O-Töne zum Alumni-Treffen

René Schwietzke

Informatik Diplom 1998,
Xceptance Software Technologies GmbH, Jena, Gründer,
(siehe auch Vorträge zum Alumnitreffen)

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
R.S.: 14 Tage nach meiner Ex-Matrikulation habe ich bei Intershop angefangen. Damals haben sich die Unternehmen um Absolventen gerissen und fast ohne Nachfragen eingestellt.

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
R.S.: Indirekt ja, weil die Grundlagen zum Lernen im Beruf gelegt wurden. Logik, Analytik und das technische Grundverständnis wurden geschärft. Direkt nur bedingt, da die Praxis nicht mit dem Lernen und der Lehrvermittlung an der Uni zu tun hat(te).

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
R.S.: Ich möchte den Studenten den Unterschied zur Praxis nahe bringen, zeigen warum ein eigenes Unternehmen eine gute Idee sein kann und etwas aus der Vergangenheit plaudern. Das meiste Wissen stammt aus der Erfahrung und diese möchte ich teilen. Natürlich erhoffe ich mir auch einen positiven Effekt für Xceptance, wo ich als Geschäftsführer tätig bin.

Thomas Menzel

Informatik Diplom 1997, erster Diplom-Absolvent in Informatik an der BTU,
AntzSystem GmbH, Cottbus, Gründer

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
T.M.: Direkt nach dem Abschluss habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BTU-Cottbus angefangen.

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
T.M.: Ja, soweit es die Tätigkeit bei der BTU ging. Die darauffolgende Selbstständigkeit konnte nur sehr bedingt auf Vorbereitungen im Studium bauen.

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
T.M.: Zum einen sind es Erinnerungen und zum anderen erhoffe ich mir mittelfristig Entwickler für unser Unternehmen gewinnen zu können.

Jan Kühl

Informatik Diplom 2005, hello2morrow GmbH, Potsdam,
(siehe auch Vorträge zum Alumnitreffen)

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
J.K.: Ich habe bereits seit 2000 als Student im Forschungsprojekt des Lehrstuhls Software-Systemtechnik von Prof. Lewerentz mitgearbeitet. Im Laufe des Frühjahrs 2002 erfolgte aus diesem die Ausgründung der Software-Tomography GmbH, Cottbus. Da ich bis zu meinem Abschluss auch weiterhin innerhalb der Firma als Student beschäftigt war, wurde ich auch direkt nach dem Studium Mitarbeiter in der Software-Tomography GmbH, Cottbus (heute: hello2morrow GmbH, Potsdam).

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
J.K.: Die sehr speziellen Regelungen zur '95er Pruefungsordnung Informatik, die Mitarbeit am Lehrstuhl Software-Systemtechnik bzw. später in der Firma Software-Tomography GmbH seit dem Grundstudium und die Kooperation zwischen Lehrstuhl und Firma, erlaubten es mir, mein Hauptstudium eng an den Erfordernissen meiner studentischen Arbeit auszurichten. Insofern legte das Studium die Grundlagen für die gleichzeitige praktische Anwendung des erworbenen Wissens am Lehrstuhl bzw. in der Firma. Manchmal war auch die umgekehrte Richtung erfolgreich, dass ich im Rahmen der studentischen Arbeit vorher erworbenes Wissen direkt fuer die spaetere Vorlesung im Studium nutzen konnte.

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
J.K.: In erster Linie halte ich Kontakt zur BTU, um den Kontakt zu meinen Kommilitonen nicht zu verlieren. Es ist immer wieder notwendig, auch einmal die Sichtweise auf das IT-Leben von anderen zu hören. Weiterhin ist die Kooperation zwischen dem Lehrstuhl Software-Systemtechnik und der hello2morrow GmbH besonders dann fruchtbar, wenn man sich auch ab und zu einmal persönlich trifft.

Jana Paulick

Informations- und Medientechnik M.Sc. 2009, Softwareentwicklung (Usability Engineering & QA) bei Heidelberg mobil International GmbH

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
J.P.: Der Kontakt zu meinem jetzigen Chef entstand auf der ESSV 2009 in Dresden. Auf die ESSV hatte mein Mentor an der BTU (Prof. Fellbaum) mich 2 Jahre vorher mal aufmerksam gemacht, da diese zu meinem Interessenschwerpunkt passte und zu diesem Zeitpunkt (2007) in Cottbus stattfand. Zwei Wochen vor der Exmatrikulation hatte ich dann die Zusage für die Stelle in Heidelberg. Zwei Wochen nach der Exmatrikulation habe ich angefangen dort zu arbeiten.
Alles in allem hab ich dann versucht nicht die Nerven zu verlieren und mich mit klarem Kopf in Heidelberg einzuarbeiten.

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
J.P.: Ja, „hinreichend“ eigentlich schon. Es gab bisher vieles, was ich zumindest schon mal ansatzweise in irgendeiner Vorlesung gehört hatte. Wenn tiefergehendes Wissen noch fehlt, dann wird dieses eben angelesen oder anderweitig erarbeitet. Ich bin allerdings seit Oktober 2009 (also etwas über ein halbes Jahr) im „Berufsleben“ . Also mal gucken, was noch so kommt.

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
J.P.: Mein Freund ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Diskrete Mathematik. Da ergibt sich die Aufrechterhaltung der Kontakte zu einigen anderen Uni-Mitarbeitern fast automatisch. Beim Alumni-Treffen finde ich es interessant (ehemalige) Kommilitonen, Tutoren und Profs wieder zusehen und Erfahrungen auszutauschen.

Christian Köhler

Informatik Diplom 2006,
wissenschaftlicher Koordinator, Universität Siegen

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
C.K.: Ja, mit einem Monat Versatz nach meinem Studium begann mein Arbeitsvertrag. Die Kontakte für diese Arbeit entstanden während eines Berufspraktikums.

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
C.K.: Die Kombination aus Studium und Berufspraktikum waren durchaus ausreichend.

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
C.K.: Netzwerkpflege, neue Kontakte, Engagement für den „Nachwuchs“.

Herr Köhler ist der Gründer der Xing-Gruppe Freunde der Informatik der BTU Cottbus und würde sich freuen, wenn viele unserer Alumni der Gruppe beitreten würden.

Mathias Krause

Informatik Diplom 2006,
Software-Entwickler, Secunet Security Networks AG, Dresden

F: 1. Haben Sie direkt nach ihrem BTU-Abschluss angefangen zu arbeiten beziehungsweise können Sie sagen, wie Ihr Berufseinstieg verlief?
M.K.: ja, direkt. Hatte vorher schon in der Firma Praktikum gemacht.

F: 2. Hat Sie ihr Studium hinreichend auf den Berufsalltag vorbereitet?
M.K.: Technisch: ja, aber von den Softskills eher nicht.

F: 3. Warum halten Sie den Kontakt zur BTU Cottbus? Was bringt Ihnen persönlich dieses Absolvententreffen?
M.K.: Freunde, Bekannte.