativ erzeugtem Strom in den Blickpunkt. Viele Haushalte sind also nicht mehr reine Konsumenten, sondern produzieren mittlerweile selbst Energie: Sie werden zu „Prosumer-Haushalten“. Die Möglichkeiten, regenerativ oder durch KWK-Anlagen Strom zu erzeugen, sind vielfältiger geworden und greifen in die klassischen Bereiche fossiler Energieträger hinein. Aber nicht nur deshalb werden private Haushalte wichtiger für lokale Energieversorger, Netzbetreiber und Energiedienstleister.

Haushalte zukünftig wichtiger für Netz- und Systemdienstleistungen

Da die Energienutzung und -erzeugung von Haushalten teilweise „smart“ steuerbar ist, können sie zukünftig auch wichtige Netz- und Systemdienstleistungen erbringen. Im dezentralen Energiesystem der Zukunft erweitert sich somit das mögliche Funktionsspektrum, in dem Prosumer-Haushalte Energie erzeugen, nutzen oder speichern beträchtlich. Gleichzeitig erhöhen sich damit die Dynamik der Veränderungen und die Komplexität des gesamten Energiesystems. Dies bietet aber auch Chancen zur Lösung anstehender Probleme, die etwa durch die Fluktuation von Wind- und Solarenergie entstehen.

Prosumer: Welche Potenziale, welche Restriktionen?

Allerdings sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch viele grundsätzliche Fragen rund um die Potenziale und Restriktionen dieses neuen und zunehmend wichtigen Marktteilnehmers und seiner Rolle und Bedeutung im zukünftigen Energiesystem offen. Die Unsicherheit über die Motivation von Prosumer-Haushalten im Energiesystem spiegelt sich auch in den gegenwärtig zur Politikberatung eingesetzten volkswirtschaftlich und energieökonomisch basierten Modellen wider. Sie können die neue Rolle der Haushalte weder auf der Erzeugungs- noch auf der Nachfrage- bzw. Verbrauchsseite adäquat abbilden. Dies liegt unter anderem daran, dass die für eine solche Berücksichtigung unverzichtbare empirisch valide Basis zu diesem Thema bislang erst in Ansätzen existiert. Darüber hinaus führt die veränderte Rolle der Haushalte im Energiesystem möglicherweise nicht nur zu einer Veränderung des Marktgefüges und seiner Akteursstruktur, sondern auch zu veränderten Governance- und Steuerungsformen.Damit verbunden sind zudem soziale Fragen, denn der Aspekt der lokalen oder individuellen Energieautarkie hat langfristig auch Auswirkungen auf die Energieversorgungssicherheit und die Preise.

Das Projekt „Prosumer-Haushalte“ analysiert die Rolle, Funktion und sozial-ökologischen Potenziale der Prosumer-Haushalte für eine dezentrale Energiewende. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Sozial-ökologische Forschung (SÖF) gefördert. Die Gesamtprojektleitung liegt bei der Prof. Madlener, fcn eon-erc, RWTH Aachen.  

Bei dem Projekt „PV-Nutzen“ wird unter anderem erstmals ganzheitlich untersucht, welchen Nutzen das Speichern von Solarstrom haben kann – betriebswirtschaftlich für den Anlagenbetreiber, aber auch für die Netze, die Volkswirtschaft, die Umwelt und das ganze Energiesystem. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der interministeriellen Förderinitiative Energiespeicher gefördert. Die Gesamtprojektleitung liegt bei der Prof. Sauer, ISEA, RWTH Aachen.

Prof. Hirschl leitet die jeweiligen Teilprojekte des IÖW in den beiden Verbundprojekten.

Projekt "Prosumer-Haushalte"

Projekt "PV-Nutzen"

BMBF fördert vier Projekte mit BTU-Beteiligung

Wenn die Energiewende erfolgreich sein will, braucht es nicht nur technische Innovationen, die sich betriebswirtschaftlich rechnen, sondern es müssen auch verstärkt gesellschaftliche, soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Die Energiepolitik zielt künftig weniger darauf ab, hohe Reservekapazitäten zur Verfügung zu haben, als vielmehr Energie an den momentanen Bedarf angepasst zur Verfügung zu stellen und diese Energie möglichst umweltfreundlich durch die deutliche Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Energieversorgung zu erzeugen. Daher ist es u.a. notwendig, die Versorgungsnetze auszubauen, neue Techniken der Energiebereitstellung zu etablieren sowie Strukturen zu dezentralisieren und zu regionalisieren. Zur Begleitung und Unterstützung dieser Prozesse unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der Fördermaßnahme „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ ab 2013 insgesamt 33 Projekte mit einem Volumen von insgesamt ca. 30 Millionen €.

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Die BTU Cottbus-Senftenberg war bei Beteiligung an der Fördermaßnahme „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ (2013-2017) mit folgenden Projekten überdurchschnittlich erfolgreich:

E-Transformation –Begleitung von Transformationsprozessen in der Energieversorgung – Redefinition kooperativer Leitbildkommunikation unter Einbeziehung interaktiver Mediensysteme, Prof. Dr. Christiane Hipp, Lehrstuhl für Organisation, Personalmanagement und Unternehmensführung (Projektleitung)

- Wachstum, Widerstand, Wohlstand als Dimensionen regionaler Energieflächenpolitik, Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, Lehrstuhl Stadttechnik (BTU-Projektpartnerschaft)

TransStadt – Transformation des städtischen Energiesystems und energetische Stadtsanierung. Kommunales Transformationsmanagement auf Basis integrierter Quartierskonzepte, Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, Lehrstuhl Stadttechnik (BTU-Projektpartnerschaft)

Gebäude-Energiewende – Systemische Transformation der Energieversorgung des Gebäudebestandes – Bewertung der Nachhaltigkeit unterschiedlicher Sanierungsoptionen von Wohngebäuden in zwei Modellregionen, Prof. Dr. Stefan Zundel, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (BTU-Projektpartnerschaft)

Artikel in der Hochschulzeitung "btunews"

Zudem werden vier weitere Projekte unter Beteiligung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) umgesetzt, an denen der dortige Leiter des Forschungsfeldes Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz und Inhaber der BTU-Stiftungsprofessur Management regionaler Energieversorgungsstrukturen, Prof. Dr. Bernd Hirschl, beteiligt ist. Damit zählen die BTU Cottbus-Senftenberg und das IÖW, das mit der BTU eine strategische Kooperationsbeziehung hat, zu den erfolgreichsten Einrichtungen, die aus über 150 Projektskizzen ausgewählt wurden

Projekt Gebäude-Energiewende

Rund ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland wird derzeit genutzt, um Gebäude zu beheizen. Für eine erfolgreiche Energiewende ist es daher von zentraler Bedeutung, in diesem Bereich deutlich effizienter zu werden. Im Projekt „Gebäude Energiewende“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Sozial-ökologische Forschung (SÖF), werden Entwicklungsoptionen für den Wärmeschutz und die Wärmeversorgung des Wohngebäudebestands, die ökonomisch und ökologisch vorteilhaft sowie sozial verträglich sind und von den beteiligten Akteuren akzeptiert identifiziert. Ziel des Projekts ist es, neues Wissen zu erarbeiten und somit zu einer zukünftig nachhaltigen Wärmeversorgung beizutragen. Das Projekt „Gebäude Energiewende“ ist ein Gemeinschaftsvorhaben des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU CS) und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert im Rahmen des Programms Sozial-ökologische Forschung (SÖF). Als weitere Partner sind co2online GmbH, das Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie die Planungsgemeinschaften Havelland-Fläming und Lausitz-Spreewald beteiligt. Das Projekt „Gebäude Energiewende“ wird vom IÖW geleitet. Die BTU CS übernimmt insbesondere die Analyse der brandenburgischen Untersuchungsgebiete und koordiniert die transdisziplinäre Wissensgenerierung und den Ergebnistransfer in die Partnerregionen.

Bisherige Sanierungsstrategien greifen zu kurz

Aufgrund des hohen Energieverbrauchs des Gebäudebestands ist es für eine erfolgreiche Energiewende besonders wichtig, diesen Verbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Viel wichtiger als der Bau von neuen Niedrigenergie-, Passiv- oder „Nullemissionshäusern“ ist es, die über 18 Millionen bestehenden Wohngebäude auf eine nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung umzustellen.

Eine umfassende Sanierung der Gebäudehülle ist dafür ein wichtiger Baustein, aber sie wird nicht ausreichen, um die festgelegten Reduktionsziele – die Bundesregierung will bis 2050 den Primärenergieverbrauch im Gebäudebereich um 80% reduzieren – zu erreichen. Baulich-technische und sozio-ökonomische Barrieren schränken die Effizienzpotenziale für den in diesem Vorhaben untersuchten Teil des Gebäudebestandes ein. Das Forschungsvorhaben geht deshalb von der These aus, dass in einem relevanten Teil des Gebäudebestands eine Sanierung mit dem Ergebnis eines sehr geringen Heizwärmebedarfs nicht möglich sein wird. Daher kommt eine zweite Strategie zur CO2-Reduktion ins Spiel: die Verwendung von alternativen Formen der Wärmeerzeugung, wie die Integration erneuerbarer Energien (EE) in die Wärmeversorgung oder der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungslösungen (KWK).

Erkenntnisse über Handlungsmotive

Ziel des Projekts ist es, neues Wissen für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu erarbeiten. Es sollen Entwicklungsoptionen für den Wärmeschutz und die Wärmeversorgung des Wohngebäudebestands identifiziert werden, die ökonomisch und ökologisch vorteilhaft sowie sozial verträglich sind und von den beteiligten Akteuren akzeptiert werden. Ein Großteil der Wohneinheiten in Deutschland befindet sich in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie kleineren Mehrfamilienhäusern. Diese sind oft in privatem Eigentum. Da die Besitzer/innen dieser Gebäude mit den bestehenden Sanierungsstrategien bisher nur schwer zu erreichen sind, untersucht das Vorhaben genau diese Zielgruppe. Da die jeweils besten Lösungen stark von regionalen Bedingungen abhängen, werden zwei Regionen im Land Brandenburg mit unterschiedlicher Wachstumsdynamik untersucht. Das Projektteam erarbeitet für die beiden Regionen Szenarien und bewertet deren regionalökonomische Wirkungen.

Darüber hinaus wird in dem Vorhaben auch Wissen über die Handlungsmotive und -bedingungen von Hauseigentümer/innen und Mieter/innen generiert. Außerdem wird der Problematik eines Rebound-Effektes u. a. durch verändertes oder nicht an die neuen Technologien angepasstes Nutzerverhalten Rechnung getragen, indem nicht nur berücksichtigt wird, welcher theoretische Wärmeenergiebedarf besteht, sondern auch wie viel Energie tatsächlich in den Gebäuden verbraucht wird. 

Die Erkenntnisse des Projekts Gebäude-Energiewende werden abschließend den relevanten Ziel- und Akteursgruppen mittels spezifischer Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt. Dadurch sollen diese darin unterstützt werden, nachhaltige Sanierungen umzusetzen bzw. zu fördern und Akteure vor Ort motiviert werden, sich aktiv für eine Energie(effizienz)wende in ihrer Kommune einzusetzen.

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zur Projekthomepage

Prof. Hirschl beteiligt an Erstellung der Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Berlin 2050“

Berlin kann seine CO2-Emissionen von derzeit rund 21 Millionen Tonnen pro Jahr auf 4,4 Millionen Tonnen im Jahr 2050 reduzieren – trotz Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Dieser Zielwert entspricht einer Reduktion von rund 85 % gegenüber dem Basisjahr 1990 und erfüllt das globale Ziel, Berlin zu einer klimaneutralen Stadt zu machen. Positiver Nebeneffekt: Durch zunehmenden Einsatz vor allem von Kraft-Wärme-Kopplungs- und Solaranlagen kann die Eigenerzeugung in Berlin deutlich gesteigert werden und hierdurch können auch hohe regionalökonomische Effekte erzielt werden. Dies berechnete das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einem Fachgutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

In der „Machbarkeitsstudie Klimaneutrales Berlin 2050“ wurden Szenarien berechnet und konkrete Handlungsvorschläge gemacht, wie Berlin das Ziel erreichen kann, klimaneutral zu werden. Das Konsortium wurde vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem IÖW geleitet, Prof. Hirschl hatte die stellvertretende Projektleitung inne. Die zentralen Ergebnisse der Studie wurden am 17.4.2014 im Berliner Rathaus im Beisein von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Michael Müller sowie Staatssekretär Gaebler vorgestellt. Das IÖW war bereits an der Erstellung des Berliner Energiekonzepts 2020 maßgeblich beteiligt.

Szenarien und Strategievorschläge, wie Berlin klimaneutral werden kann

Nach dem 2011 gefassten Beschluss der Berliner Regierungskoalition, Berlin bis 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln, brauchte es ein Fachgutachten, das die Machbarkeit dieses politischen Ziels überprüft und nach Wegen sucht, wie es erreicht werden kann. Ein interdisziplinäres Team aus acht Forschungs- und Beratungseinrichtungen hat nach einer umfassenden Bestandsaufnahme und Szenarienberechnungen nun Strategievorschläge dazu gemacht. Partner im Projekt waren: PIK, IÖW, BLS Energieplan, UmbauStadt, Innoz, LUP, bgmr Landschaftsarchitekten und HFK Rechtsanwälte. Die wichtige Rolle der Machbarkeitsstudie für die zukünftige Energie- und Klimapolitik des Landes Berlin unterstrich Michael Müller: „Die energie- und klimaschutzpolitische Debatte in unserer Stadt hat sich in den letzten Monaten deutlich intensiviert – ich nenne nur die öffentliche Diskussion um die Gründung eines Stadtwerks und die Rekommunalisierung der Energienetze. Beides sind wichtige Grundsteine auch für ein klimaneutrales Berlin.“

Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass dieses Ziel grundsätzlich erreicht werden kann, und beschreibt auf der Grundlage verschiedener Zielszenarien mögliche Handlungspfade für die Entwicklung der emissionsrelevanten Sektoren der Stadt.

Wichtigstes Handlungsfeld: Berliner Gebäudesektor / Photovoltaik wird Schlüsseltechnologie

„Wenn Berlin sich zum Umstieg entschließt, das zeigen unsere Zahlen überraschend klar, dann profitieren am Ende alle – die Umwelt und die Menschen in der Stadt“, sagt Dr. Fritz Reusswig vom PIK. „Klar ist aber auch, dass das eine große Anstrengung wird.“ Wichtigstes Handlungsfeld sei der Gebäudesektor. Wärme müsste künftig stärker aus Erdgas statt aus Kohle und Öl erzeugt werden. Dabei kommt der Erhöhung des regenerativen Anteils im Erdgas  (z. B. aus Überschussstrom und biogenene Gasen) eine wichtige Rolle zu.

Im Stromsektor wird die Photovoltaik neben der KWK zur Schlüsseltechnologie. Zusammen mit mehr Energieeffizienz könne Berlin unterm Strich sogar mehr Strom erzeugen als selbst verbrauchen und so bis 2050 zum Nettoexporteur werden. Braunkohlestrom aus Brandenburg braucht Berlin dann nicht mehr – wohl aber märkischen Windkraftstrom im Winter. Hervorzuheben ist auch der Verkehrssektor. Hier kommt es u.a. darauf an, die verschiedenen Verkehrsmittel und -systeme noch besser miteinander zu vernetzen. Dabei muss auch eine Steigerung des Anteils elektrisch betriebener Fahrzeuge angestrebt werden, um die Klimaziele zu erreichen.

Hirschl: „Umbau des Energiesystems stärkt Berliner Wirtschaft“

„Dieser Umbau des Energiesystems würde Investitionen bedeuten, die unterm Strich die Berliner Wirtschaft erheblich stärken könnten“, sagte Bernd Hirschl vom IÖW. So beziffert die Studie auch die beachtlichen lokalen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte, die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien in Berlin entstehen können. Werden bis 2050 die Erneuerbaren Energien wie in einem der beiden Zielszenarien ausgebaut, und erfolgt dieser Ausbau maßgeblich durch lokale Akteure und Investoren, dann können allein durch den Bereich der Erneuerbaren (ohne die Anlagenproduktion) 138 Millionen Euro Wertschöpfung pro Jahr entstehen. Angesichts des langfristig ausgerichteten Klimaneutralitätsziels begrüßt Senator Müller, dass die Studie auch Vorschläge für Leitprojekte und Maßnahmen unterbreitet, die schon heute in Gang gesetzt werden können. „Das unterstützt uns in dem Bemühen, neue Maßnahmen schon vor dem Vorliegen eines integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes, dessen Erarbeitung in diesem Jahr beginnt, in Angriff zu nehmen“, so Senator Müller.

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Welche regionalwirtschaftliche Bedeutung hat die Braunkohle für Brandenburg – und welche haben die Erneuerbaren? – Große Anfrage an die Landesregierung

Das Land Brandenburg geht in seiner Energiestrategie 2030 davon aus, dass insbesondere die Beschäftigungs- und fiskalischen Effekte der Braunkohlegewinnung und -verstromung einen zentralen Wertschöpfungsfaktor für das Land – und speziell für die Region Lausitz – darstellen. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Brandenburgischen Landtag fragt die Landesregierung nun in einer Großen Anfrage, „welche Zukunft die Braunkohle aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht tatsächlich in Brandenburg hat, und welche positiven und negativen ökonomischen Effekte mit einer Fortführung der Braunkohleverstromung und Ausweitung der Tagebaugebiete für Brandenburg und die unmittelbar betroffenen Kommunen verbunden sind“. Im Rahmen dieser Anfragen spielen auch Erkenntnisse und Daten zu Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten Erneuerbarer Energien eine wichtige vergleichende Rolle, die aus  Studien des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung  (IÖW) stammen, an deren Erstellung Prof. Hirschl beteiligt war.

IÖW: "Wirtschaftsfaktor Erneuerbare bedeutsamer als Braunkohle"

Auf dem „Erörterungstermin zu den Einwendungen aus dem zweiten Beteiligungsverfahren zum Braunkohlenplan“ am 10. Dezember 2013 in Cottbus hat Dr. Julika Weiß vom IÖW jüngst in einer Stellungsnahme die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Braunkohle relativiert, in dem Sie auf die bereits heute hohen und zukünftig im Vergleich deutlich höheren Effekte durch den Erneuerbaren Ausbau hinwies. Die Präsentation vergleicht dabei Daten aus der oben genannten IÖW-Studie mit denen aus der Energiestrategie und den dazugehörigen Hintergrundgutachten.

71 Fragen zur Zukunft der Braunkohle

Der Fragenkatalog umfasst 71 Fragen, etwa zur derzeitigen und zukünftigen regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Braunkohlenwirtschaft in Brandenburg, zur Wirtschaftlichkeit der Braunkohleverstromung oder zu den externen Effekten der Braunkohlenwirtschaft. IÖW-Energieexperte und BTU Professor Bernd Hirschl: „Die Fragen, die zur Zukunft des Braunkohletagebaus nun aufkommen, zeigen, dass es neben der Energieversorgungssicherheit und den ökologischen Effekten eine weitere Dimension gibt, die bisher lange unterbelichtet war: nämlich die regionalwirtschaftlichen Effekte der Energieerzeugung. Doch mit der Zunahme an Optionen Energie zu erzeugen, gewinnt es an Bedeutung, auch Wertschöpfung und Beschäftigungseffekte aller Möglichkeiten zu kennen und für die Zukunft abschätzen zu können, um dies in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu lassen.“

Das IÖW hat für die Branche der Erneuerbaren Energien im Jahr 2010 ein entsprechendes Modell zur Ermittlung von Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten durch Erneuerbare Energien (WEBEE-Modell) entwickelt, das seither in zahlreichen Studien für den Bund und einzelne Regionen eingesetzt wurde, unter anderem auch für das Land Brandenburg.

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2013

Dezember

Bei der Veranstaltung "VersorgungsNETZE-heute und morgen" des Instituts für Energieoptimierte Standorte (EOS) der BTU am 13.012.2013 in Cottbus hielt Prof. Hirschl den Vortrag "Power to Gas - Schlüsseltechnologie für das Energiesystem der Zukunft"  Link 

Studenten der BTU Cottbus - Senftenberg beteiligen sich mit ihren Abschlussarbeiten an der Machbarkeitsstudie "Klimaneutrales Berlin 2050", welche vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung erstellt wird. [Link zur Studie]

November

Interview der taz. die Tageszeitung vom 02.11.2013 mit Prof. Dr. Hirschl zum Thema “Klimaneutralität in Berlin im Jahr 2050“ und welchen Beitrag ein "Berliner Stadtwerk" hätte leisten können...[mehr] 

Oktober

Die Plattform Energiewende lud am 2. Oktober zum Workshop "Kennzahlen für die Sichtbarmachung von Verteilungseffekten in der Energieversorgung" ein. Das Ziel der Expertenrunde mit Vertretern aus Wissenschaft und Verbänden war es, Fragen zur Problematik der "Energiearmut" zu erörtern. Prof. Hirschl wies mit seinem Beitrag darauf hin, dass die Energiewende nicht nur Kosten verursache, sondern auch Möglichkeiten der kommunalen Wertschöpfung bietet... [Link zum Bericht]

Juni

Mit Bachelor-Studenten des Kurses "Management regionaler Energieversorgungs-strukturen I" besuchte Prof. Hirschl und Mitarbeiter der Stiftungsprofessur am 4. Juni 2013 das energieautarke Dorf Feldheim in Brandenburg. 

März

Prof. Dr. Bernd Hirschl nahm am 08.März 2013 am Expertentreffen des Brandenburgischen Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) teil. Ziel der Veranstaltung war ein Austausch mit unterschiedlichen Energieexperten zur aktuellen Debatte um die Veränderung des Energiemarkt-designs und die Begrenzung der Strompreise. Neben der Hochschule Lausitz vertreten durch Prof. Hirschl, diskutierten u.a. Vertreter der BTU Cottbus und der Energiewirtschaft mit mehreren Leitungspersonen des MWEs.

2012

September

Bei dem 6. Wissenschaftstag der Vattenfall Europe AG am 10.09.2012 trug Prof. Hirschl zum Thema "Energieoptimierte Standorte – Herausforderung und Chance für kommunale Entwicklung" in Cottbus vor mit anschließender Podiumsdiskussion. Link

Prof. Hirschl moderierte am 04.09.2012 in Berlin den 2. Fachworkshop zum Thema "Forschungsakteure und Kompetenzen in der Region Berlin-Brandenburg in den Themenfeldern Bioenergie/Windenergie". Veranstaltet wurde der Workshop vom IÖW und Hochschule Lausitz im Auftrag der ZAB Potsdam. 

August

Zum Thema "Beschäftigungspotenziale Erneuerbarer Energien in Brandenburg" stellte Prof. Hirschl am 29.08.2012 in Potsdam Impulse zum Thema sowie ausgewählte Ergebnisse einer Studie zu regionalökonomischen Effekten durch erneuerbare Energien in Brandenburg 2030 vor bei dem Forum "Arbeit und Beschäftigung schaffen durch transnationale Kooperationen im Bereich Ökologie", veranstaltet vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg. Link

Juli

Bei dem Energiesymposium des Baden-Württembergischen Handwerkstags e.V am 09.07.2012 in Stuttgart referierte Prof. Hirschl mit dem Vortrag "Kommunale Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien - Treiber einer dezentralen Energiewende – ausgewählte Studienergebnisse und allgemeine Aspekte"

Mai

Bei der Jahreskonferenz 2012 Kommunales Nachbarschaftsforum (KNF) - Erneuerbare Energien am 09.05.2012 in Berlin nahm Prof. Hirschl mit dem Vortrag "Erneuerbare Energien im Energiekonzept 2020 in Berlin - vom Schlusslicht auf die Überholspur?" teil.

April

Bei der Gründungsveranstaltung "Institut für Energieoptimierte Standorte (EOS)" an der Hochschule Lausitz am 20.04.2012 in Senftenberg trat Prof. Hirschl seine Stiftungsprofessur mit dem Vortrag "EOS: Herausforderungen, Chancen und innovative Entwicklungen – Impulse von der neuen Stiftungsprofessur" Link an.