Wirkungsforschung in Architektur und Städtebau Interdisziplinäre Theorien und Methoden
Das Netzwerk “Wirkungsforschung in Architektur und Städtebau: Interdisziplinäre Theorien und Methoden” reagiert auf den eindeutigen Bedarf an Definitionsarbeit für das Konzept der Wirkungen von gebauter Umwelt und bündelt disziplinär verstreutes Wissen, das sich jeweils auf bestimmte Wirkungsfelder fokussiert: auf bewusste und unbewusste Wahrnehmungen durch Individuen, auf individuelle oder kollektive Verhaltens- und Nutzungsmuster, und auf die Effekte, die Architektur in Sphären wie Wirtschaft, Soziales und Kultur entfaltet. So fokussiert das Netzwerk sein Arbeitsinteresse in Abgrenzung zu den bislang deutlich mehr erforschten Intentionen von Akteur:innen während der Entwurfs- oder Planungsphase von Architektur.
Das Netzwerk hat den Anspruch, innerhalb von drei Jahren die in ihm versammelten diversen Wirkungsverständnisse in einem integrierten Konzept zusammenzuführen. Wirkung wird dabei als ein multiskalarer Prozess begriffen, in dem sich kurz-, mittel- und langfristige Effekte einer baulichen Konfiguration nur im Kontext spezifischer Rahmenbedingungen entfalten können.