"Warten" als räumliche Installation
Warten lassen kann ein Machtinstrument und Ausdruck sozialer Ungleichheiten sein. Warten kann Vorfreude sein, in positiver Erwartung auf ein kommendes Ereignis. Warten als kreative Zeit kann etwas Neues entstehen lassen. Warten ist eine Struktur, gestaute Zeit beim Schlange stehen. Wartefähigkeit (Geduld) muss man als Kind lernen (Kulturtechnik). Warten ist akzeptiert beim Arzt, beim Anwalt nicht.
Das Warten als Installation. Wie kann das Vergehen von Zeit und die damit verbundenen Gedanken, körperlichen Einschränkungen, der Zustand der Machtlosigkeit, der Zwang zur effektiven Nutzung der Zeit o.ä. durch eine dreidimensionale Anordnung im Raum mit oder ohne Menschen vermittelt werden? Sehen Sie selber.
Vincent Erhardt Däumchen drehen
Robin König Bitte Abstand halten

