Wie kann der neue Mobilfunkstandard 5G die Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern verbessern?

Um das herauszufinden, wird ab Frühjahr 2023 auf dem Gelände des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus ein 5G-Campusnetz errichtet und dessen Nutzen für verschiedene medizinische Anwendungen erprobt.
Die Vernetzung vielzähliger medizinischer Ressourcen – etwa mobiler Diagnosegeräte wie EKG- oder Ultraschallgeräte oder spezieller Sensoren, die die Patient*innen mit sich herumtragen – ermöglicht es beispielsweise, jederzeit ihren Ort und Zustand abzurufen sowie die durch sie erhobenen Daten schneller zu übertragen. So können Behandlungsabläufe effektiver koordiniert und beschleunigt werden. Die Umsetzung dieses Vorhabens erfordert die Entwicklung kosten- und energieeffizienter 5G-fähiger Geräte und die Kombination mit anderen Funktechnologien.

Am Projekt „THIEM:COTTBUS5G“ beteiligt sind die BTU Cottbus-Senftenberg, das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, das Carl-Thiem-Klinikum und die Stadt Cottbus. Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Fachkontakt

Dr.-Ing. Marc Reichenbach
Fachgebiet Technische Informatik
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